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lundi, 09 décembre 2019

Die Balkanisierung Europas – Der Große Austausch und seine Folgen

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Die Balkanisierung Europas – Der Große Austausch und seine Folgen

Tomislav Sunic

Ex: https://gegenstrom.org

Im Folgenden veröffentlichen wir den Vortrag des Politikwissenschaftlers Dr. Tomislav Sunic, den er auf dem 5. Seminar für rechte Metapolitik am 23. November 2019 hielt. Sunic geht dabei auf das aus seiner Sicht mögliche Szenario der Balkanisierung Europas ein und untersucht die Ursachen desselben. Dabei befasst er sich auch kritisch mit dem in Europa seit mehr als einem Jahrtausend bestehenden Christentum sowie der Lehre von einer universellen Gleichheit, wie sie heute vom Klerus postuliert würde.

Die Redaktion

„Balkanisierung“ als Begriff und geschichtliche Entwicklung

„Balkanisierung“ – ein neutraler und gängiger Begriff für multiethnische und multirassische Staaten, die in der Regel immer einer gewaltigen Auflösung ausgesetzt sind. Die zahlreichen Autoren, Politiker, sowie die Medien benutzen seit langem das Wort Balkanisierung, um die bürgerkriegsähnliche Lage in einem multiethnischen Staat darzustellen. In heutigen Medien hört man oft über die Balkanisierung Nordamerikas und der EU, wo sich die Bewohner dieser Staaten mehr und mehr ethnisch und rassisch wie zwei Pole gegenüberstehen. „Überall und zur Freude der Antiamerikaner sowie der Gleichgültigkeit der Eliten laufen wir der Gefahr einer Balkanisierung und einem Auseinanderbrechen Amerikas entgegen“, (1) prophezeite in 2007 der bekannte amerikanische konservative Politiker Patrick Buchanan.

Ähnliche balkanesische Parallelenängste sowie die Nutzung des Wortes Balkanisierung findet man täglich in systemfreundlichen Medien im Westen, besonders in Bezug auf die künftige Lage der EU nach dem Brexit—wobei manche Systempolitiker ganz offen vorhersagen, „dann droht die Balkanisierung Europas“ (2).  Mögliche Balkanisierungs-Szenarien im gegenwärtigen Europa und Amerika haben heute völlig andere Ursachen, die sich zumeist durch den Zuzug nichteuropäischer Migranten erklären. Diese sind längst in der heutigen BRD, eine Nachkriegsentität, die mehr und mehr von zahlreichen außereuropäischen Parallelgesellschaften und ethnischen Clans auseinandergerissen wird, sichtbar.

Balkan, Balkanesen, Balkanentum und Balkanisierung sind auch Begriffe, die oft als beleidigende Schimpfworte in den Balkanländern erklingen. Besonders die Kroaten werden ärgerlich, wenn westliche Ausländer und Medien Kroatien zum Balkan zählen. Ihrerseits beharren die Kroaten darauf, dass Kroatien nicht dem Balkan zugehöre, sondern ein Teil Mitteleuropas ist (3). Zudem betonen die Kroaten, dass ihr Land jahrhundertelang ein Teil des Kaiserreichs Österreich-Ungarn und der venezianischen Republik war, und deshalb dem Abendland angehöre. Vielmehr sind im kroatischen Sprachgebrauch die Balkanesen zumeist die „bösen“ andersartigen, namentlich die östlichen Nachbarn Bosniaken, Albaner und Serben.

Balkanisierung ist nicht nur ein Problem der geographischen Entortung. Balkanisierung bedeutet auch eine biokulturelle Entartung, wobei verschiedene Völkerschaften und Ethnien aufgrund ihrer verlorenen oder mangelnden Identität in Konflikt geraten. Balkanisierung und interethnische Kleinkriege in Europa und Nordamerika scheinen in der nahen Zukunft unausweichlich zu sein, obgleich wir derzeit nicht wissen, wie und wann und welche Gestalt diese Kleinkriege annehmen werden.

Der Lauf der Geschichte und somit ebenso wenig der Beginn eines Balkanisierungsprozesses sind nicht vorhersehbar. Die Geschichte ist immer offen und folgt stets unvorhersehbaren Verläufen. Es ist viel leichter für einen Historiker, über ehemalige Ereignisse zu sprechen, als sich den Zukunftsprognosen zahlreicher moderner Soziologen und Politologen anzuschließen. Prognosen, die sich in der Regel immer als falsch herausstellen. Der Historiker stützt sich in seinen Analysen auf seinen Kausalnexus, um Ursachen und Wirkungen in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.  Der Zufall, der Ernstfall oder die Plötzlichkeit in der Politik spielen in der Erwägung heutiger systemfreundlicher Historiker jedoch eine untergeordnete Rolle.

Bisher ist die Einheit jeder politischen Analyse immer der einzelne Staat gewesen. Heute, in der globalen und vernetzten Welt, ist dies nicht länger der Fall. Die traditionelle Rolle des Staates wird von supranationalen und suprastaatlichen Instanzen ersetzt. Es gibt in Westeuropa heute keinen einzigen Staat, der noch ethnisch und kulturell homogen ist, wie es noch vor ca. 60 Jahren weitgehend der Fall war. Im Durchschnitt besteht gegenwärtig die Bevölkerung jedes einzelnen EU-Staates aus 15 % Bewohnern nichteuropäischer Abstammung. In den USA beträgt dieser entsprechende Anteil sogar fast 50 %. Diesbezüglich kann man freilich über eine neue Balkanisierung des Abendlandes reden, dessen Parallelgesellschaften wenig gemeinsam haben und früher oder später Unruhen und Kleinkriege auslösen werden.

Der einzige Grund, dass es derzeit keine gewaltigen und massiven zwischenrassischen Konflikte in Westeuropa und Amerika gibt, liegt an der Tatsache, dass Amerika und Westeuropa noch immer relativ wohlhabende Länder sind, deren großzügige Sozialausgaben an die außereuropäischen Migranten den sozialen Frieden bewahren sollen. Das westliche System und dessen kleiner Ableger EU, so wie wir es kennen, basiert seit einem Jahrhundert lediglich auf „der heiligen Wirtschaftlichkeit“, wie es einst von dem deutschen Soziologen Werner Sombart genannt wurde (4). Dieses System, in dem der Fortschrittsglaube eine neue Religion geworden ist, wird auch zugrunde gehen, sobald diese heilige Wirtschaftlichkeit kein Heil für ihre multiethnische Bewohner mehr versprechen kann.

Über die Nichtigkeit von Voraussagungen

Über die Nichtigkeit politischer Prognosen kann man noch etwas hinzufügen. Vor 30 Jahren konnte niemand, auch die besten Meinungsforscher der Neuzeit nicht, den Fall der Berliner Mauer voraussagen. Ebenso war keiner in der Lage, vor 30 Jahren das Ende des multiethnischen Jugoslawiens zu prognostizieren. (5)  Nur hinterher gab es eine Menge selbsternannter Experten, die über vergangene kausale Zusammenhänge schwadronierten.  Auch auf philosophischer Ebene finden wir heute selbsternannte Stoiker und Fatalisten gleich Seneca im alten Rom, die eine Neigung zur göttlichen Vorherbestimmung aller politischen Ereignisse zeigen. Seneca selbst schrieb: „Niemand ist ein wirklich guter Mensch ohne Gott. …Oder könnte sich jemand ohne seine Hilfe über das Schicksal erheben? Ihm verdanken wir alle unsere großen und erhabenen Entschlüsse. […]“ (6). Solches deterministisches bzw. defätistisches Verhalten ist sehr gängig bei vielen unserer christlichen Landsleute, die für ihre Leiden immer den warnenden Finger Gottes erblicken. Damit rechtfertigen sie den Mangel an ihrem eigenen Willen zur Macht und ihre Abwesenheit an der Abwendung bevorstehender Katastrophen. 

Wie stellt sich nun die Zukunftsfrage hinsichtlich der außereuropäischen Migrantenflut?  Niemand konnte vor 10 Jahren diese große Migrantenwelle nach Europa prognostizieren, deren schwerwiegende Folgen heute noch nicht abzusehen sind. Ebenso wenig konnte niemand im Jahr 1936 in Deutschland die millionenfache volksdeutsche Flüchtlingskatastrophe in Mittel und Osteuropa 10 Jahre später voraussagen (7). Natürlich könnte der heutige Völkeraustausch von jedem europäischen Staat jederzeit gestoppt oder auch rückgängig gemacht werden – solange europäische  Politiker genug Mut zur Macht haben,  solange sie politische Entscheidungen treffen wollen, oder anders gesagt, so lange die EU Entschlossenheit zeigt, den Zuzug der Migranten aufzuhalten – wenn man nur den Willen dazu hätte. Jeglicher Grenzschutz wäre sicherlich noch kostengünstiger als die Kosten der Kollateralschäden einer ungezügelten Immigration.

Besonders ist diese Angst vor Entscheidungen hinsichtlich der außereuropäischen Migrantenströme bei der hochneurotisierten politischen Klasse in der BRD sichtbar, welche die ständige Angst vor der Faschismuskeule spürt. „Der Antifaschismus ist eine Fundamentalnorm der politischen Kultur Deutschlands seit 1945.“ (8) 

Warum fehlt es bei westlichen Politikern an politischem Entscheidungsmut in Bezug auf den Migrantenstopp? Die Antwort zu dieser Frage ist nicht schwer zu erraten.  Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs fehlt es bei den Politikern in der EU am Willen zur Macht, oder diplomatisch gesagt, es fehlt ihnen der Begriff des Politischen, oder auch noch philosophisch ausgedrückt, es mangelt ihnen am Sinn für das Tragische. Allerdings ist solches un-tragisches Verhalten heutiger EU-Politiker völlig im Einklang mit ihrem Zweckoptimismus, der auch als Gründungsmythos des liberalen Systems fungiert. Das apolitische Verhalten der Regierenden in Europa und Amerika sollte gar keine Überraschung für uns sein, da die zugrundeliegende Ideologie des Systems keinen politischen Einzelwillen heutiger Politiker dulden darf. Dazu kommt auch die Angst, besonders inmitten der liberalen bundesdeutschen Politiker, dass eine Entscheidung über die Abschiebung von Migranten sofort als Faschismus gebrandmarkt würde, ein Stigma, das kein deutscher Politiker medial über sich ergehen lassen darf.

Genom und Geopolitik

In der Tat bleibt Geopolitik ein wichtiger Bereich der Staatswissenschaft. Es ist eine Binsenwahrheit, dass sich alles bewegt und ändert, nur nicht die geographische Lage unserer Länder. Unser Glaube, unsere Wahrheiten kommen und gehen, doch unsere Landkarte bleibt immer immobil und wird noch mehrere Äonen so bleiben – sogar mit Restdeutschen, Nichtdeutschen oder Neudeutschen.  Geopolitik und unser Genom sind immer eine Konstante im Gegensatz zu politischen Mythen und Theologien, die ständig neuem Wandel unterliegen. In Berlin, am selben Ort, unter dem selben Himmel, hielten Friedrich der Große, Kanzler Bismarck und Frau Merkel ihre Reden und alle drei haben auch dieselbe Luft geatmet, obgleich sie alle von verschiedenem politischen Mythos angetrieben wurden.  Heute kann jedoch selbst eine vorteilhafte geopolitische und insulare Lage auf der Landkarte, wie es zum Beispiel auf die ideale Verortung der Vereinigten Staaten zutrifft, in der globalisierten und balkanisierten Welt nicht gegen fremde Invasoren schützen.

Die USA und besonders die BRD fühlen sich deshalb verpflichtet, ihre Ersatzsouveränität nicht an ihren jeweiligen Grenzen zu behaupten, zum Beispiel in den Karawanken oder entlang des Rio Grande Flusses, sondern weit weg und in den meisten Fällen in den Herkunftsländern der Migranten.  Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass der heutige Nationalstaat keine souveräne Rolle mehr spielen darf. 

Wieder benötigen wir eine Begriffserklärung. Wir sollten einen wichtigen Unterschied zwischen Anlass und Ursachen in Bezug auf den Migrantenstrom erkennen. Hier soll man auch unterstreichen, dass die deutsche Sprache, im Gegensatz zur englischen und französischen Sprache einen feinen Unterschied zwischen Ursache und Anlass kennt. Nicht die vorderasiatischen oder afrikanischen oder islamischen Einwanderer tragen Schuld an der Balkanisierung Europas, sondern die westlichen Systempolitiker und ihre intellektuelle Oberklasse. In jedem Fall sind die Migranten auch Opfer dieses globalistischen Systems.  Der Anlass zum jetzigen Völkeraustausch waren Kriege am Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts im Mittleren Osten und Afrika sowie der Zusammenbruch jeglichen Staatsverständnisses bei verschiedenen Völkern in diesem Teil der Welt. Die Ursachen und Urwurzeln des heutigen Völkeraustauschs in Europa sind jedoch vielschichtig und andernorts zu suchen – zumeist in der politischen Theologie der Neuzeit.

Der Einfluss des Neokonservatismus

Einer der Anlässe des heutigen Großen Austauschs liegt in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts, als US-amerikanische Neokonservative und Berater des ehemaligen US Präsidenten George W. Bush vom Ausbruch des „arabischen Frühlings” geschwärmt haben. Nicht zu vergessen ist ihre Rolle bei der Installierung des PNAC (Project for New American Century) oder zu Deutsch “Neues amerikanisches Jahrhundert“ hinsichtlich der neuen Ausrichtung in der amerikanischen Außenpolitik. Bemerkenswert zu zitieren ist hier ein am 3. April 2003 in der bekannten israelischen Tageszeitung Haaretz erschienener Artikel, dessen Autor schrieb: „Der Krieg im Irak wurde von 25 neokonservativen Intellektuellen konzipiert, von denen die meisten jüdisch sind und die den Präsidenten Bush dazu gedrängt hatten, den Lauf der Geschichte zu ändern.“ (9) Das Ziel dieser neokonservativen Intellektuellen und Bush-Berater war und ist auch heute weniger, die Demokratie in der arabischen Welt herzustellen, als vielmehr die israelische Vorherrschaft im Nahen Osten zu sichern. Zwanzig Jahre danach sehen wir die chaotischen Folgen dieser amerikanisch gesteuerten Demokratisierung bzw. Balkanisierung des Mittleren Ostens und Nordafrikas, die die endlosen lokalen Kriege, dysfunktionale und gesetzlose Staaten, und zu guter Letzt Massenmigrationen sowie die globale Bedrohung durch den Terrorismus ausgelöst haben.

Die wahren hauptsächlichen Ursachen dieses Migrationsstroms sollten wir jedoch in dem uralten christlichen Glauben von Gleichheit und Brüderlichkeit aller Menschen und in ihren modernen Ablegern im Kommunismus und Multikulturalismus suchen. Es wird oft die Rolle des höheren katholischen Klerus in Amerika und Europa in Bezug auf heutige außereuropäische Migrantenströme übersehen. Insbesondere sind die katholischen Kreise heute die lautesten Befürworter der nichteuropäischen Migranten — was wiederum völlig im Einklang mit ihrem Ökumenismus bzw. christlichen Universalismus steht.  Zum Beispiel steht die Deutsche Bischofskonferenz unter dem Vorsitz einflussreicher Kardinäle, die die multikulturelle Doktrin predigen und offen das Evangelium der grenzenlosen multiethnischen Gesellschaft fordern. (10)

Nun, es ist lächerlich, über das Ende Europas zu jammern, angesichts der Tatsache, dass schon viele Orte in der BRD, in der EU und Amerika mehr afrikanisch oder arabisch aussehen, als Teile Marokkos oder Nigerias. Aber auch das Gegenteil ist mancherorts anzutreffen. In Lateinamerika oder in manchen Stadtenklaven Südafrikas leben nur weiße Einwohner. Allerdings ist Völkeraustausch gar nichts neues in der Geschichte, da er schon in der jüngeren europäischen Geschichte in verschiedenen Richtungen stattgefunden hat. Dutzende Millionen Deutsche sowie Millionen anderer Europäer haben sich schon in den letzten 150 Jahren eine neue außereuropäische Heimat gesucht und sich eine völlig neue Nationalidentität angeeignet. Dennoch haben sie alle ihre uralte gemeinsame biokulturelle Identität beibehalten.  Es ist sehr wahrscheinlich, dass das heutige Deutschland seinen Namen behalten wird, aber es wird wahrscheinlich in der nahen Zukunft von ganz anderen Ethnien bewohnt werden. Auch der umgekehrte Fall kann eintreten, wobei Millionen Bio-Europäer sich eine neue Heimat in Afrika, oder Australien oder in Osteuropa oder im riesigen Russland suchen könnten.  In unserem Gründungsmythos und in zahlreichen Schriften deutscher Denker und Dichter berufen wir uns alle auf europäischstämmige Bewohner von Troja, obgleich dieses seit jeher in Asien liegt und heute ein Ort in der Türkei ist.

Das Ende einer Tragik?

Demzufolge stellt sich die Frage, wo lebt heute ein guter Europäer oder besser noch, was bedeutet es heute, ein guter Europäer zu sein? Ist ein Bauer im ethnisch homogenen Rumänien oder Kroatien ein besserer Europäer, oder ist ein Nachkomme der dritten Generation eines Somaliers oder Maghrebiner, der in Berlin oder Paris wohnt, ein besserer Europäer? In ethnischer oder rassischer Hinsicht ist Osteuropa ohnehin mehr europäisch als Westeuropa oder Nordamerika.

Die Linke und die Liberalen predigen gerne Menschenrechte und beharren darauf, dass es keine Unterschiede zwischen den Menschen gebe, und all unsere ethnischen, geschlechtlichen oder völkischen Identitäten nur ein bloßes Sozialkonstrukt seien, das man immer mit einem anderen austauschen könne.  Auffallend ist, dass diese Weltverbesserer oder Gutmenschen nie die enormen und menschenunwürdigen Wohlstandsunterschiede zwischen dem globalen Establishment und einfachen Bürgern antasten wollen, sondern solche ökonomischen Ungleichheiten vielmehr noch tolerieren. “Viele derjenigen, die mit ihrem letzten Atemzug diese Rechte und Gleichheit verteidigen würden (wie viele englische und amerikanische Liberale), schrecken zurück vor jeglicher wirtschaftlichen Gleichmacherei” (11).  Die heilige Wirtschaft, deren Bannerträger der heutige Liberalismus ist, muss die Balkanisierung weitertreiben, da der freie Handel keine Heimat kennen soll. Er kennt nur die Mobilität der Arbeitskräfte über nationale Grenzen hinweg. Die Linke spricht sich für die Masseneinwanderung aus, da die Einwanderer für sie heute als Ersatzproletariat zu missbrauchen sind. Nach Alain de Benoist: „Wer den Kapitalismus kritisiert und gleichzeitig die Einwanderung billigt, deren Arbeiterklasse das erste Opfer ist, sollte besser die Klappe halten. Wer die Einwanderung kritisiert, aber über den Kapitalismus schweigt, sollte das Gleiche tun“. (12)

Die wahren geistesgeschichtlichen Wurzeln des heutigen Völkeraustauschs liegen in der Vernachlässigung unseres biokulturellen Bewusstseins. Dieses biokulturelle Bewusstsein war jedoch sehr früh durch die frühen christlichen Lehren zur Gleichberechtigung aller Menschen geschwächt, verpönt oder unterdrückt worden. Die christliche Lehre von der Gleichmacherei aller Menschen taucht heute in der Ideologie des Antifaschismus und dem Aufkommen verschiedener egalitärer und globalistischer Sekten auf, die das Ende der Geschichte in einer großen multirassischen und transsexuellen Umarmung predigen.  Wenn wir uns jedoch nicht mit diesen christlichen Grundursachen der Gleichmacherei befassen wollen, werden wir weiterhin nur hohle Floskeln über Liberales oder Kommunistisches oder Multikulti-Übel schwafeln. So sehr es lobenswert ist die Antifa und den Finanzkapitalismus zu kritisieren, dürfen wir nicht vergessen, dass die universalistische Lehre des Christentums der eifrigste Bote der Balkanisierung und des großen Austauschs ist.

Anmerkungen und Literaturquellen

(1) Patrick Buchanan, State of Emergency: The Third World Invasion and Conquest of America ( NY: St. Martin’s Press: 2006), p.13. “To the delight of anti-Americans everywhere and the indifference of our elites, we are risking the Balkanization and breakup of the nationhttps://archive.org/stream/State-of-Emergency-Pat-Buchana...

(2) Die Presse, Interview mit Denis MacShane „Britischer EU-Austritt? Dann droht die Balkanisierung Europas“, den 22.01.2016. https://www.diepresse.com/4910215/britischer-eu-austritt-...

(3) Der Beitrag vom Geographen Dragutin Feletar „Hrvatska nije na „zapadnom Balkanu“ (Kroatien ist nicht auf dem „Westbalkan“), in kroatischer literarischer zweiwöchentlicher Zeitschrift, Vijenac, (den 29. Oktober 2015). http://www.matica.hr/vijenac/565/hrvatska-nije-na-zapadno...

(4) Werner Sombart, „Die Heilige Wirtschaftlichkeit,“ in Werner Sombart, Der Bourgeois, (München and Leipzig: Verlag von Duncker and Humblot, 1923), pp. 137-160.

(5) Sunic, „The Terminal Illness Of Yugoslavia“, Chicago Tribune, (den 09.06.1990)

(6) Seneca, Epistulae morales 2, 5 und 41.

(7) Alfred-Maurice de Zayas, The German Expellees: Victims in War and Peace (New York: St. Martin’s Press, 1993). Auch T. Sunic, The Destruction of Ethnic Germans and German Prisoners of War in Yugoslavia, 1945-1953, IHR Konferenz, den 22.06.2002, http://www.ihr.org/other/sunic062002.html

(8) Hans-Helmuth Knütter: Die Faschismus-Keule. Das letzte Aufgebot der deutschen Linken, (Frankfurt am M.: Ullstein,1994). S. 5. „Der Antifaschismus ist eine Fundamentalnorm der politischen Kultur Deutschlands seit 1945.“

(9) Ari Shavit, Haaretz, April, 3, 2003 „The war in Iraq was conceived by 25 neoconservative intellectuals, most of them Jewish, who are pushing President Bush to change the course of history.https://www.haaretz.com/1.4764706

Auch Rebuilding  America’s Defenses: Strategy, Forces and Resources for a New Century, e d Kagan, Donald, Schmitt, Gary, Donnelly, Thomas (Washington:  Project for the New American Century, 2000). https://archive.org/stream/RebuildingAmericasDefenses/Reb...

(10) Sunic „Non-White Migrants and the Catholic Church: The Politics of Penitence, The Occidental Observer (den 29.04.2017) https://www.theoccidentalobserver.net/2017/04/29/non-whit...

(11) David Thomson, Equality (Cambridge: University Press, 1949), p. 79

(12) Alain de Benoist, „Immigration: The Reserve Army of Capital“ (übersetzt aus dem Französischen von T. Sunic), The Occidental Observer, (August 23, 2011) https://www.theoccidentalobserver.net/2011/08/23/immigrat...

 

dimanche, 08 décembre 2019

La guerre invisible des normes

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La guerre invisible des normes

 
 
Auteur : Abdelkader Diabi
Ex: http://zejournal.mobi
 

« L’influence sur les règles et normes internationales, c’est-à-dire sur les règles du jeu économique, est une composante essentielle quoique peu visible de la compétitivité des entreprises et des États. Les régulations internationales ne sont jamais innocentes, elles déterminent des marchés, fixent des modes de gouvernance, permettent à leurs auteurs de devancer la concurrence, ou de la freiner, ou d’exporter leurs contraintes. Les acteurs privés contribuent de plus en plus à leur élaboration. Exercer de l’influence (ou lobbying ou advocacy) implique la mise en œuvre de stratégies et d’actions communes, dont l’absence ou la faiblesse aujourd’hui nuit à des Français par ailleurs dotés de compétences pointues dans tous les domaines ».

C’est par ces mots que Claude Revel commençait son rapport remis à la ministre de l’économie en 2013. C’est dire l’importance capitale que revêt la question des normes dans un marché globalisé.

De prime abord, la notion de norme se rapporte aux règles, principes et critères auxquels se réfère tout jugement ou encore un repère : se fonder sur la norme admise dans une société. En peut la définir aussi comme l’Ensemble des règles de conduite qui s’imposent à un groupe social. La définition est d’ordre général. La notion est au centre d’enjeux qui dépasse la simple définition linguistique. La norme est assimilée à la règle fixant les conditions de la réalisation d’une opération, de l’exécution d’un objet ou de l’élaboration d’un produit dont on veut unifier l’emploi ou assurer l’interchangeabilité. (Les travaux de normalisation internationale sont menés par l’Organisation internationale de normalisation [International Organization for Standardization], conventionnellement appelée ISO, qui publie des normes internationales destinées à harmoniser entre elles les normes nationales. Il existe aussi un Comité européen de normalisation [CEN]).

***

Normes, la guerre invisible

Problématique

Habituellement, à la suite d’une compagne de R&D, une innovation donne naissance à un brevet. Ce brevet est déposé devant des instances nationales, régionales ou internationales. C’est un sésame, par le biais duquel, son détenteur s’octroi, par la force de la loi, une exploitation exclusive sur l’aire géographique administrée par les mêmes instances ayant enregistré ledit brevet. C’est un monopole consenti sur une période précise avant sa mise au rebut. Toute entreprise souhaitant utiliser ce brevet doit préalablement avoir l’accord du détenteur moyennant royalties.

C’est une expression de puissance par excellence. À partir du dépôt du brevet, l’innovation en question devient la norme jusqu’à l’émergence d’une nouvelle innovation.

Dans la pratique, l’espionnage industriel contredit ce schéma idéal. Il réussit à se procurer le brevet de manière détournée. L’éclatement des instances dans une économie mondialisée n’assure plus de protection des intérêts du détenteur de brevet. Comme ce travail s’effectue à l’ombre, les concurrents peuvent rattraper le temps perdu sans subir les même dépenses matérielles et humaines. Par ailleurs, les instances internationales ne peuvent protéger ces brevets car des pays comme la Chine n’ont pas ratifiés les accords permettant cette protection.

A partir de là, le détenteur d’une innovation a le choix entre la breveter avec le risque que cela peut engendrer ou encore mieux en faire la norme. Ceci revient à la gratuité d’accès à la norme mais une influence manifeste et un leadership sur le marché.

Définitions

En 1947 les instances internationales se sont accaparé le sujet. Ainsi l’organisation internationale de normalisation voyait le jour. Cette instance donne cette acception à cette notion de la norme comme suit : « L’ISO établit des documents qui définissent des exigences, des spécifications, des lignes directrices ou des caractéristiques à utiliser systématiquement pour assurer l’aptitude à l’emploi des matériaux, produits, processus et services ».

L’énumération des catégories de normes fait état d’un inventaire non exclusif. En peut énumérer les suivantes :

  • Normes professionnelles et/ Ou institutionnelles technique comme celles de l’ISO.
  • Normes standards non
  • Accord commerciaux Bilatéraux.
  • Accords commerciaux des différentes alliances internationales, régionales ou continentales.
  • Directives européennes.
  • La grande famille des normes de lois molles ou de
  • De son côté, l’AFNOR (Association française de normalisation) classe les normes en quatre types : fondamentales, de spécifications, de méthodes et d’essais et celle d’organisation. La logique d’orientation du contenu de la norme serait la suivante :
    • Les résultats : normes de
    • Les moyens : normes
    • Il est opportun de distinguer norme, règlement et standard :
    • Norme : Règles du jeu volontaires définies par consensus entre l’ensemble des acteurs du marché
    • Règlements : application obligatoire
    • Standard : spécifications établies par un groupe restreint d’acteur (Consortium ou forum…etc).

Instance de gouvernance

L’innovation est source de normes. Les États ont besoin de norme pour réguler les affaires et les rapports entre acteurs économiques au quotidien. Il arrive que les États courent derrière la norme sans pour autant être trop restrictif et bloquer l’innovation et la production du génie humain.

Depuis sa création l’ISO a édité 22662 normes internationales disponibles à la vente auprès des membres ou sur le store de l’ISO. D’emblée, nous sommes en face d’un produit commercial. La réalité est plus complexe. L’ISO n’a pas le monopole sur la promulgation des normes. Il est clair que la norme est au cœur de stratégies et d’enjeux planétaires. La notion est hissée au rang de moyen d’influence et de domination, raison pour laquelle elle devient un outil et une fin en soi. Entre les mains de l’entité qui l’édite, elle lui procure une position dominante sur les autres concurrents car c’est cette entité qui dicte les règles du jeu. Par conséquent, celui qui tient la norme tient le marché avec une bonne longueur d’avance. Ceci est d’autant plus vrai que les instances émettrices de normes sont légion et d’obédiences différentes.

L’importance accordée au sujet diffère d’un pays à l’autre. Le budget de l’AFNOR en 2018 était de 82,3[1] million d’euros alors que celui du National Institute of Standards and Technology (NIST) s’élevait à 945 millions de dollars[2]. Rien qu’à travers le budget on comprend la place de la norme dans les politiques publiques et qu’on souhaite en faire en France et de l’autre côté de l’Atlantique. Il s’agit d’influence normative. Un outil efficace dans l’arène de la mondialisation envers une concurrence féroce. Une arme redoutable pour prendre de l’avance ou pour attaquer et retarder les autres. Il n’est pas anodin de signaler qu’aux Etats Unis d’Amérique. Les meilleurs chercheurs vont au NIST alors qu’en France la recherche fondamentale est mieux perçue.

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En Grande-Bretagne le sujet est porté par le British Standard Institution (BSI) et par le DIN en Allemagne. Ceci est vrai pour les normes ISO. Cependant pour les normes de Soft Low la chose diffère. En Allemagne, ce sont les Länder qui sont investi de promouvoir les normes. Ils associés aux acteurs économiques pour la promulgation des normes industrielles notamment.

Les Anglais se font représenter par leurs meilleurs spécialistes dans les instances de normalisation. Ils sont leaders dans la Responsabilité Sociale des Entreprises. Les allemands, de leur côté sont très investis dans les normes industrielles. Les français sont plus investis dans l’ISO. Ce dernier n’est pas un espace de stratégie et ne s’implique point dans le champ politique. C’est l’une des raisons du retard des entreprises françaises par rapport à leurs rivales car l’objectif même de l’ISO est la standardisation alors que la conquête de nouveaux marchés nécessité la différentiation et l’innovation.

La Chine est un acteur de plein droit de la mondialisation. Elle s’est inscrite dans ce jeu en se réinvestissant dans les institutions internationales et recrute d’ancien dirigeant des instances internationales à la retraite. Idem pour l’Inde ce grand pays caractérisé par sa force tranquille à ce jour. A une nuance près, le cas de la Chine se distingue : elle est passée d’un pays connu pour la copie et la contrefaçon à un grand émetteur de norme ce qui change la donne dans les rapports internationaux.

Influence, Veille et protection

La norme est au cœur des stratégies d’influence et des dispositifs d’intelligence économique. La norme est une partie importante du patrimoine à protéger. C’est un excellent vecteur d’influence et un sujet central pour le dispositif de veille stratégique qui peut l’utiliser comme une arme économique.

Le sujet des normes est très subtil. Il a été un point déclencheur de la réorientation de l’appareil américain du renseignement. L’affaire date du début des années 90 lorsqu’une jeune star up américaine souhaitant investir le marché nippon se fait spoliée de son innovation par une mastodonte local. Ce géant a réussi à se procurer le process et l’a fait breveter au Japon. Depuis la jeune entreprise américaine ne pouvait vendre son modèle de lampe car il est consenti exclusivement à l’entreprise locale.

L’appartenance à un système d’intelligence économique vaut cher surtout si c’est le plus puissant au monde. Les 17 agences américaines ont entrepris une série d’investigations menant à une découverte : celle que les sociétés américaines se font volées leurs innovations car non protégées. Depuis, la puissance de cet appareil a été déployé pour accompagner l’expansion mondialisée des entreprises américaines.

La grande nouveauté dans l’échiquier est l’entrée en jeu d’acteurs non- gouvernementaux parmi lesquels on cite les ONG productrice d’une nouvelle forme de lois à savoir celles dites lois molles ou Soft Low.

Le protectionnisme par les normes

Les États Unis d’Amérique n’hésitent pas à recourir au protectionnisme et au patriotisme économique. Le congrès américain s’est opposé à la vente d’entreprises stratégiques ou du moins des secteurs symboliques. La vente d’IBM aux chinois et Qualcom ont été bloquées, du moins partiellement pour la branche stratégique d’IBM, car elle risquait de compromettre les intérêts et actifs stratégiques américains si ces technologies tombaient entre les mains d’acteurs hostiles aux États Unis d’Amérique. Pas loin de nous, la guerre déclarée contre Huawei, leader mondial de la 5 G, en dit long sur la guerre des normes que se font les États et les grands acteurs économiques. Huawei est l’expression de la puissance chinoise et donc de la position dominante sur les marchés de télécommunication et par extension la nanotechnologie. C’est de l’avenir de la toile qu’il est question. Si les États Unis d’Amérique sont leader sur le Net et à travers les GAFAM, la Chine déploie cette technologie comme support de transmission du Net. Ainsi, cette norme est devenue une arme contre celles utilisées par les Américains pour défendre leurs intérêts. Ces derniers arguent que Huawei espionne les communications à travers sa technologie. En réalité, ils ont bien assimilé la stratégie chinoise qui compromets leurs intérêts. Depuis, les États-Unis d’Amérique tablent sur la 6 G à venir.

Lors de ces hostilités, un phénomène est apparu au grand jour : le patriotisme économique américain et les liens étroits entre opérateurs économique et appareil d’État. Ainsi, lorsque le département d’État a intimé à Google de suspendre sa collaboration avec Huawei, Google s’est appliqué en reléguant ses engagements commerciaux au second rang de ses priorités. Huawei a été très soutenu par l’État chinois. En France, les sociétés se positionnent comme libre d’engagement vis-à-vis de l’État. Le scandale Alstom, société naquit grâce à l’effort étatique, est révélatrice d’un malaise profond celui de l’absence de patriotisme et de la grande braderie des fleurons économiques d’où une perte de puissance dévastatrice qui relègue le pays à la seconde division économique voir de vassal dépendant.

C’est une guerre économique d’un genre nouveau mêlant intérêts étatiques et privés dans l’expression de la puissance et la domination. La même affaire met en relief la périlleuse position de dépendance. A partir de ces affaires, il devient urgent pour les États de se doter de technologies propres pour assurer sa souveraineté.

La norme concrétise parfaitement le partenariat des États avec leurs entreprises. C’est la manifestation de la notion d’appartenance à un système d’intelligence économique. L’impulsion de l’État français a donné naissance à des champions économiques dans le secteur de la GSM qui a permis un essor économique fulgurant. La notion d’exception culturelle française a permis la protection du marché culturel lors de la libéralisation du secteur sur influence de l’union européenne.

Pour comprendre ce jeu subtil nous devons nous intéresser à des cas concrets.

Émergence des ISDS

Les accords TTIP ou TAFTA ou encore le CETA ont institué les fameux ISDS (Investor- State Dispute Settlement) pour règlement des différends entre investisseurs et États en donnant plus de moyens aux multinationales. Cette novation est assimilable à une privatisation de la justice et une substitution aux instances juridiques nationales et supranationales à travers le principe de subsidiarité. C’est un déni de toute une branche du droit communautaire à savoir le droit public économique. La volonté à travers les accords TAFTA est d’instituer une nouvelle norme de règlement des litiges sans passer par la justice. L’arrêt du 6 mars 2018 de la Cour de justice de l’Union Européenne met un arrêt aux ISDS en estimant qu’ils ne sont pas compatibles avec le droit communautaire. Il a fallu plus de 10 ans et l’intervention de Cour de Justice de l’Union Européenne pour stopper cet artifice d’échapper au droit commun.

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C’est là un exemple de norme qui échappant aux Etats du fait des acteurs privés éditeurs de normes non-institutionnelles.

Les Américains qui imposent leurs normes au reste du monde

Norme IFRS. Principe de convergence des normes (Néo impérialisme)

Les travaux de l’IAAFT et l’influence de l’IASB[3] ont amené à la généralisation des normes IFRS. Les entreprises de l’Europe continentales sont sorties très démunies de cette mutation. Là ce sont deux visions qui s’opposent. La première basée sur le principe européen de prudence comptable, donc vision à long terme, contre celle dite de faire value. (Cotation la plus proche possible de la valeur du marché).

À la suite de la crise de 2008, l’implémentation imposée des normes IFRS a obligé les banques européennes à revoir la valorisation de leurs actifs et à vendre ces actifs avec 600 milliards de pertes[4]. Cette perte constitue un handicap pour les banques européennes qui perdent autant de poids face aux américaines qui dominent le monde de la finance.

Normes sur l’archivage

Une compagne savamment orchestrée a été orchestrée pour l’implémentation d’une norme portants sur les archives. Celle-ci voudrait une organisation et ordonnancement selon une logique précise. En France, la loi oblige à stocker, dans certains cas, les archives pendant 30 ans. L’externalisation et la privatisation de ces services devient pratique courante. Il est très facile pour une entité avisée de se procurer ces archives avec un relai local et de simples moyens financier. Quel acteur économique local irai s’investir dans cette entreprise ? Certainement pas un local mais l’entité avisée qui a organisé toute la manœuvre pour faire main basse sur ces archives. Tous les savoirs et informations contenues dedans seraient cédés gratuitement à cette entité.

Mondialisation et démondialisation

La norme a participé à l’essor de la mondialisation car elle était synonyme de standardisations. La libre circulation des personnes (dans une certaine mesure), biens capitaux et services a favorisé la logique du village global accentué par l’avènement des technologies numériques. C’était l’époque de l’abrogation des frontières et de l’effacement des Etats au profit des multinationales.

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Actuellement, on vit une ère qui amorce la démondialisation. Dérégulation et démondialisation du monde, thèmes chers à Bill Gates, sont des concepts en vogue. On assiste à une vague de normalisation et de régulation avec de nouveaux partages des marchés et derrière l’identification de nouvelles zones d’influence. C’est le retour à la souveraineté des États qui se manifeste à travers la mise en place de mesures protectionniste[5].

De l’Union Européenne

La norme est un frein pour la Construction européenne dans l’absence de système d’Intelligence économique européen. La problématique de la norme a trahi la construction européenne dans le sens où elle en constitue une limite. Les entreprises s’identifient à un seul système d’intelligence économique. Ces systèmes sont en opposition et c’est de bonne guerre. Ceci crée une distorsion à la une logique d’union vue la multiplicité des systèmes référents qui sont étatiques. A moins d’implémenter un système d’intelligence économique européen, vingt-sept systèmes cohabiteront et les efforts seront vains car ils s’opposent et s’annulent entre eux. Le sujet devient une nécessité pour apaiser les querelles intra-européennes et les réorienter vers des velléités envers l’espace extra-européen.

Conclusion

La stratégie classique des quatre segments change. Le produit star n’est plus symbole de simple progrès technologique mais plutôt synonyme d’innovation. Celle-ci se traduit en norme, devient arme et manifestation de puissance économique permettant l’anticipation sur la concurrence et l’affrontement globalisé.

La guerre des normes concerne tous les pays. Plus les États-Unis que la Chine. La Chine entame une phase d’innovation et intègre le processus de normalisation à sa démarche de puissance économique.

La norme est une arme au service d’une stratégie. La bataille des idées va avec celle des normes. Certains États disposent d’agendas et poursuivent une vision d’ensemble pour l’atteinte d’objectifs prédéfinis. C’est dire que leur feuille de route inclut la norme et l’utilisant comme manifestation de puissance.

Il est grand temps pour les autres, comme la France de s’approprier le sujet et d’en faire un atout pour promouvoir son économie. Cette entreprise serait peine perdue sauf si elle est orchestrée au niveau européen cet espace communautaire permettant l’atteinte de taille critique et la manifestation d’une puissance normative vecteur de réussite économique.

Notes:

[1] Rapport du Sénat l’impact de la normalisation.

[2] NIST_and_NTIS_FY2019_President’s_Budget_for_508_comp.pdf

[3] The International Accounting Standards Board

[4] Pascal Junghans : intervention dans émission de France culture : la guerre des normes

[5] Blog de Jacques Sapir


- Source : Infoguerre

vendredi, 06 décembre 2019

Faut-il quitter l'Otan ?

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Faut-il quitter l'Otan ?

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

On retrouve dans la déclaration des dirigeants de l'Otan publiée à la suite de leur réunion de Londres des 3 et 4 décembre 2019 le langage convenu qui est traditionnel dans les comptes-rendu des réunions de l'Otan.

On pourra l'examiner en détail pour voir en quoi elle diffère des dernières réunions plénières précédentes. Mais il ne faudrait pas oublier que l'Otan a été et reste mise en place par les Etats-Unis pour enrégimenter les pays européens dans la perspective d'un conflit militaire, avec l'URSS initialement, par la suite avec la Russie. 

Les Etats-Unis voulaient initialement empêcher que l'URSS, devenue aujourd'hui la Fédération de Russie ( Российская Федерация, Rossiïskaïa Federatsiïa) n'envahisse ce qu'ils considèrent encore comme leur arrière-cour, sinon leur colonie, l'Europe de l'Ouest d'abord, le continent européen tout entier aujourd'hui. Très vite, cependant, au fur et à mesure que l'Union européenne s'affirmait, ils ont voulu en faire une base avancée, diplomatique mais aussi militaire, leur permettant de provoquer sinon d'attaquer la Russie sur ses frontières occidentales.

Celle-ci s'était donné progressivement la maîtrise de l'arme nucléaire, initialement conçue par le Pentagone comme devant rester son monopole. Même si aujourd'hui d'autres Etats disposent d'armements atomiques dits à courte et moyenne portée, la Russie possède des ICBM ou missiles intercontinentaux dotés d'une tête nucléaire susceptibles de détruire les centres vitaux américains. Elle ne cesse de les perfectionner tout en se dotant de nouvelles armes aujourd'hui imparables telles que les missiles hypersoniques. 

Contre ce danger, d'ailleurs en grande partie exagéré par la propagande américaine, les Etats-Unis ont plus que jamais  besoin de l'Europe. Ils y ont établi des dizaines de bases militaires où ils abritent des contingents importants de l'US Army. Leurs navires de guerre circulent librement dans les eaux territoriales européennes. Ils comptent aussi sur l'appui que leurs donneraient contre la Russie des forces européennes aujourd'hui renforcées. 

Au delà de cet intérêt, ils ont besoin des importantes importations de matériels militaires américains auxquelles procèdent les Européens, même la France qui s'est pourtant dotée depuis les origines d'une force nucléaire indépendante. Ils tentent aujourd'hui d'utiliser l'Otan pour faciliter leurs efforts de pénétration au Sahel et plus généralement en Afrique francophone. Plus significativement et plus dangereusement pour la paix mondiale, ils s'efforcent d'obtenir de l'Otan un appui dans la crise ukrainienne, terrain où ils se trouvent loin de leurs bases.

Le vrai risque qui menace aujourd'hui les Etats Européens est la volonté de l'internationale islamique (Daesh) de mettre progressivement la main sur l'Europe. Mais les Européens ne peuvent pas compter à cet égard sur l'Otan américanisé. Ils ne devraient pas oublier que Daesh a été dès son origine financée et aidée militairement par la CIA américaine en vue d'empêcher la Russie d'augmenter son influence au Moyen Orient. Aujourd'hui encore, il est possible que les services secrets américains continuent à aider le terrorisme islamique.

La Russie aujourd'hui ne menace pas la sécurité et l'indépendance des Etats européens membres de l'Otan. Celle-ci à d'autres priorités que d' « envahir l'Europe ». Il est de plus en plus visible par contre, pour ceux qui veulent bien voir, que ce danger provient de la maîtrise quasi absolue que se sont données les entreprises numériques américaines, notamment les GAFAS, sur l'Internet occidental. Cette maîtrise se traduit par le poids écrasant pris en Europe non seulement par la  culture américaine de loisir, mais sur les réseaux numériques à haut débit et les services associés qui, dans une large mesure, tiennent les Européens en servitude.

Ceux-ci ont été empêchés par Washington de se doter de variantes de l'Internet, technologiques et culturelles, véritablement européennes de souche, si l'on peut dire. Elles leur auraient permis de figurer dans le monde numérique de demain autrement que comme des relais passifs des Etats-Unis face aux internet chinois et russes qui se mettent actuellement en place.

Si les Européens voulaient vraiment se protéger, ils conviendraient que c'est tout autant à l'égard des Etats-Unis que de la Russie qu'ils devraient le faire. Autrement dit, ils devraient se retirer de l'Otan et construire entre eux des alliances non seulement économiques mais militaires capables d'assurer leur défense contre les dangers extérieurs actuels et futurs. L'Europe, 2e puissance économique du monde, aurait largement les moyens de se doter en propre des effectifs et des matériels nécessaires. Mais les gouvernements européens, dans leur écrasante  majorité des "puppets" de Washington, ne le feront jamais.  

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Annexe

 

Déclaration de Londres publiée par les dirigeants des pays de l'OTAN à leur réunion tenue à Londres les 3 et 4 décembre 2019

  1. Aujourd'hui, nous sommes réunis à Londres, là où l'OTAN a établi son premier siège, pour célébrer le 70e anniversaire de l'alliance la plus solide et la plus réussie de l'histoire, ainsi que pour commémorer le 30e anniversaire de la chute du rideau de fer. L'OTAN garantit la sécurité du territoire de nos pays et celle de leurs citoyens, au nombre d'un milliard, ainsi que notre liberté et les valeurs que nous partageons, parmi lesquelles la démocratie, la liberté individuelle, les droits de la personne et l'état de droit. La solidarité, l'unité et la cohésion sont des principes fondamentaux de notre Alliance. Alors que nous œuvrons ensemble à prévenir les conflits et à préserver la paix, l'OTAN reste le fondement de notre défense collective et le forum essentiel pour les consultations et la prise de décision en matière de sécurité entre Alliés. Nous réaffirmons le lien transatlantique qui unit durablement l'Europe et l'Amérique du Nord, notre adhésion aux buts et principes de la Charte des Nations Unies, ainsi que notre engagement solennel, inscrit dans l'article 5 du traité de Washington, selon lequel une attaque contre un Allié est considérée comme une attaque contre nous tous.
     
  2. Nous sommes résolus à partager le coût et les responsabilités qu'implique notre sécurité, qui est indivisible. Grâce à notre engagement en matière d'investissements de défense, nous augmentons ces investissements pour nous conformer aux seuils de 2 % et de 20 % qui y sont définis, nous investissons dans de nouvelles capacités et nous fournissons plus de forces pour les missions et opérations. Les dépenses de défense hors États-Unis ont augmenté pendant cinq années consécutives ; un montant supplémentaire supérieur à 130 milliards de dollars des États-Unis est investi dans la défense. Conformément à notre engagement inscrit dans l'article 3 du traité de Washington, nous continuons de renforcer notre capacité individuelle et collective de résistance à toute forme d'attaque. Nous accomplissons des progrès appréciables. Nous devons et nous allons faire davantage.
     
  3. Nous sommes confrontés, en tant qu'Alliance, à des menaces et défis distincts, qui émanent de toutes les directions stratégiques. Les actions agressives de la Russie constituent une menace pour la sécurité euro-atlantique ; le terrorisme sous toutes ses formes et dans toutes ses manifestations demeure une menace persistante pour nous tous. Des acteurs étatiques et non étatiques mettent à mal l'ordre international fondé sur des règles. L'instabilité observée au-delà de nos frontières favorise aussi la migration irrégulière. Nous sommes confrontés à des menaces cyber et hybrides.
     
  4. L'OTAN est une alliance défensive et ne représente une menace pour aucun pays. Nous adaptons nos capacités, notre stratégie et nos plans militaires dans l'ensemble de l'Alliance conformément à notre approche à 360 degrés en matière de sécurité. Nous avons pris des décisions afin d'améliorer la disponibilité opérationnelle de nos forces pour qu'elles puissent répondre à tout moment à n'importe quelle menace, d'où qu'elle vienne. Nous restons déterminés dans notre engagement à lutter contre le terrorisme et nous agissons ensemble avec une plus grande fermeté pour en venir à bout. Nous agissons et continuerons d'agir d'une manière mesurée et responsable face au déploiement par la Russie de nouveaux missiles de portée intermédiaire, qui sont à l'origine de l'extinction du traité sur les forces nucléaires à portée intermédiaire (FNI) et qui font peser des risques importants sur la sécurité euro-atlantique. Nous intensifions notre action pour protéger nos libertés, en mer et dans les airs. Nous renforçons encore notre aptitude à assurer la dissuasion et la défense par une combinaison appropriée de capacités nucléaires, conventionnelles et de défense antimissile, que nous continuons d'adapter. Aussi longtemps qu'il y aura des armes nucléaires, l'OTAN restera une alliance nucléaire. Nous sommes pleinement attachés à la préservation et au renforcement d'un système efficace de maîtrise des armements, de désarmement et de non-prolifération, compte tenu de l'environnement de sécurité du moment. Les Alliés sont fermement attachés à la pleine mise en application du Traité sur la non-prolifération des armes nucléaires (TNP) dans tous ses aspects, à savoir le désarmement nucléaire, la non-prolifération et les utilisations de l'énergie nucléaire à des fins pacifiques. Nous restons ouverts au dialogue, et à la perspective d'établir une relation constructive avec la Russie lorsque les actions de cette dernière le permettront.
     
  5. Nous nous employons à accroître la sécurité pour tous. Nous avons renforcé les partenariats dans notre voisinage et au-delà, approfondissant le dialogue politique, le soutien et la collaboration qui s'exercent avec les pays partenaires et les organisations internationales. Nous réaffirmons notre engagement en faveur de la sécurité et de la stabilité à long terme en Afghanistan. Nous accroissons notre coopération avec l'Organisation des Nations Unies ; des progrès sans précédent sont enregistrés dans la coopération OTAN­UE. Nous sommes attachés à la politique de la porte ouverte de l'OTAN, qui renforce l'Alliance et a apporté la sécurité à des millions d'Européens. La Macédoine du Nord, présente à nos côtés en ce jour, deviendra bientôt le tout nouveau membre de notre Alliance. Nous sommes déterminés à assurer la réussite de toutes nos opérations et missions. Nous rendons hommage à tous les hommes et à toutes les femmes qui ont servi au nom de l'OTAN, et nous honorons la mémoire de tous ceux qui ont sacrifié leur vie pour préserver notre sécurité.
     
  6. Pour maintenir notre sécurité, nous devons regarder ensemble vers l'avenir. Nous prenons en compte l'éventail et l'étendue des nouvelles technologies pour conserver notre avance technologique, tout en préservant nos valeurs et nos normes. Nous continuerons d'accroître la résilience de nos sociétés, ainsi que de nos infrastructures critiques et de notre sécurité énergétique. L'OTAN et les Alliés, dans les limites de leurs compétences respectives, sont déterminés à garantir la sécurité de leurs communications, y compris la 5G, conscients de la nécessité de recourir à des systèmes sécurisés et résilients. Nous avons déclaré l'espace en tant que milieu d'opérations de l'OTAN, reconnaissant ainsi son importance s'agissant de préserver notre sécurité et de relever les défis en la matière, dans le respect du droit international. Nous étoffons nos moyens d'action face aux cyberattaques, et nous renforçons notre aptitude à assurer la préparation, la dissuasion et la défense face aux tactiques hybrides visant à porter atteinte à notre sécurité et à nos sociétés. Nous développons le rôle de l'OTAN en matière de sécurité humaine. Nous sommes conscients que l'influence croissante et les politiques internationales de la Chine présentent à la fois des opportunités et des défis, auxquels nous devons répondre ensemble, en tant qu'Alliance.
     
  7. Compte tenu de l'évolution de l'environnement stratégique, nous invitons le secrétaire général à présenter aux ministres des Affaires étrangères une proposition approuvée par le Conseil pour que soit mené, sous les auspices du secrétaire général, avec le recours à l'expertise pertinente, un processus de réflexion prospective visant à renforcer encore la dimension politique de l'OTAN, y compris la consultation.
     
  8. Nous exprimons notre gratitude au Royaume-Uni pour l'accueil généreux qui nous a été réservé. Nous nous réunirons de nouveau en 2021.
     
  9. En des temps difficiles, nous sommes plus forts de par notre Alliance, et nos populations plus en sécurité. Le lien qui nous unit et notre engagement mutuel garantissent nos libertés, nos valeurs et notre sécurité depuis 70 ans. Nous agissons aujourd'hui afin de faire en sorte que l'OTAN soit la garante de ces libertés, de ces valeurs et de cette sécurité pour les générations à venir.
 

 

 

jeudi, 05 décembre 2019

L’antifascisme de la RDA et sa mise en question

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L’antifascisme de la RDA et sa mise en question

par Jacques Poumet

Ex: https://echelledejacob.blogspot.com

 
L’est de l’Allemagne et la RDA sont perçus par les étudiants français à travers l’image qu’en véhiculent les livres d’histoire et surtout les médias. Ceux-ci ont une prédilection pour les sujets qui allient le spectaculaire à l’émotionnel, pour les événements qui alimentent les craintes collectives, pour les affaires qui font apparaître le dessous des choses.

De ce point de vue, les années qui ont suivi la réunification ont offert de quoi alimenter la chronique, et ce qui a été perçu de la RDA rétrospectivement nourrit sans doute durablement l’imaginaire de nos étudiants. L’économie n’y tient pas la place principale, mais les esprits sont marqués par ce qui a fait longtemps la une des médias : la découverte du monde de la Stasi et du mouchardage généralisé, l’explosion des actes xénophobes après 1989, la présence visible de l’extrême-droite, qui ravivent les vieilles craintes et confirment les suspicions.

Il peut être utile de partir de cette observation contemporaine pour démêler la part de l’ancien et du nouveau dans ce phénomène inquiétant. L’extrême-droite dans les nouveaux Länder a-t-elle quelque chose à voir avec le rapport de la RDA au nazisme, ou est elle entièrement née de l’après-réunification ? Peut-on apprécier, et avec quels moyens, la réception en RDA de l’antifascisme officiel ?

L’antifascisme sert à légitimer la RDA

4Dans l’historiographie de la RDA, la période 1945-1949 est désignée comme celle des transformations « antifascistes démocratiques », de l’ordre « antifasciste démocratique ». Elle se définit par le caractère antifasciste de la politique qui y est menée sous le contrôle de l’occupant soviétique. La fondation de l’État est-allemand est présentée comme inscrite dans la continuité de cette période de transition : la RDA est fille de l’antifascisme. L’occupant soviétique n’apparaît pas comme l’acteur principal de ce « bouleversement », ce qui serait contre-productif dans une perspective d’autolégitimation. Dans l’historiographie de RDA, les acteurs sont des antifascistes de divers horizons, dont l’expression politique commune est le « front Unique » des partis antifascistes et démocratiques (Einheitsfront der antifaschistisch-demokratischen Parteien) et qui collaborent au renouveau de l’Allemagne au sein d’un dispositif dont le SED est la pièce maîtresse (Münkler, 1998 : 16sq.).

»Auf freiem Grund mit freiem Volke stehen« (Goethe, Faust II, v. 11581).

5On voit donc émerger un sujet qui est institué porteur d’identité au moment de la fondation de la RDA : l’Allemagne antifasciste. Dans le passé immédiat, c’est l’Allemagne des opposants au nazisme, celle des émigrants, des résistants et spécialement des résistants communistes. Mais on assigne aussi à cette Allemagne antifasciste une profondeur historique : ce sont les « traditions humanistes et progressistes » de l’histoire allemande, incarnées par Thomas Münzer et la guerre des paysans, par les guerres de libération de 1813-1814, par les Lumières, par Lessing, mais aussi par Heine, Thomas Mann et, puisqu’il est incontournable, par Goethe. Ulbricht a pu dire en 1962 que la RDA, c’était le 3e Faust (»dritter Teil des „Faust“«). Ce qui voulait dire que la RDA incarne le meilleur des idéaux humanistes, en particulier la vision de Faust au moment de sa mort, dans le second Faust, lorsqu’il prédit et appelle de ses vœux l’avènement d’un état de liberté où l’homme industrieux est libéré des contraintes injustes : « Me tenir sur une terre libre parmi un peuple libre » (traduction H. Lichtenberger)1.

6C’est une référence fondatrice, et on la voit à l’œuvre par exemple dans la querelle au sujet de l’opéra de Hanns Eisler Johann Faustus. Le livret publié en 1952 réinterprétait le personnage de Faust et en faisait un exemple de la faillite de l’intellectuel allemand, qui se range au côté des princes dans la guerre des paysans, un renégat qui trahit la paysannerie dont il était originaire, et qui scelle sa trahison par un pacte avec le diable dans lequel il renonce à tous ses idéaux humanistes. Faust n’annonçait plus la RDA, il annonçait le fascisme. Il n’était pas question pour les responsables de RDA de laisser subvertir l’image de Faust dont elle se réclamait, celle du chercheur de vérité, de renoncer à un élément aussi central de l’héritage culturel classique. Faust devait rester intangible pour que la RDA puisse continuer à revendiquer l’héritage culturel face à une République fédérale ou régnait selon les termes officiels la non-culture, la barbarie culturelle, l’américanisme. La polémique déclenchée par voie de presse s’est achevée par un dernier débat le 10 juin 1953, une semaine avant le soulèvement du 17 juin. L’opéra n’a jamais vu le jour, Eisler a renoncé à composer la musique.

L’antifascisme est souvent désigné comme le « mythe fondateur » de la RDA : mythe fondateur en tant que récit des origines et en tant que récit qui donne une vision simplifiée de ces origines, suffisamment simple pour diffuser largement et servir de repère à une collectivité pour s’orienter dans l’histoire. Les mythes fondateurs ne s’embarrassent pas d’exactitude historique, leur utilité n’est pas du domaine de la connaissance, mais elle résulte de leur capacité à créer un consensus, à uniformiser la vision qu’une communauté a de sa propre histoire, en écartant les visions divergentes et non consensuelles.

Le récit des origines véhicule un message simple : l’antifascisme est consubstantiel à la RDA. La RDA a extirpé chez elle les racines du fascisme, du passé elle a fait table rase, elle ne porte pas en elle le péché originel du nazisme. Cette Immaculée Conception la délivre du poids du passé : bien qu’allemande, elle n’a rien à voir avec la guerre et avec le fascisme allemand. Dans les années 1950, elle est souvent représentée sur les affiches de propagande comme un nouveau-né, symbole d’innocence. En 1969 encore, pour le 20e anniversaire de la RDA, la campagne d’agitation qui accompagne les festivités utilise des photos de bébés nés le 7 octobre pour illustrer ce caractère de page blanche attribué à la naissance de la RDA (Gibas et al., 1999 : 32 ; Gries/Satjukow, 2003 : 24).

L’après-guerre a été une période riche en mythes fondateurs ou refondateurs. En ce sens, l’Autriche a aussi son mythe re-fondateur qui n’est pas l’antifascisme, mais l’extra-fascisme : l’Autriche première victime du nazisme, victime d’un nazisme exogène, dont elle n’a donc pas à rendre compte. Le confort de ce mythe re-fondateur a été dénoncé inlassablement par toute une série d’écrivains autrichiens, de l’humoriste Helmut Qualtinger à l’imprécateur Thomas Bernhard. Il y a eu aussi un mythe de la France résistante, qui a longtemps prévalu dans la conscience collective, à tel point que c’est de l’extérieur qu’est venue la remise en cause de cette représentation confortable, avec les travaux de l’américain Robert Paxton sur la France de Vichy.

La thèse de l’antifascisme collectif conduit, en RDA comme dans d’autres pays, à une forme d’absolution collective. Le Komintern avait donné dans les années 1930 une définition universalisante du fascisme : la dictature de la fraction la plus réactionnaire et la plus agressive du capitalisme monopoliste (Böhme, 1983 : 257). Cette définition a été reprise telle quelle par la RDA. Son caractère universel avait l’avantage de ne pas isoler le nazisme des autres formes de fascisme, de l’inscrire dans un contexte européen. Mais de par son interprétation marxiste strictement orthodoxe, il laissait hors champ les caractères spécifiques de l’histoire allemande, le déficit démocratique, la tradition autoritaire. Les coupables, c’étaient un groupe de « capitalistes monopolistes ». À la lumière de cette thèse, la question de la responsabilité morale, individuelle ou collective de la population allemande était une question secondaire. Ce qui comptait, c’était que les vrais coupables aient été éliminés par l’épuration des années 1945-47, ou qu’ils se soient éliminés eux-mêmes en fuyant à l’Ouest devant l’avance de l’Armée rouge. Les bases matérielles de leur pouvoir avaient été supprimées par la réforme agraire et par les expropriations industrielles en 1946. Le reste de la population était absous par la définition elle-même, et pouvait considérer en toute bonne conscience que les assassins n’étaient plus dans ses rangs. Quand l’« ordre antifasciste » est devenu l’État antifasciste, les habitants de cet État ont été implicitement invités à se considérer de facto comme antifascistes, la question de leur co-responsabilité à l’époque du nazisme a perdu sa pertinence.

Il y a eu quelques cas, comme Ernst Grossmann, membre du comité central du SED, qui avait été le p (...)

11Ils étaient confortés dans cette attitude par la pratique soviétique de la dénazification, différente de la pratique américaine. L’occupant soviétique a concentré ses efforts sur les principaux responsables – avec les dérives que l’on sait dans l’usage politique de l’internement – mais ne s’est pas enlisé comme à l’Ouest dans l’épluchage de millions de dossiers. En 1948, le parti national démocratique, le NDPD, a été créé (3 ans après les autres partis) pour élargir la base politique sur laquelle s’appuyait le SED et permettre aux anciens membres du NSDAP de réintégrer la vie politique. Cette situation n’a pas empêché que d’anciens membres du parti nazi fassent partie du SED. Mais à la différence de la RFA, la RDA n’avait pas d’anciens nazis notoires aux postes de responsabilité2. Par ailleurs, la résistance communiste sous le nazisme, et par-delà, la résistance ouvrière, ont été hypostasiées. La classe ouvrière dans son ensemble était réputée avoir été imperméable au nazisme. Quiconque appartenait à la classe ouvrière au sens où l’entendait la RDA, avait en poche un certificat d’innocence. Pour les autres, le ralliement au programme du SED sous l’égide du « front unique » valait absolution.

12Cette perspective a trouvé son expression dans la notion de « vainqueurs de l’Histoire ». Au côté de l’Union soviétique qui avait payé un prix colossal pour gagner la guerre, on était dans le camp des « vainqueurs de l’Histoire ». La formule, introduite par la propagande de RDA, a connu un franc succès : c’était une façon commode de se démarquer des coupables et de renvoyer l’héritage de la culpabilité dans l’autre camp, dans l’autre Allemagne. L’historien Bernd Faulenbach, dans un rapport pour la commission d’enquête du Bundestag, a parlé de ce phénomène en disant : « L’héritage national-socialiste est devenu le problème des Allemands de l’Ouest, Hitler était devenu pour ainsi dire un Allemand de l’Ouest » (cité par Münkler, 1998 : 23).

L’antifascisme sert à saper la légitimité de la RFA

13La RDA a fait un usage polémique du mot « fascisme » et de l’antifascisme. Dans un premier temps, l’objectif a été de combattre l’idée d’une légitimité du régime nazi, car celui-ci n’avait pas que des adversaires dans la population. En témoignent les enquêtes faites jusqu’au début des années 1950 par les Américains, selon lesquelles une proportion importante des personnes interrogées pensaient encore que le nazisme était une bonne idée, mais mal appliquée.

Dans un deuxième temps, après la fondation des deux États allemands, il s’est agi de nier la légitimité de l’État d’en face en l’assimilant à ce qui est illégitime par excellence : le fascisme. Dans la logique de ce discours, la RFA était préfasciste, potentiellement fasciste, ou réellement fasciste. Jusqu’à la fin des années 1960, Bonn est dans le discours de la RDA un repère de nazis, de fascistes, de criminels de guerre et de revanchards alliés aux impérialistes américains et à leur complexe militaro-industriel. Berlin-Ouest mérite une mention spéciale comme poste avancé de la lutte des revanchards contre la RDA.

À l’appui de cette thèse, la RDA, en 1963, ouvre une instruction contre Hans Globke, Secrétaire d’État à la Chancellerie, qui avait été le commentateur officiel des lois de Nuremberg sous le IIIe Reich. Dans la même veine, elle fait diffuser en 1965 le « Livre gris » (Graubuch), une documentation qui énumère 1 800 grands nazis ou criminels de guerre qui occupent des fonctions importantes en République fédérale, en particulier dans la justice et dans l’armée, ou qui touchent des pensions confortables. La République fédérale y est présentée comme le paradis des criminels de guerre. Le titre même de l’ouvrage renvoie à un classique de la lutte antifasciste, le « Livre brun » (Braunbuch) édité par les émigrés allemands en juillet 1933 pour dénoncer la manipulation de l’incendie du Reichstag par les nazis. La République fédérale prêtait le flanc à ce genre de critique étant donné l’ampleur des amnisties et des lois de réintégration dans les années 1950. La République fédérale est présentée comme l’héritière de l’Allemagne fasciste, la RDA comme l’héritière de l’Allemagne antifasciste. Elle revendique sur cette base une légitimité morale qu’elle oppose à la prétention constante de la République fédérale à être seule représentante légitime de tous les Allemands (Alleinvertretungsanspruch).

Corollairement, tout ce qui menace l’existence de la RDA est qualifié de fasciste : après une brève période de flottement, le soulèvement du 17 juin 1953 est devenu dans la doctrine officielle la tentative de « putsch fasciste » du 17 juin, et va le rester quasiment jusqu’à la fin. On va se donner beaucoup de mal pour apporter des éléments de preuve à l’appui de la thèse, et pour montrer qu’il y avait d’anciens nazis à la tête des manifestations. La propagande a beaucoup exploité le cas d’une femme nommée Erna Dorn condamnée à mort et exécutée parce qu’elle était supposée avoir été surveillante au camp de concentration de Ravensbrück et avoir suscité un comité de grève en juin 1953 à Halle. À tel point que Stefan Hermlin a repris le sujet et son interprétation officielle dans une nouvelle, »Die Kommandeuse« (1954). En fait, tout indique aujourd’hui, depuis l’ouverture des archives, qu’Erna Dorn a simplement été délivrée de prison par les émeutiers du 17 juin, mais qu’elle n’a pris aucune part active au soulèvement. Il n’est même pas certain qu’elle ait été surveillante à Ravensbrück.

Quant au mur de Berlin, on a souvent rappelé que la RDA, contre toute évidence, le désignait comme un « rempart antifasciste », et célébrait tous les ans l’anniversaire de la construction de ce rempart.

La narration rituelle/la narration du mythe

18Il n’y avait eu en Allemagne moyenne comme dans le reste du Reich qu’une faible minorité de résistants au nazisme. La population de la zone soviétique comptait 1,5 million d’anciens membres du NSDAP. L’adhésion à la thèse de l’antifascisme collectif pouvait donc rarement reposer sur une expérience individuelle ou familiale. D’où l’importance particulière des moyens de propagation institutionnels pour ancrer et entretenir cette représentation :
La narration scolaire, dont il sera question par ailleurs, forge pour des générations d’élèves une épopée fondatrice de la RDA faite de l’histoire des antifascistes assassinés, au premier rang desquels se trouve Ernst Thälmann.
La liturgie des manifestations officielles et des cortèges commémoratifs produit une narration rituelle : 17 janvier, date anniversaire de l’assassinat de Karl Liebknecht et de Rosa Luxembourg ; 1er mai, fête du travail ; 8 mai, anniversaire de la Libération (Tag der Befreiung) ; 7 octobre, fête nationale. Dans les manifestations et les cortèges officiels, l’antifascisme avait sa place dans les slogans affichés sur les pancartes et les banderoles.

19Le 8 mai mérite une mention particulière. On fêtait ce jour-là la victoire des « forces progressistes de l’Histoire » sur la barbarie hitlérienne, en soulignant le rôle de libérateur joué par l’Union soviétique (Gibas, 2003 : 145). Cela a laissé des traces :

« Une enquête comparative sur les conceptions de l’histoire des Allemands de l’Est et de l’Ouest (réalisée dix ans après l’unification) a montré que les Allemands de l’Est considèrent aujourd’hui encore la participation de l’Union soviétique à l’effondrement du nazisme comme déterminante, alors que pour les Allemands de l’Ouest, c’est celle des alliés occidentaux qui a été déterminante. » (ibid. : 153).

»Bericht des Delegierten der Deutschen Demokratischen Republik.«

Les anniversaires aux chiffres ronds (le dixième, vingtième, trentième anniversaire de la RDA) ont été analysés dans le cadre d’un projet de la Deutsche Forschungsgemeinschaft sur la propagande de RDA. Ces grands anniversaires, précédés de campagnes de mobilisation importantes, étaient l’occasion de réactiver à grande échelle le récit des origines. À côté des perspectives d’avenir (« En avant vers de nouveaux succès ! »), il y avait le regard sur les origines. Pour le 40e anniversaire en 1989, il y avait toujours une affiche qui disait : « Plus jamais le fascisme et la guerre ! 40 ans de politique d’État » (Gibas et al., 1999 : 257). Pour le 20e anniversaire en 1969, la RDA a diffusé une anthologie de poèmes intitulée « Miroir de notre devenir. L’homme et le travail dans la poésie allemande de Goethe à Brecht ». L’anthologie contenait un poème signé Helmut Preißler, écrit plusieurs années après la mort de Brecht et intitulé « Rapport du délégué de la RDA »3. Le poème raconte l’histoire de la RDA à travers celle d’une famille : le père, fait prisonnier sur le front russe, est revenu de captivité métamorphosé en antifasciste militant. Et le fils dit de lui-même :

»Ich selbst habe von vornherein / Hass gelernt gegen den Faschismus / Liebe zu allen Nationen und (...)

« Moi-même j’ai appris dès le départ
à haïr le fascisme
à aimer toutes les nations et toutes les races,
et à aimer notre État des ouvriers ».4 (ibid. : 256)


21Un certain nombre de lieux de commémoration contribuaient à asseoir l’idée d’une identification entre l’État de RDA et l’antifascisme. La Neue Wache sur l’avenue centrale Unter den Linden à Berlin-Est était un mémorial dédié aux « victimes du fascisme et du militarisme ». La relève de la garde y était particulièrement soignée, pour montrer le prix que le pays y attachait. La grande relève de la garde (Großer Wachaufzug), une fois par semaine, était suffisamment spectaculaire pour attirer les groupes de touristes et les soldats américains de Berlin-Ouest.
Le mémorial de Buchenwald a joué un rôle éminent dans la politique de la mémoire en RDA. Dans l’enceinte du camp, la RDA a construit un complexe monumental, des escaliers monumentaux convergeant vers un monument à la mémoire des victimes du camp et du soulèvement des détenus. Le pèlerinage à Buchenwald était un passage obligé pour tout enfant scolarisé en RDA, et pour les groupes de la FDJ, l’organisation de jeunesse. C’est là que se manifestait de la manière la plus visible l’antifascisme d’État, où chacun était invité à se pénétrer de l’idée que l’antifascisme était consubstantiel à la RDA.

Les icônes nationales, particulièrement Ernst Thälmann, incarnent l’antifascisme. Secrétaire Général du Parti Communiste Allemand (KPD) avant 1933, candidat communiste à l’élection présidentielle sous la république de Weimar, Ernst Thälmann a passé dix ans en camp de concentration avant d’être finalement assassiné au camp de Buchenwald. Ces années ont fait de lui le principal martyr de la résistance communiste.

Dans le moindre village, après 1950, il y a eu une rue Thälmann, une place Thälmann et dans toutes les villes des usines Thälmann, des écoles Thälmann et des parcs Thälmann. L’omniprésence du nom témoigne d’une volonté politique de populariser son image. Après l’alignement du SED sur le Parti Communiste soviétique et l’introduction du centralisme démocratique, Thälmann est devenu la grande figure symbolique de la RDA, parée de toutes les vertus : sagesse, prévoyance, vision d’ensemble, autorité naturelle, les qualités d’un vrai chef. Il était en particulier donné en exemple aux enfants dès le plus jeune âge, les pionniers s’appelaient les pionniers Thälmann, et on y prêtait serment à Thälmann : « Ernst Thälmann est mon modèle, je prête serment d’apprendre, de travailler et de lutter selon l’exemple d’Ernst Thälmann. Je respecterai les lois des pionniers Thälmann. Conformément à notre salut, je serai toujours prêt pour la paix et le socialisme ».

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Cette instrumentalisation de l’antifascisme a présenté pour la RDA elle-même plusieurs inconvénients. À force de répétition, l’antifascisme s’est figé, il est devenu synonyme de culte des morts, comme l’a écrit Heiner Müller (1992 : 364). L’incapacité à mettre en œuvre la relève des dirigeants et à remplacer les octogénaires à la tête du Parti et de l’État, n’est pas étrangère à la prétention constante de la RDA d’être l’État antifasciste par excellence. Les vieux dirigeants appartenaient à la génération qui avait combattu le nazisme, et cela leur donnait un reste de légitimité ; leurs successeurs potentiels, plus jeunes, n’auraient pas pu incarner cette légitimité là, leur seule légitimité aurait été le socialisme en Allemagne.

Enfin, le génocide juif n’a pas eu la même place dans la mémoire de la RDA que dans celle de la République fédérale : l’absolution collective liée au mythe fondateur a renvoyé le travail de mémoire sur le génocide juif à « ceux d’en face », aux héritiers supposés du national-socialisme, aux Allemands de l’Ouest. Dans le mémorial de Buchenwald, l’exposition permanente sur le système des camps de concentration mettait en relief la persécution des communistes et le traitement des prisonniers soviétiques, beaucoup plus que l’extermination des Juifs et des Roms. Les commémorations du 9 novembre sont également significatives à cet égard. Le 9 novembre est une date très chargée de l’histoire allemande : celle de la révolution de novembre 1918, du putsch avorté de Hitler en 1923, de la « nuit de cristal » en 1938, et depuis 1989 c’est aussi la date de l’ouverture du mur de Berlin. Pendant longtemps, le pogrom nazi de 1938 a été éclipsé par la commémoration de la révolution de 1918. Le 9 novembre était consacré à la commémoration de la révolution de novembre (Gedenktag der Novemberrevolution), et la « nuit de cristal » était reléguée à une place marginale. Les choses ont commencé à changer en 1978, avec le 40e anniversaire de la nuit de cristal. Le nouveau cadre international (les accords d’Helsinki, la nouvelle respectabilité internationale de la RDA, la recherche d’un rôle actif au niveau international) ne permettait plus de faire l’impasse sur la question au moment où la série télévisée Holocauste sensibilisait à nouveau l’opinion occidentale à la question du génocide. Contrairement aux deux décennies précédentes, le sujet a commencé à être traité dans les médias. Dans les années 1980, les considérations de politique internationale ont joué aussi un rôle décisif : après sa visite officielle à Bonn (plusieurs fois reportée), E. Honecker souhaitait consacrer la reconnaissance internationale de la RDA par une visite officielle à Washington. Ces considérations ne sont pas étrangères au programme commémoratif mis en œuvre pour le 9 novembre 1988, 50e anniversaire de la nuit de cristal. L’aspect le plus spectaculaire en a été la rénovation (longtemps différée) de la grande Synagogue de Berlin, située dans la partie est de la ville et détruite en 1938, et l’invitation de personnalités juives internationales.

Succès du mythe fondateur antifasciste

L’antifascisme officiel de RDA est souvent qualifié d’antifascisme de commande (»verordneter Antifaschismus«). Même si la démarche politique est indéniable, cette démarche a cependant suscité une adhésion dont ne rendent pas suffisamment compte tous les discours polémiques sur la question. Dans son rapport d’expertise devant la commission d’enquête du Bundestag, l’historien Bernd Faulenbach souligne que l’antifascisme a été un ciment idéologique bien plus fort que l’idéologie marxiste. De même que l’anticommunisme a été l’un des ciments idéologiques de la société d’après guerre à l’Ouest, l’antifascisme a contribué à la consolidation interne de la RDA en désignant un ennemi commun. Il avait une grande force émotionnelle, et il a conservé sa crédibilité bien après que l’idéologie marxiste s’est figée en un corpus doctrinaire perçu comme déconnecté de la réalité. L’antifascisme n’était pas un simple slogan (Drechsler et al., 1997, vol. 1 : 150-152).

En 1972, Wolf Biermann, interdit de publication depuis 8 ans, publiait à l’Ouest son recueil Deutschland, ein Wintermärchen (Allemagne, conte d’hiver), où il éreinte la RDA qui est pour lui le pays de la révolution trahie, des espoirs trahis, de la trahison au pouvoir (Biermann, 1972, 66-68). Mais la critique atteint ses limites lorsque les deux Allemagne sont comparées du point de vue de l’antifascisme :

»Die DDR, mein Vaterland / Ist sauber immerhin / Die Wiederkehr der Nazizeit / Ist absolut nicht d (...)


La RDA, ma patrie,
est propre en tous cas
le retour du nazisme
y est absolument impossible.
Nous avons tellement bien frotté
avec le dur balai de Staline
que le derrière autrefois brun
est devenu tout rouge.5

La force d’intégration réelle de cet antifascisme d’État a permis à la première génération de l’après-guerre d’éviter à bon compte de se poser la question de la culpabilité, et a contribué à maintenir dans la deuxième et la troisième génération un degré de respectabilité élevé du motif antifasciste.

On trouve la trace ambiguë de cette force d’imprégnation du motif antifasciste dans les œuvres de la nouvelle génération d’écrivains est-allemands qui avaient environ quinze ans à la chute du mur et qui publient leurs premières œuvres plus de dix ans après la disparition de leur pays d’origine : leur socialisation s’est faite en RDA, et leur entrée dans le monde adulte s’est faite dans l’Allemagne unifiée.

Le plus médiatisé de leurs livres est sans doute celui de Jana Hensel, Zonenkinder (Enfants de la « Zone »). On peut citer bien d’autres exemples de cette littérature de la génération « à cheval » sur deux mondes qui est l’objet d’un certain engouement : Claudia Rusch, Meine freie deutsche Jugend, André Kubiczek, Junge Talente, Falko Hennig, Trabanten, Annette Gröschner, Moskauer Eis, Jana Simon, Denn wir sind anders, etc. Ces auteurs qui avaient entre treize et vingt ans à la chute du Mur témoignent clairement de la différence entre la rupture biographique qu’ils ont vécue et celle qu’ont vécue leurs aînés. Pour la génération de leurs parents, la fin de la RDA a signifié la perte des idéaux (quand bien même l’idéal était celui d’une « autre » RDA), la mise en cause publique, la dévalorisation de l’expérience de toute une vie, le retour introspectif sur la question de la co-culpabilité tel qu’on le retrouve dans de nombreuses autobiographies. Cette génération a eu le sentiment d’être sacrifiée par la réunification. En revanche, la génération de ces écrivains qui ont aujourd’hui entre trente et trente cinq ans, est dans un tout autre état d’esprit. Pour elle, l’unification a été vécue essentiellement comme une ouverture inespérée, et le mixage Est-Ouest s’est opéré rapidement. Mais étant de plain-pied dans l’Allemagne unifiée, ils revendiquent le droit de se reconnaître sans fausse mauvaise conscience dans l’environnement de leur enfance, sans avoir à en abjurer une part.

Leurs récits, leurs histoires sont centrés sur le monde de leur enfance et de leur adolescence, un monde parcouru de phantasmes comme tout univers d’enfance, et marqué par des rejets qui sont le propre de toute adolescence.

Claudia Rusch est issue d’une famille d’opposants très liée à Robert Havemann. Elle s’est identifiée très tôt aux positions de ses parents et se trouve en décalage par rapport à la plupart de ses camarades de classe. Mais il y au moins une chose qu’elle partage avec ceux-ci, c’est l’image de Thälmann. « Il faut savoir une chose », écrit-elle, « pour les enfants de RDA, Thälmann c’était Robin des bois et Superman en une seule personne » (Rusch, 2003 : 38) : une icône intangible, le socle de l’éducation antifasciste depuis le plus jeune âge, en particulier dans les petits journaux pour les pionniers qui popularisaient l’histoire édifiante de « Teddy » Thälmann.

Jana Hensel résume en quelques phrases l’impression qui se dégage de toute son éducation :

»Im Geschichtsunterricht unserer Kindheit waren wir Antifaschisten. Unsere Großeltern, unsere Elte (...)

« Dans les cours d’histoire de notre enfance, nous étions antifascistes. Nos grands-parents, nos parents, nos voisins – tout le monde était antifasciste […]. Quand je m’imaginais la Seconde Guerre mondiale, je nous voyais tous plus ou moins membres de la Rose Blanche ou en train de conspirer dans des caves ou des arrière-cours pour organiser la résistance et imprimer des tracts. La guerre n’avait pas eu lieu chez nous. Le monde qui m’entourait avait commencé en 1945 »6 (Hensel, 2002 : 108).

»Dann fiel mir auf, dass wir nie über solche Dinge gesprochen hatten. Wir wussten nicht, was unser (...)

35D’où une expérience étonnante qu’elle a faite après la chute du Mur : la scène se passe dans la région de Cologne, avec des amis de l’Ouest. Après une soirée bien arrosée, les amis ouest-allemands se mettent à confier les uns après les autres qu’ils ont dans leur famille un grand-père ou un grand-oncle très compromis dans le nazisme. Pour tous les amis de l’Ouest, cela fait partie de l’histoire familiale normale. Et elle s’aperçoit que elle, venant de l’Est, elle est la seule à n’avoir rien de tel à raconter : « Je me rendais compte que nous n’avions jamais parlé de ça. Nous ne savions pas ce qu’avaient fait nos grands-parents, s’ils avaient collaboré ou fait de la résistance […] On nous avait épargné les questions et les histoires pas très jolies à raconter »7 (112).

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36L’appel « Pour notre pays » (»Für unser Land«) diffusé en RDA peu après l’ouverture du mur de Berlin, et signé entre autres par Christa Wolf, Stefan Heym, Friedrich Schorlemmer et Ulrike Poppe se place sous le signe du retour aux idéaux antifascistes du début de la RDA : « Nous pouvons encore revenir aux idéaux antifascistes et humanistes dont nous sommes partis autrefois ». Cette référence montre que pour les partisans d’une « autre » RDA, c’est-à-dire principalement les mouvements civiques de fin 1989, l’antifascisme n’a pas perdu sa crédibilité, et que le fait d’avoir été instrumentalisé n’a pas suffi à le discréditer. Pour Bernd Faulenbach, l’antifascisme était en 1989 « le dernier reste d’identification avec la RDA » (Drechsler et al., 1997, vol. 1 : 152).

Conséquences à long terme

L’antifascisme de RDA a été un antifascisme d’État, et il est difficile de le dissocier de l’entreprise d’instrumentalisation de l’histoire menée dans les ex-pays de l’Est et en particulier en RDA. Le discrédit total jeté sur le régime de RDA après l’unification entraîne une remise en cause de cet antifascisme qui était accepté sans trop de difficulté jusqu’en 1989. Un antifascisme reposant sur l’idée que la RDA fait partie des « vainqueurs de l’Histoire » ne peut plus fonctionner après l’effondrement des régimes socialistes et l’expérience d’une unification où la population de l’Est n’a pas eu globalement le sentiment d’avoir vécu une victoire. L’antifascisme de RDA ne peut plus servir de référence auprès de la jeune génération.

Cet antifascisme d’État présente des zones d’ombre qui concernent les camps d’internement soviétiques et les procès de Waldheim. Dans les quatre zones, les occupants ont internés des suspects en quantité importante dans le cadre de la dénazification. Il y a eu onze camps d’internement en zone soviétique, dont deux installés dans des anciens camps de concentration, Buchenwald et Sachsenhausen. Les internements en zone soviétique présentent deux particularités par rapport à ceux des autres zones : d’une part, les soviétiques n’ont pas interné que des nazis et des criminels de guerre, mais ils se sont servis de l’étiquette « fasciste » pour interner des adversaires politiques, notamment des sociaux-démocrates opposés à la fusion avec le parti communiste, ou des personnes qui avaient manifesté leur désaccord avec le SED ou avec l’administration soviétique. À cette époque, être contre, c’était être potentiellement fasciste. D’autre part, la mortalité dans les camps d’internement soviétiques a été très importante car les conditions de vie y étaient très dures. Il y a eu environ 150 000 internés, dont un tiers, selon les estimations, sont morts de faim, de froid et de maladie.

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Lorsque les camps d’internement soviétiques ont été dissous en 1950, 15 000 détenus ont été remis à la RDA, dont 3 400 n’avaient pas encore été jugés par des tribunaux soviétiques. Il fallait les juger. Pour ce faire, on a mis en place en mai-juin 1950 une procédure expéditive. Un tribunal d’exception siégeant à huis clos s’est réuni dans l’enceinte de la prison de Waldheim où les anciens détenus étaient rassemblés. Au mépris des droits de la défense, et à l’issue d’audiences très courtes, ce tribunal a prononcé des sentences extrêmement lourdes alors que dans la plupart des cas les charges étaient faibles : 12 ans de prison pour avoir été instituteur nazi, 12 ans aussi pour avoir été journaliste sous le 3e Reich. Il y a eu 33 condamnations à mort, dont 24 exécutées. Il a eu manifestement volonté de condamner parce qu’il ne fallait pas qu’il soit dit que des innocents avaient été internés par les Soviétiques, et volonté de condamner lourdement pour montrer que les Soviétiques n’avaient pas interné à la légère.

Malgré l’absence d’information officielle, ces excès ont été rapidement connus et on suscité de nombreuses protestations de l’extérieur. Thomas Mann, par exemple, a demandé la révision des procès. À l’intérieur de la RDA, il n’y a pas eu de débat public sur la question. Otto Nuschke, Président de la CDU de RDA, a demandé en conseil des ministres la révision des procès, mais sa protestation a été étouffée (Klonovsky, 1991).

Enfin, l’antifascisme étatique de la RDA, qui proclamait que l’État avait fait le nécessaire pour que le nazisme soit banni à tout jamais de cette partie de l’Allemagne, a dispensé les Allemands de l’Est de faire à titre local, familial ou individuel le travail d’interrogation active du passé qui a eu lieu en République fédérale à partir de la fin des années 1960. On n’a pas vu en RDA ce phénomène générationnel de révolte contre le silence des pères et contre les mensonges de l’après-guerre qu’on a vu à l’Ouest. On n’a pas vu non plus les grands débats sur le rapport au nazisme qui ont agité l’espace public à l’Ouest dans les années 1980 (type « querelle des historiens »). Et de ce fait, l’antifascisme de RDA n’a pas été revivifié par des apports nouveaux, il est resté pendant 40 ans à peu près ce qu’il était depuis le début, comme un élément du patrimoine.

Les arts plastiques en RDA et le fascisme

Les sujets historiques ont occupé une place importante dans la peinture de RDA : la guerre des paysans, la Réforme, la guerre de trente ans, la Commune de Paris et, plus près de nous, le putsch de Pinochet au Chili, sont des sujets récurrents. Les expositions quinquennales de peinture au niveau régional et national faisaient à ces tableaux une place de choix. La peinture qui aborde la question du nazisme n’est donc pas isolée, elle s’insère dans tout un paradigme de peinture historique.

Les exemples qui suivent sont tirés des œuvres de peintres de l’école de Leipzig qui a été présentée en tant que telle à l’exposition Kunst in der DDR en 2003 à la Neue Nationalgalerie de Berlin (Belschner, 2003). Les noms les plus connus de cette école de Leipzig du temps de la RDA – Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer – ont abordé chacun à leur façon la question de l’antifascisme en y apportant leur éclairage.

L’un des tableaux majeurs de l’œuvre de Tübke, peint en 1965, s’intitule « Souvenirs du juriste Schulze III » (Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze III). Le chiffre III fait référence à un cycle d’une dizaine d’œuvres sur le même thème dont celle-ci, monumentale, est la plus connue. Au centre du tableau est assis un juge en robe rouge représenté comme une marionnette dont les mains, le cou, la tête sont en bois articulé – la tête à peine ébauchée et sans traits individuels s’accorde bien avec le nom « Schulze », un nom passe-partout qui évoque un personnage interchangeable. De tous les points de son corps partent des ficelles qui le relient à une multitude de scènes représentées en miniature autour de lui : une ville détruite, des prisonniers torturés, un SA et un soldat, une exécution, tout un chaos meurtrier dont la composition évoque la peinture de Breughel. C’est un monde de l’horreur, contrastant avec la sérénité du paysage méridional déployé devant le juge assis et qui représente la belle apparence dont on cherche à recouvrir les horreurs du passé nazi.

C’est une peinture allégorique, comme souvent chez Tübke, un tableau à lire et à déchiffrer, peint peu après les procès d’Auschwitz, et qui dénonce la continuité dans le corps de la justice en République fédérale, le scandale des juges qui ont servi le nazisme et qui continuent à exercer : ces « juristes effrayants » (furchtbare Juristen) qui figurent au catalogue des lieux de mémoire allemands dans l’inventaire d’Étienne François et Hagen Schulze (François/Schulze, 2001). Ce tableau anticipe largement sur l’affaire Filbinger et la pièce de Rolf Hochhuth, « Juristes », écrite contre lui en 1979. Il s’agit selon Tübke de dénoncer « les tendances néo-fascistes en République fédérale » (déclaration de 1979 citée dans Blume/März, 2003 : 270). Pour autant, le tableau et les autres tableaux du même cycle n’ont pas fait l’unanimité en RDA. On lui a reproché de brouiller le message, sur un sujet hautement politique, de manquer d’esprit partisan (Parteilichkeit), d’abandonner le réalisme, de se réfugier dans le « surréalisme » (Beaucamp, 1997 : 204 ; Lang, 1983 : 75).

Bernhard Heisig, né en 1925 à Breslau, a été engagé volontaire à 17 ans dans une unité blindée, puis fait prisonnier sur le front russe et libéré en 1946. Son expérience de la guerre et du nazisme hante son œuvre. C’est un des représentants les plus importants de la peinture historique en RDA. Dans les années soixante, après avoir produit un cycle de tableaux sur la Commune de Paris, il peint en 1964 le « Songe de Noël du soldat impénitent » (»Weihnachtstraum des unbelehrbaren Soldaten«) qu’il reprendra dix ans plus tard (Gillen, 1997 : 200) et dont le titre annonce, si l’on peut dire, la couleur.

Son œuvre est pénétrée de ce qu’il appelle « le cauchemar fasciste ». Ses tableaux les plus connus se présentent comme un enchevêtrement de fragments extraits de l’univers contemporain et de fragments empruntés à l’horreur nazie. Premier exemple : le tableau intitulé « Obstination de l’oubli » (»Beharrlichkeit des Vergessens«) (1977). Au centre, un mutilé de guerre allongé sur un drapeau nazi brandit sa croix de guerre avec un rire sardonique. Il est environné d’un ensemble chaotique où l’on reconnaît pêle-mêle un couple d’amoureux, des soldats en train de tuer, un bouffon qui joue de la musique, une tête sanglante, des morts et des prisonniers – et au milieu de tout cela serpente une banderole sur laquelle on lit : « Nous sommes pourtant tous frères et sœurs ». C’est une danse macabre nettement inspirée d’Otto Dix, dans laquelle s’inscrit le refoulement du passé nazi et le retour de ce refoulé. À première vue, le texte de la banderole renvoie plus particulièrement à l’Allemagne de l’Ouest – la formule « frères et sœurs » (»Brüder und Schwestern«) désignait les habitants de RDA dans les discours bien pensants de l’Ouest. Cette lecture ne doit pas être évacuée, mais elle n’épuise pas le message. Ce qui est désigné, c’est la fausse innocence de l’oubli, l’impossibilité d’une innocence après le nazisme, au moins pour la génération qui l’a vécu, et donc par là même la représentation taboue d’une RDA dont les habitants seraient indemne de tout passé nazi.

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Un autre tableau de Heisig s’appelle « Fin du programme de la soirée » (»Ende des Abendprogramms«) (1982) : un personnage central marche au pas de l’oie à travers un entassement de téléviseurs qui montrent tous la même image ; une bouche qui baille, et l’inscription « Dormez bien » (»Schlafen Sie wohl«). Il va se coucher une chandelle à la main, en emportant un téléviseur portatif, comme s’il ne pouvait s’en séparer. Tout autour de lui, on observe un mélange de scènes de catastrophe (une tour de Babel qui explose, un incendie) et d’éléments divers du spectacle télévisuel (un opéra, un match de football), le tout dominé par des avions de combat en position d’attaque. Nous sommes invités à établir un rapprochement entre une attitude de type fasciste, symbolisée par le pas de l’oie, et un envahissement médiatique qui suscite indifférence et passivité. Le matraquage médiatique est présenté comme une manipulation qui fait le lit des fascismes. C’est donc une peinture en forme d’avertissement. Le personnage contemporain bercé par le spectacle des catastrophes, tel qu’il est représenté, n’a plus rien de commun avec l’image simpliste de « l’homme nouveau » ou de la « personnalité socialiste développée ». Il porte en lui un héritage ancien qui inclue l’héritage fasciste. Il y a là une forme de mise en cause de la façon dont la RDA se situe par rapport au fascisme.

Cette problématique nous conduit à un troisième peintre de l’école de Leipzig, Wolfgang Mattheuer. Il a peint en 1982 un tableau appelé « Cauchemar » (»Albtraum«), dont il a tiré une sculpture intitulée « Le pas du siècle » (»Der Jahrhundertschritt«), exposée aujourd’hui à Leipzig devant l’implantation locale de la Maison de l’Histoire. Le tableau a fait sensation à l’exposition d’arts plastiques de RDA organisée à Hambourg en novembre 1982 (»Zeitvergleich«), et montrée ensuite dans les grandes villes de République fédérale. Le tableau de Mattheuer fait la couverture du catalogue de cette exposition et se retrouve de nouveau en double page à l’intérieur. On y voit, sur un fond très sombre, dans un espace vide et nocturne, un personnage qui court le long d’une ligne noire. Le personnage est très schématisé et disproportionné, sa tête n’est qu’une vague silhouette noire, il est presque dépourvu de tronc et son corps se résume à ses deux bras et à ses deux jambes. Le bras gauche et la jambe gauche dessinent une croix gammée, le bras droit et la jambe droite une sorte de « V » de la victoire. Les symboles du mouvement ouvrier et du nazisme s’entremêlent : le poing levé du bras gauche (symbole ouvrier) dessine une forme de croix gammée avec la botte nazie de la jambe gauche. Le bras droit qui fait le salut fasciste et la jambe droite peinte aux couleurs du bras ouvrier propulsent ensemble le personnage. Détail supplémentaire : cette étrange silhouette porte une rangée de médailles, c’est donc un modèle, mais il est sans visage, et les médailles sont des points de couleur interchangeables. On remarquera que la trajectoire du personnage suit la ligne, et la « ligne », ce qui n’est pas sans signification dans un pays dirigé par un parti communiste. On a là une vision très distanciée de la conception du nouvel homme socialiste, la personnalité socialiste : le nouvel homme traîne des éléments de la structure de la personnalité fasciste, le poids du passé fasciste est inscrit en lui, il n’y a pas d’Immaculée Conception.

Leipziger Volkszeitung du 03.12.1987.

50Une version de ce tableau a été exposé à la neuvième Exposition nationale de peinture de Dresde en 1982-83, mais n’était pas reproduit dans le catalogue. Le contraste est frappant avec la place vedette que lui accorde au même moment le catalogue des expositions qui se tiennent en République fédérale. À l’Est, ce tableau gêne, à l’Ouest, il illustre l’idée d’un renouveau de la peinture en RDA. La sculpture en bronze « Le pas du siècle » issue de ce tableau a été exposée à Dresde à la dixième exposition nationale en 1987-88, et la presse de RDA l’a accueillie comme « une des œuvres les plus marquantes de toute l’exposition »8. Mais elle n’est pas non plus reproduite dans le catalogue, ce qui montre bien que cinq ans après sa création cette œuvre dérange toujours autant.

On quitte en apparence seulement l’école de Leipzig avec les tableaux de Hubertus Giebe. En effet, Giebe a quitté volontairement l’école des Beaux-Arts de Dresde pour venir faire ses études à Leipzig où il a été élève de Heisig dont il a reçu de fortes influences. Il est de la génération suivante, puisqu’il est né en 1953, c’est son père qui a fait la guerre sur le front russe. Ce père qui était antinazi (de tradition sociale-démocrate) a déserté les rangs de la Wehrmacht, a été fait prisonnier et envoyé dans un camp de travail soviétique. À son retour il s’est enfermé dans le silence et pendant 35 ans, jusqu’à sa mort, a toujours refusé, comme beaucoup d’autres, de parler de ses années de guerre et de captivité (Blume/Gassner, 2003 : 120). Dans toute sa peinture des années 1980, Giebe explore la face cachée de l’antifascisme de RDA. Il refuse cette espèce de « trafic d’indulgences » de l’antifascisme officiel, et peint des tableaux qui expriment la part de la culpabilité qui retombe sur les épaules de la génération suivante. À la neuvième exposition nationale de Dresde, il présente « La culpabilité » (»Die Schuld«), inspiré du Tambour de Günter Grass. Cinq ans plus tard, à la dixième exposition (1987), c’est un tableau intitulé « La résistance – pour Peter Weiss » (»Der Widerstand – für Peter Weiss«).

Dans ce tableau, il s’intéresse au personnage de Willi Münzenberg qu’il a déjà peint dans d’autres tableaux, soit en exil dans les rues de Paris, soit levant le poing en signe de lutte dans le camp d’internement de Chambaran. Ici Münzenberg se tient tout à droite du tableau, les bras croisés, dans son manteau en feutre au col relevé qui lui arrive jusqu’aux chevilles et qui est indissociable de son image. Willi Münzenberg était membre du comité central du KPD, dont il a été exclu pour avoir critiqué les procès de Moscou. Émigré à Paris, il a dénoncé le pacte germano-soviétique avant d’être interné en 1940 dans le camp de Chambaran. Il s’en est évadé, et on l’a retrouvé mort ; l’enquête a conclu à un suicide, mais certains pensent encore qu’il a été liquidé par des agents de Moscou. Dans son Esthétique de la résistance, Peter Weiss se livre à une sorte de réhabilitation de Münzenberg, et c’est à cela que rend hommage Hubertus Giebe. La perspective de Giebe sur la résistance communiste n’est pas triomphaliste, on est loin de l’imagerie officielle. Au centre du tableau, deux personnages dont les silhouettes forment une croix marchent dans des directions divergentes, encore imbriqués l’un dans l’autre et déjà ennemis. Et sous leurs pieds, c’est une orgie de violence et de sang qui se déchaîne.

Une rétrospective des œuvres de Heisig au musée de Leipzig a été inaugurée en présence du chanceli (...)

Présentés à un public d’étudiants, ces exemples empruntés à des peintres de RDA permettent de s’interroger sur la pertinence de l’équation « rouge égale brun » (»rot gleich braun«) qui assimile, tous domaines confondus, la dictature nazie et la dictature communiste. C’est ce point de vue qui a conduit il y a quelques années au malheureux épisode de l’exposition de Weimar sur la Modernité (»Aufstieg und Fall der Moderne«). Elle présentait côte à côte la peinture nazie et la peinture de RDA, le parallélisme invitant à les rejeter et à les condamner en bloc. Les œuvres de RDA étaient présentées en désordre, sans fil conducteur, serrées l’une contre l’autre, sans aucune mise en valeur. Les œuvres de commande, celles qui venaient par exemple de la galerie du Palais de la République de Berlin, étaient présentées à même le sol, gisant pêle-mêle comme un tas de déchets – alors qu’il s’agissait de peintres reconnus à l’Ouest depuis fort longtemps, comme Heisig, Tübke, et Sitte. On sait que Helmut Schmidt avait choisi Bernhard Heisig pour faire son portrait officiel destiné à la galerie de la chancellerie9… Cette exposition avait un statut particulier puisqu’elle s’inscrivait dans le programme de « Weimar, capitale européenne de la Culture » en 1999. Cela a provoqué un scandale, l’intervention du président du Bundestag, Wolfgang Thierse, et une polémique qu’on a appelé la « querelle des images » (Bilderstreit). On a dit à ce propos que les toiles de RDA n’avait pas été « accrochées », comme dans toute exposition, mais « collées au mur », comme pour être fusillées. Plusieurs expositions organisées depuis cette date ont montré que cette perspective est en recul, et qu’une réévaluation des arts plastiques de RDA est en cours.


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Notes

1 »Auf freiem Grund mit freiem Volke stehen« (Goethe, Faust II, v. 11581).

2 Il y a eu quelques cas, comme Ernst Grossmann, membre du comité central du SED, qui avait été le président de la première coopérative agricole (LPG) fondé en 1951. On s’est aperçu en 1959 qu’il avait fait partie des SS depuis 1938, et il a été écarté.

3 »Bericht des Delegierten der Deutschen Demokratischen Republik.«

4 »Ich selbst habe von vornherein / Hass gelernt gegen den Faschismus / Liebe zu allen Nationen und Rassen / und Liebe zu unserem Arbeiterstaat«.

5 »Die DDR, mein Vaterland / Ist sauber immerhin / Die Wiederkehr der Nazizeit / Ist absolut nicht drin. / So gründlich haben wir geschrubbt / Mit Stalins hartem Besen / Dass rot verschrammt der Hintern ist / Der vorher braun gewesen.« (p. 7).

6 »Im Geschichtsunterricht unserer Kindheit waren wir Antifaschisten. Unsere Großeltern, unsere Eltern, die Nachbarn – alle waren Antifaschisten […] Sooft ich mir als Kind den zweiten Weltkrieg vorstellte, waren deshalb alle irgendwie Mitglieder der Weißen Rose oder trafen sich konspirativ in Hinterhöfen und Kellern, um den Widerstand zu organisieren und Flugblätter zu drucken. Der Krieg hatte in unserem Land nicht stattgefunden Die Welt um mich herum hatte im Jahr 1945 begonnen«.

7 »Dann fiel mir auf, dass wir nie über solche Dinge gesprochen hatten. Wir wussten nicht, was unsere Großeltern gemacht, ob sie kollaboriert oder Widerstand geleistet hatten. «.

8 Leipziger Volkszeitung du 03.12.1987.

9 Une rétrospective des œuvres de Heisig au musée de Leipzig a été inaugurée en présence du chancelier Gerhard Schröder le 20 mars 2005.

Auteur

Jacques Poumet


Ancien élève de l’École Normale Supérieure, professeur de civilisation allemande à l’Université Lumière Lyon 2. Responsable de l’équipe de recherche sur la RDA et les nouveaux Länder au sein du centre de recherche Langues et Cultures Européennes. Publications sur les textes satiriques (voir La satire en RDA. Cabarets et presse satirique, Presses Universitaires de Lyon, 1990) et sur les revues non-officielles en RDA. 
 
Source :  https://books.openedition.org/psn/7894?lang=fr

L’antifascisme de la RDA et sa mise en question

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L’antifascisme de la RDA et sa mise en question

par Jacques Poumet

Ex: https://echelledejacob.blogspot.com

 
L’est de l’Allemagne et la RDA sont perçus par les étudiants français à travers l’image qu’en véhiculent les livres d’histoire et surtout les médias. Ceux-ci ont une prédilection pour les sujets qui allient le spectaculaire à l’émotionnel, pour les événements qui alimentent les craintes collectives, pour les affaires qui font apparaître le dessous des choses.

De ce point de vue, les années qui ont suivi la réunification ont offert de quoi alimenter la chronique, et ce qui a été perçu de la RDA rétrospectivement nourrit sans doute durablement l’imaginaire de nos étudiants. L’économie n’y tient pas la place principale, mais les esprits sont marqués par ce qui a fait longtemps la une des médias : la découverte du monde de la Stasi et du mouchardage généralisé, l’explosion des actes xénophobes après 1989, la présence visible de l’extrême-droite, qui ravivent les vieilles craintes et confirment les suspicions.

Il peut être utile de partir de cette observation contemporaine pour démêler la part de l’ancien et du nouveau dans ce phénomène inquiétant. L’extrême-droite dans les nouveaux Länder a-t-elle quelque chose à voir avec le rapport de la RDA au nazisme, ou est elle entièrement née de l’après-réunification ? Peut-on apprécier, et avec quels moyens, la réception en RDA de l’antifascisme officiel ?

L’antifascisme sert à légitimer la RDA

4Dans l’historiographie de la RDA, la période 1945-1949 est désignée comme celle des transformations « antifascistes démocratiques », de l’ordre « antifasciste démocratique ». Elle se définit par le caractère antifasciste de la politique qui y est menée sous le contrôle de l’occupant soviétique. La fondation de l’État est-allemand est présentée comme inscrite dans la continuité de cette période de transition : la RDA est fille de l’antifascisme. L’occupant soviétique n’apparaît pas comme l’acteur principal de ce « bouleversement », ce qui serait contre-productif dans une perspective d’autolégitimation. Dans l’historiographie de RDA, les acteurs sont des antifascistes de divers horizons, dont l’expression politique commune est le « front Unique » des partis antifascistes et démocratiques (Einheitsfront der antifaschistisch-demokratischen Parteien) et qui collaborent au renouveau de l’Allemagne au sein d’un dispositif dont le SED est la pièce maîtresse (Münkler, 1998 : 16sq.).

»Auf freiem Grund mit freiem Volke stehen« (Goethe, Faust II, v. 11581).

5On voit donc émerger un sujet qui est institué porteur d’identité au moment de la fondation de la RDA : l’Allemagne antifasciste. Dans le passé immédiat, c’est l’Allemagne des opposants au nazisme, celle des émigrants, des résistants et spécialement des résistants communistes. Mais on assigne aussi à cette Allemagne antifasciste une profondeur historique : ce sont les « traditions humanistes et progressistes » de l’histoire allemande, incarnées par Thomas Münzer et la guerre des paysans, par les guerres de libération de 1813-1814, par les Lumières, par Lessing, mais aussi par Heine, Thomas Mann et, puisqu’il est incontournable, par Goethe. Ulbricht a pu dire en 1962 que la RDA, c’était le 3e Faust (»dritter Teil des „Faust“«). Ce qui voulait dire que la RDA incarne le meilleur des idéaux humanistes, en particulier la vision de Faust au moment de sa mort, dans le second Faust, lorsqu’il prédit et appelle de ses vœux l’avènement d’un état de liberté où l’homme industrieux est libéré des contraintes injustes : « Me tenir sur une terre libre parmi un peuple libre » (traduction H. Lichtenberger)1.

6C’est une référence fondatrice, et on la voit à l’œuvre par exemple dans la querelle au sujet de l’opéra de Hanns Eisler Johann Faustus. Le livret publié en 1952 réinterprétait le personnage de Faust et en faisait un exemple de la faillite de l’intellectuel allemand, qui se range au côté des princes dans la guerre des paysans, un renégat qui trahit la paysannerie dont il était originaire, et qui scelle sa trahison par un pacte avec le diable dans lequel il renonce à tous ses idéaux humanistes. Faust n’annonçait plus la RDA, il annonçait le fascisme. Il n’était pas question pour les responsables de RDA de laisser subvertir l’image de Faust dont elle se réclamait, celle du chercheur de vérité, de renoncer à un élément aussi central de l’héritage culturel classique. Faust devait rester intangible pour que la RDA puisse continuer à revendiquer l’héritage culturel face à une République fédérale ou régnait selon les termes officiels la non-culture, la barbarie culturelle, l’américanisme. La polémique déclenchée par voie de presse s’est achevée par un dernier débat le 10 juin 1953, une semaine avant le soulèvement du 17 juin. L’opéra n’a jamais vu le jour, Eisler a renoncé à composer la musique.

L’antifascisme est souvent désigné comme le « mythe fondateur » de la RDA : mythe fondateur en tant que récit des origines et en tant que récit qui donne une vision simplifiée de ces origines, suffisamment simple pour diffuser largement et servir de repère à une collectivité pour s’orienter dans l’histoire. Les mythes fondateurs ne s’embarrassent pas d’exactitude historique, leur utilité n’est pas du domaine de la connaissance, mais elle résulte de leur capacité à créer un consensus, à uniformiser la vision qu’une communauté a de sa propre histoire, en écartant les visions divergentes et non consensuelles.

Le récit des origines véhicule un message simple : l’antifascisme est consubstantiel à la RDA. La RDA a extirpé chez elle les racines du fascisme, du passé elle a fait table rase, elle ne porte pas en elle le péché originel du nazisme. Cette Immaculée Conception la délivre du poids du passé : bien qu’allemande, elle n’a rien à voir avec la guerre et avec le fascisme allemand. Dans les années 1950, elle est souvent représentée sur les affiches de propagande comme un nouveau-né, symbole d’innocence. En 1969 encore, pour le 20e anniversaire de la RDA, la campagne d’agitation qui accompagne les festivités utilise des photos de bébés nés le 7 octobre pour illustrer ce caractère de page blanche attribué à la naissance de la RDA (Gibas et al., 1999 : 32 ; Gries/Satjukow, 2003 : 24).

L’après-guerre a été une période riche en mythes fondateurs ou refondateurs. En ce sens, l’Autriche a aussi son mythe re-fondateur qui n’est pas l’antifascisme, mais l’extra-fascisme : l’Autriche première victime du nazisme, victime d’un nazisme exogène, dont elle n’a donc pas à rendre compte. Le confort de ce mythe re-fondateur a été dénoncé inlassablement par toute une série d’écrivains autrichiens, de l’humoriste Helmut Qualtinger à l’imprécateur Thomas Bernhard. Il y a eu aussi un mythe de la France résistante, qui a longtemps prévalu dans la conscience collective, à tel point que c’est de l’extérieur qu’est venue la remise en cause de cette représentation confortable, avec les travaux de l’américain Robert Paxton sur la France de Vichy.

La thèse de l’antifascisme collectif conduit, en RDA comme dans d’autres pays, à une forme d’absolution collective. Le Komintern avait donné dans les années 1930 une définition universalisante du fascisme : la dictature de la fraction la plus réactionnaire et la plus agressive du capitalisme monopoliste (Böhme, 1983 : 257). Cette définition a été reprise telle quelle par la RDA. Son caractère universel avait l’avantage de ne pas isoler le nazisme des autres formes de fascisme, de l’inscrire dans un contexte européen. Mais de par son interprétation marxiste strictement orthodoxe, il laissait hors champ les caractères spécifiques de l’histoire allemande, le déficit démocratique, la tradition autoritaire. Les coupables, c’étaient un groupe de « capitalistes monopolistes ». À la lumière de cette thèse, la question de la responsabilité morale, individuelle ou collective de la population allemande était une question secondaire. Ce qui comptait, c’était que les vrais coupables aient été éliminés par l’épuration des années 1945-47, ou qu’ils se soient éliminés eux-mêmes en fuyant à l’Ouest devant l’avance de l’Armée rouge. Les bases matérielles de leur pouvoir avaient été supprimées par la réforme agraire et par les expropriations industrielles en 1946. Le reste de la population était absous par la définition elle-même, et pouvait considérer en toute bonne conscience que les assassins n’étaient plus dans ses rangs. Quand l’« ordre antifasciste » est devenu l’État antifasciste, les habitants de cet État ont été implicitement invités à se considérer de facto comme antifascistes, la question de leur co-responsabilité à l’époque du nazisme a perdu sa pertinence.

Il y a eu quelques cas, comme Ernst Grossmann, membre du comité central du SED, qui avait été le p (...)

11Ils étaient confortés dans cette attitude par la pratique soviétique de la dénazification, différente de la pratique américaine. L’occupant soviétique a concentré ses efforts sur les principaux responsables – avec les dérives que l’on sait dans l’usage politique de l’internement – mais ne s’est pas enlisé comme à l’Ouest dans l’épluchage de millions de dossiers. En 1948, le parti national démocratique, le NDPD, a été créé (3 ans après les autres partis) pour élargir la base politique sur laquelle s’appuyait le SED et permettre aux anciens membres du NSDAP de réintégrer la vie politique. Cette situation n’a pas empêché que d’anciens membres du parti nazi fassent partie du SED. Mais à la différence de la RFA, la RDA n’avait pas d’anciens nazis notoires aux postes de responsabilité2. Par ailleurs, la résistance communiste sous le nazisme, et par-delà, la résistance ouvrière, ont été hypostasiées. La classe ouvrière dans son ensemble était réputée avoir été imperméable au nazisme. Quiconque appartenait à la classe ouvrière au sens où l’entendait la RDA, avait en poche un certificat d’innocence. Pour les autres, le ralliement au programme du SED sous l’égide du « front unique » valait absolution.

12Cette perspective a trouvé son expression dans la notion de « vainqueurs de l’Histoire ». Au côté de l’Union soviétique qui avait payé un prix colossal pour gagner la guerre, on était dans le camp des « vainqueurs de l’Histoire ». La formule, introduite par la propagande de RDA, a connu un franc succès : c’était une façon commode de se démarquer des coupables et de renvoyer l’héritage de la culpabilité dans l’autre camp, dans l’autre Allemagne. L’historien Bernd Faulenbach, dans un rapport pour la commission d’enquête du Bundestag, a parlé de ce phénomène en disant : « L’héritage national-socialiste est devenu le problème des Allemands de l’Ouest, Hitler était devenu pour ainsi dire un Allemand de l’Ouest » (cité par Münkler, 1998 : 23).

L’antifascisme sert à saper la légitimité de la RFA

13La RDA a fait un usage polémique du mot « fascisme » et de l’antifascisme. Dans un premier temps, l’objectif a été de combattre l’idée d’une légitimité du régime nazi, car celui-ci n’avait pas que des adversaires dans la population. En témoignent les enquêtes faites jusqu’au début des années 1950 par les Américains, selon lesquelles une proportion importante des personnes interrogées pensaient encore que le nazisme était une bonne idée, mais mal appliquée.

Dans un deuxième temps, après la fondation des deux États allemands, il s’est agi de nier la légitimité de l’État d’en face en l’assimilant à ce qui est illégitime par excellence : le fascisme. Dans la logique de ce discours, la RFA était préfasciste, potentiellement fasciste, ou réellement fasciste. Jusqu’à la fin des années 1960, Bonn est dans le discours de la RDA un repère de nazis, de fascistes, de criminels de guerre et de revanchards alliés aux impérialistes américains et à leur complexe militaro-industriel. Berlin-Ouest mérite une mention spéciale comme poste avancé de la lutte des revanchards contre la RDA.

À l’appui de cette thèse, la RDA, en 1963, ouvre une instruction contre Hans Globke, Secrétaire d’État à la Chancellerie, qui avait été le commentateur officiel des lois de Nuremberg sous le IIIe Reich. Dans la même veine, elle fait diffuser en 1965 le « Livre gris » (Graubuch), une documentation qui énumère 1 800 grands nazis ou criminels de guerre qui occupent des fonctions importantes en République fédérale, en particulier dans la justice et dans l’armée, ou qui touchent des pensions confortables. La République fédérale y est présentée comme le paradis des criminels de guerre. Le titre même de l’ouvrage renvoie à un classique de la lutte antifasciste, le « Livre brun » (Braunbuch) édité par les émigrés allemands en juillet 1933 pour dénoncer la manipulation de l’incendie du Reichstag par les nazis. La République fédérale prêtait le flanc à ce genre de critique étant donné l’ampleur des amnisties et des lois de réintégration dans les années 1950. La République fédérale est présentée comme l’héritière de l’Allemagne fasciste, la RDA comme l’héritière de l’Allemagne antifasciste. Elle revendique sur cette base une légitimité morale qu’elle oppose à la prétention constante de la République fédérale à être seule représentante légitime de tous les Allemands (Alleinvertretungsanspruch).

Corollairement, tout ce qui menace l’existence de la RDA est qualifié de fasciste : après une brève période de flottement, le soulèvement du 17 juin 1953 est devenu dans la doctrine officielle la tentative de « putsch fasciste » du 17 juin, et va le rester quasiment jusqu’à la fin. On va se donner beaucoup de mal pour apporter des éléments de preuve à l’appui de la thèse, et pour montrer qu’il y avait d’anciens nazis à la tête des manifestations. La propagande a beaucoup exploité le cas d’une femme nommée Erna Dorn condamnée à mort et exécutée parce qu’elle était supposée avoir été surveillante au camp de concentration de Ravensbrück et avoir suscité un comité de grève en juin 1953 à Halle. À tel point que Stefan Hermlin a repris le sujet et son interprétation officielle dans une nouvelle, »Die Kommandeuse« (1954). En fait, tout indique aujourd’hui, depuis l’ouverture des archives, qu’Erna Dorn a simplement été délivrée de prison par les émeutiers du 17 juin, mais qu’elle n’a pris aucune part active au soulèvement. Il n’est même pas certain qu’elle ait été surveillante à Ravensbrück.

Quant au mur de Berlin, on a souvent rappelé que la RDA, contre toute évidence, le désignait comme un « rempart antifasciste », et célébrait tous les ans l’anniversaire de la construction de ce rempart.

La narration rituelle/la narration du mythe

18Il n’y avait eu en Allemagne moyenne comme dans le reste du Reich qu’une faible minorité de résistants au nazisme. La population de la zone soviétique comptait 1,5 million d’anciens membres du NSDAP. L’adhésion à la thèse de l’antifascisme collectif pouvait donc rarement reposer sur une expérience individuelle ou familiale. D’où l’importance particulière des moyens de propagation institutionnels pour ancrer et entretenir cette représentation :
La narration scolaire, dont il sera question par ailleurs, forge pour des générations d’élèves une épopée fondatrice de la RDA faite de l’histoire des antifascistes assassinés, au premier rang desquels se trouve Ernst Thälmann.
La liturgie des manifestations officielles et des cortèges commémoratifs produit une narration rituelle : 17 janvier, date anniversaire de l’assassinat de Karl Liebknecht et de Rosa Luxembourg ; 1er mai, fête du travail ; 8 mai, anniversaire de la Libération (Tag der Befreiung) ; 7 octobre, fête nationale. Dans les manifestations et les cortèges officiels, l’antifascisme avait sa place dans les slogans affichés sur les pancartes et les banderoles.

19Le 8 mai mérite une mention particulière. On fêtait ce jour-là la victoire des « forces progressistes de l’Histoire » sur la barbarie hitlérienne, en soulignant le rôle de libérateur joué par l’Union soviétique (Gibas, 2003 : 145). Cela a laissé des traces :

« Une enquête comparative sur les conceptions de l’histoire des Allemands de l’Est et de l’Ouest (réalisée dix ans après l’unification) a montré que les Allemands de l’Est considèrent aujourd’hui encore la participation de l’Union soviétique à l’effondrement du nazisme comme déterminante, alors que pour les Allemands de l’Ouest, c’est celle des alliés occidentaux qui a été déterminante. » (ibid. : 153).

»Bericht des Delegierten der Deutschen Demokratischen Republik.«

Les anniversaires aux chiffres ronds (le dixième, vingtième, trentième anniversaire de la RDA) ont été analysés dans le cadre d’un projet de la Deutsche Forschungsgemeinschaft sur la propagande de RDA. Ces grands anniversaires, précédés de campagnes de mobilisation importantes, étaient l’occasion de réactiver à grande échelle le récit des origines. À côté des perspectives d’avenir (« En avant vers de nouveaux succès ! »), il y avait le regard sur les origines. Pour le 40e anniversaire en 1989, il y avait toujours une affiche qui disait : « Plus jamais le fascisme et la guerre ! 40 ans de politique d’État » (Gibas et al., 1999 : 257). Pour le 20e anniversaire en 1969, la RDA a diffusé une anthologie de poèmes intitulée « Miroir de notre devenir. L’homme et le travail dans la poésie allemande de Goethe à Brecht ». L’anthologie contenait un poème signé Helmut Preißler, écrit plusieurs années après la mort de Brecht et intitulé « Rapport du délégué de la RDA »3. Le poème raconte l’histoire de la RDA à travers celle d’une famille : le père, fait prisonnier sur le front russe, est revenu de captivité métamorphosé en antifasciste militant. Et le fils dit de lui-même :

»Ich selbst habe von vornherein / Hass gelernt gegen den Faschismus / Liebe zu allen Nationen und (...)

« Moi-même j’ai appris dès le départ
à haïr le fascisme
à aimer toutes les nations et toutes les races,
et à aimer notre État des ouvriers ».4 (ibid. : 256)


21Un certain nombre de lieux de commémoration contribuaient à asseoir l’idée d’une identification entre l’État de RDA et l’antifascisme. La Neue Wache sur l’avenue centrale Unter den Linden à Berlin-Est était un mémorial dédié aux « victimes du fascisme et du militarisme ». La relève de la garde y était particulièrement soignée, pour montrer le prix que le pays y attachait. La grande relève de la garde (Großer Wachaufzug), une fois par semaine, était suffisamment spectaculaire pour attirer les groupes de touristes et les soldats américains de Berlin-Ouest.
Le mémorial de Buchenwald a joué un rôle éminent dans la politique de la mémoire en RDA. Dans l’enceinte du camp, la RDA a construit un complexe monumental, des escaliers monumentaux convergeant vers un monument à la mémoire des victimes du camp et du soulèvement des détenus. Le pèlerinage à Buchenwald était un passage obligé pour tout enfant scolarisé en RDA, et pour les groupes de la FDJ, l’organisation de jeunesse. C’est là que se manifestait de la manière la plus visible l’antifascisme d’État, où chacun était invité à se pénétrer de l’idée que l’antifascisme était consubstantiel à la RDA.

Les icônes nationales, particulièrement Ernst Thälmann, incarnent l’antifascisme. Secrétaire Général du Parti Communiste Allemand (KPD) avant 1933, candidat communiste à l’élection présidentielle sous la république de Weimar, Ernst Thälmann a passé dix ans en camp de concentration avant d’être finalement assassiné au camp de Buchenwald. Ces années ont fait de lui le principal martyr de la résistance communiste.

Dans le moindre village, après 1950, il y a eu une rue Thälmann, une place Thälmann et dans toutes les villes des usines Thälmann, des écoles Thälmann et des parcs Thälmann. L’omniprésence du nom témoigne d’une volonté politique de populariser son image. Après l’alignement du SED sur le Parti Communiste soviétique et l’introduction du centralisme démocratique, Thälmann est devenu la grande figure symbolique de la RDA, parée de toutes les vertus : sagesse, prévoyance, vision d’ensemble, autorité naturelle, les qualités d’un vrai chef. Il était en particulier donné en exemple aux enfants dès le plus jeune âge, les pionniers s’appelaient les pionniers Thälmann, et on y prêtait serment à Thälmann : « Ernst Thälmann est mon modèle, je prête serment d’apprendre, de travailler et de lutter selon l’exemple d’Ernst Thälmann. Je respecterai les lois des pionniers Thälmann. Conformément à notre salut, je serai toujours prêt pour la paix et le socialisme ».

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Cette instrumentalisation de l’antifascisme a présenté pour la RDA elle-même plusieurs inconvénients. À force de répétition, l’antifascisme s’est figé, il est devenu synonyme de culte des morts, comme l’a écrit Heiner Müller (1992 : 364). L’incapacité à mettre en œuvre la relève des dirigeants et à remplacer les octogénaires à la tête du Parti et de l’État, n’est pas étrangère à la prétention constante de la RDA d’être l’État antifasciste par excellence. Les vieux dirigeants appartenaient à la génération qui avait combattu le nazisme, et cela leur donnait un reste de légitimité ; leurs successeurs potentiels, plus jeunes, n’auraient pas pu incarner cette légitimité là, leur seule légitimité aurait été le socialisme en Allemagne.

Enfin, le génocide juif n’a pas eu la même place dans la mémoire de la RDA que dans celle de la République fédérale : l’absolution collective liée au mythe fondateur a renvoyé le travail de mémoire sur le génocide juif à « ceux d’en face », aux héritiers supposés du national-socialisme, aux Allemands de l’Ouest. Dans le mémorial de Buchenwald, l’exposition permanente sur le système des camps de concentration mettait en relief la persécution des communistes et le traitement des prisonniers soviétiques, beaucoup plus que l’extermination des Juifs et des Roms. Les commémorations du 9 novembre sont également significatives à cet égard. Le 9 novembre est une date très chargée de l’histoire allemande : celle de la révolution de novembre 1918, du putsch avorté de Hitler en 1923, de la « nuit de cristal » en 1938, et depuis 1989 c’est aussi la date de l’ouverture du mur de Berlin. Pendant longtemps, le pogrom nazi de 1938 a été éclipsé par la commémoration de la révolution de 1918. Le 9 novembre était consacré à la commémoration de la révolution de novembre (Gedenktag der Novemberrevolution), et la « nuit de cristal » était reléguée à une place marginale. Les choses ont commencé à changer en 1978, avec le 40e anniversaire de la nuit de cristal. Le nouveau cadre international (les accords d’Helsinki, la nouvelle respectabilité internationale de la RDA, la recherche d’un rôle actif au niveau international) ne permettait plus de faire l’impasse sur la question au moment où la série télévisée Holocauste sensibilisait à nouveau l’opinion occidentale à la question du génocide. Contrairement aux deux décennies précédentes, le sujet a commencé à être traité dans les médias. Dans les années 1980, les considérations de politique internationale ont joué aussi un rôle décisif : après sa visite officielle à Bonn (plusieurs fois reportée), E. Honecker souhaitait consacrer la reconnaissance internationale de la RDA par une visite officielle à Washington. Ces considérations ne sont pas étrangères au programme commémoratif mis en œuvre pour le 9 novembre 1988, 50e anniversaire de la nuit de cristal. L’aspect le plus spectaculaire en a été la rénovation (longtemps différée) de la grande Synagogue de Berlin, située dans la partie est de la ville et détruite en 1938, et l’invitation de personnalités juives internationales.

Succès du mythe fondateur antifasciste

L’antifascisme officiel de RDA est souvent qualifié d’antifascisme de commande (»verordneter Antifaschismus«). Même si la démarche politique est indéniable, cette démarche a cependant suscité une adhésion dont ne rendent pas suffisamment compte tous les discours polémiques sur la question. Dans son rapport d’expertise devant la commission d’enquête du Bundestag, l’historien Bernd Faulenbach souligne que l’antifascisme a été un ciment idéologique bien plus fort que l’idéologie marxiste. De même que l’anticommunisme a été l’un des ciments idéologiques de la société d’après guerre à l’Ouest, l’antifascisme a contribué à la consolidation interne de la RDA en désignant un ennemi commun. Il avait une grande force émotionnelle, et il a conservé sa crédibilité bien après que l’idéologie marxiste s’est figée en un corpus doctrinaire perçu comme déconnecté de la réalité. L’antifascisme n’était pas un simple slogan (Drechsler et al., 1997, vol. 1 : 150-152).

En 1972, Wolf Biermann, interdit de publication depuis 8 ans, publiait à l’Ouest son recueil Deutschland, ein Wintermärchen (Allemagne, conte d’hiver), où il éreinte la RDA qui est pour lui le pays de la révolution trahie, des espoirs trahis, de la trahison au pouvoir (Biermann, 1972, 66-68). Mais la critique atteint ses limites lorsque les deux Allemagne sont comparées du point de vue de l’antifascisme :

»Die DDR, mein Vaterland / Ist sauber immerhin / Die Wiederkehr der Nazizeit / Ist absolut nicht d (...)


La RDA, ma patrie,
est propre en tous cas
le retour du nazisme
y est absolument impossible.
Nous avons tellement bien frotté
avec le dur balai de Staline
que le derrière autrefois brun
est devenu tout rouge.5

La force d’intégration réelle de cet antifascisme d’État a permis à la première génération de l’après-guerre d’éviter à bon compte de se poser la question de la culpabilité, et a contribué à maintenir dans la deuxième et la troisième génération un degré de respectabilité élevé du motif antifasciste.

On trouve la trace ambiguë de cette force d’imprégnation du motif antifasciste dans les œuvres de la nouvelle génération d’écrivains est-allemands qui avaient environ quinze ans à la chute du mur et qui publient leurs premières œuvres plus de dix ans après la disparition de leur pays d’origine : leur socialisation s’est faite en RDA, et leur entrée dans le monde adulte s’est faite dans l’Allemagne unifiée.

Le plus médiatisé de leurs livres est sans doute celui de Jana Hensel, Zonenkinder (Enfants de la « Zone »). On peut citer bien d’autres exemples de cette littérature de la génération « à cheval » sur deux mondes qui est l’objet d’un certain engouement : Claudia Rusch, Meine freie deutsche Jugend, André Kubiczek, Junge Talente, Falko Hennig, Trabanten, Annette Gröschner, Moskauer Eis, Jana Simon, Denn wir sind anders, etc. Ces auteurs qui avaient entre treize et vingt ans à la chute du Mur témoignent clairement de la différence entre la rupture biographique qu’ils ont vécue et celle qu’ont vécue leurs aînés. Pour la génération de leurs parents, la fin de la RDA a signifié la perte des idéaux (quand bien même l’idéal était celui d’une « autre » RDA), la mise en cause publique, la dévalorisation de l’expérience de toute une vie, le retour introspectif sur la question de la co-culpabilité tel qu’on le retrouve dans de nombreuses autobiographies. Cette génération a eu le sentiment d’être sacrifiée par la réunification. En revanche, la génération de ces écrivains qui ont aujourd’hui entre trente et trente cinq ans, est dans un tout autre état d’esprit. Pour elle, l’unification a été vécue essentiellement comme une ouverture inespérée, et le mixage Est-Ouest s’est opéré rapidement. Mais étant de plain-pied dans l’Allemagne unifiée, ils revendiquent le droit de se reconnaître sans fausse mauvaise conscience dans l’environnement de leur enfance, sans avoir à en abjurer une part.

Leurs récits, leurs histoires sont centrés sur le monde de leur enfance et de leur adolescence, un monde parcouru de phantasmes comme tout univers d’enfance, et marqué par des rejets qui sont le propre de toute adolescence.

Claudia Rusch est issue d’une famille d’opposants très liée à Robert Havemann. Elle s’est identifiée très tôt aux positions de ses parents et se trouve en décalage par rapport à la plupart de ses camarades de classe. Mais il y au moins une chose qu’elle partage avec ceux-ci, c’est l’image de Thälmann. « Il faut savoir une chose », écrit-elle, « pour les enfants de RDA, Thälmann c’était Robin des bois et Superman en une seule personne » (Rusch, 2003 : 38) : une icône intangible, le socle de l’éducation antifasciste depuis le plus jeune âge, en particulier dans les petits journaux pour les pionniers qui popularisaient l’histoire édifiante de « Teddy » Thälmann.

Jana Hensel résume en quelques phrases l’impression qui se dégage de toute son éducation :

»Im Geschichtsunterricht unserer Kindheit waren wir Antifaschisten. Unsere Großeltern, unsere Elte (...)

« Dans les cours d’histoire de notre enfance, nous étions antifascistes. Nos grands-parents, nos parents, nos voisins – tout le monde était antifasciste […]. Quand je m’imaginais la Seconde Guerre mondiale, je nous voyais tous plus ou moins membres de la Rose Blanche ou en train de conspirer dans des caves ou des arrière-cours pour organiser la résistance et imprimer des tracts. La guerre n’avait pas eu lieu chez nous. Le monde qui m’entourait avait commencé en 1945 »6 (Hensel, 2002 : 108).

»Dann fiel mir auf, dass wir nie über solche Dinge gesprochen hatten. Wir wussten nicht, was unser (...)

35D’où une expérience étonnante qu’elle a faite après la chute du Mur : la scène se passe dans la région de Cologne, avec des amis de l’Ouest. Après une soirée bien arrosée, les amis ouest-allemands se mettent à confier les uns après les autres qu’ils ont dans leur famille un grand-père ou un grand-oncle très compromis dans le nazisme. Pour tous les amis de l’Ouest, cela fait partie de l’histoire familiale normale. Et elle s’aperçoit que elle, venant de l’Est, elle est la seule à n’avoir rien de tel à raconter : « Je me rendais compte que nous n’avions jamais parlé de ça. Nous ne savions pas ce qu’avaient fait nos grands-parents, s’ils avaient collaboré ou fait de la résistance […] On nous avait épargné les questions et les histoires pas très jolies à raconter »7 (112).

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36L’appel « Pour notre pays » (»Für unser Land«) diffusé en RDA peu après l’ouverture du mur de Berlin, et signé entre autres par Christa Wolf, Stefan Heym, Friedrich Schorlemmer et Ulrike Poppe se place sous le signe du retour aux idéaux antifascistes du début de la RDA : « Nous pouvons encore revenir aux idéaux antifascistes et humanistes dont nous sommes partis autrefois ». Cette référence montre que pour les partisans d’une « autre » RDA, c’est-à-dire principalement les mouvements civiques de fin 1989, l’antifascisme n’a pas perdu sa crédibilité, et que le fait d’avoir été instrumentalisé n’a pas suffi à le discréditer. Pour Bernd Faulenbach, l’antifascisme était en 1989 « le dernier reste d’identification avec la RDA » (Drechsler et al., 1997, vol. 1 : 152).

Conséquences à long terme

L’antifascisme de RDA a été un antifascisme d’État, et il est difficile de le dissocier de l’entreprise d’instrumentalisation de l’histoire menée dans les ex-pays de l’Est et en particulier en RDA. Le discrédit total jeté sur le régime de RDA après l’unification entraîne une remise en cause de cet antifascisme qui était accepté sans trop de difficulté jusqu’en 1989. Un antifascisme reposant sur l’idée que la RDA fait partie des « vainqueurs de l’Histoire » ne peut plus fonctionner après l’effondrement des régimes socialistes et l’expérience d’une unification où la population de l’Est n’a pas eu globalement le sentiment d’avoir vécu une victoire. L’antifascisme de RDA ne peut plus servir de référence auprès de la jeune génération.

Cet antifascisme d’État présente des zones d’ombre qui concernent les camps d’internement soviétiques et les procès de Waldheim. Dans les quatre zones, les occupants ont internés des suspects en quantité importante dans le cadre de la dénazification. Il y a eu onze camps d’internement en zone soviétique, dont deux installés dans des anciens camps de concentration, Buchenwald et Sachsenhausen. Les internements en zone soviétique présentent deux particularités par rapport à ceux des autres zones : d’une part, les soviétiques n’ont pas interné que des nazis et des criminels de guerre, mais ils se sont servis de l’étiquette « fasciste » pour interner des adversaires politiques, notamment des sociaux-démocrates opposés à la fusion avec le parti communiste, ou des personnes qui avaient manifesté leur désaccord avec le SED ou avec l’administration soviétique. À cette époque, être contre, c’était être potentiellement fasciste. D’autre part, la mortalité dans les camps d’internement soviétiques a été très importante car les conditions de vie y étaient très dures. Il y a eu environ 150 000 internés, dont un tiers, selon les estimations, sont morts de faim, de froid et de maladie.

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Lorsque les camps d’internement soviétiques ont été dissous en 1950, 15 000 détenus ont été remis à la RDA, dont 3 400 n’avaient pas encore été jugés par des tribunaux soviétiques. Il fallait les juger. Pour ce faire, on a mis en place en mai-juin 1950 une procédure expéditive. Un tribunal d’exception siégeant à huis clos s’est réuni dans l’enceinte de la prison de Waldheim où les anciens détenus étaient rassemblés. Au mépris des droits de la défense, et à l’issue d’audiences très courtes, ce tribunal a prononcé des sentences extrêmement lourdes alors que dans la plupart des cas les charges étaient faibles : 12 ans de prison pour avoir été instituteur nazi, 12 ans aussi pour avoir été journaliste sous le 3e Reich. Il y a eu 33 condamnations à mort, dont 24 exécutées. Il a eu manifestement volonté de condamner parce qu’il ne fallait pas qu’il soit dit que des innocents avaient été internés par les Soviétiques, et volonté de condamner lourdement pour montrer que les Soviétiques n’avaient pas interné à la légère.

Malgré l’absence d’information officielle, ces excès ont été rapidement connus et on suscité de nombreuses protestations de l’extérieur. Thomas Mann, par exemple, a demandé la révision des procès. À l’intérieur de la RDA, il n’y a pas eu de débat public sur la question. Otto Nuschke, Président de la CDU de RDA, a demandé en conseil des ministres la révision des procès, mais sa protestation a été étouffée (Klonovsky, 1991).

Enfin, l’antifascisme étatique de la RDA, qui proclamait que l’État avait fait le nécessaire pour que le nazisme soit banni à tout jamais de cette partie de l’Allemagne, a dispensé les Allemands de l’Est de faire à titre local, familial ou individuel le travail d’interrogation active du passé qui a eu lieu en République fédérale à partir de la fin des années 1960. On n’a pas vu en RDA ce phénomène générationnel de révolte contre le silence des pères et contre les mensonges de l’après-guerre qu’on a vu à l’Ouest. On n’a pas vu non plus les grands débats sur le rapport au nazisme qui ont agité l’espace public à l’Ouest dans les années 1980 (type « querelle des historiens »). Et de ce fait, l’antifascisme de RDA n’a pas été revivifié par des apports nouveaux, il est resté pendant 40 ans à peu près ce qu’il était depuis le début, comme un élément du patrimoine.

Les arts plastiques en RDA et le fascisme

Les sujets historiques ont occupé une place importante dans la peinture de RDA : la guerre des paysans, la Réforme, la guerre de trente ans, la Commune de Paris et, plus près de nous, le putsch de Pinochet au Chili, sont des sujets récurrents. Les expositions quinquennales de peinture au niveau régional et national faisaient à ces tableaux une place de choix. La peinture qui aborde la question du nazisme n’est donc pas isolée, elle s’insère dans tout un paradigme de peinture historique.

Les exemples qui suivent sont tirés des œuvres de peintres de l’école de Leipzig qui a été présentée en tant que telle à l’exposition Kunst in der DDR en 2003 à la Neue Nationalgalerie de Berlin (Belschner, 2003). Les noms les plus connus de cette école de Leipzig du temps de la RDA – Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer – ont abordé chacun à leur façon la question de l’antifascisme en y apportant leur éclairage.

L’un des tableaux majeurs de l’œuvre de Tübke, peint en 1965, s’intitule « Souvenirs du juriste Schulze III » (Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze III). Le chiffre III fait référence à un cycle d’une dizaine d’œuvres sur le même thème dont celle-ci, monumentale, est la plus connue. Au centre du tableau est assis un juge en robe rouge représenté comme une marionnette dont les mains, le cou, la tête sont en bois articulé – la tête à peine ébauchée et sans traits individuels s’accorde bien avec le nom « Schulze », un nom passe-partout qui évoque un personnage interchangeable. De tous les points de son corps partent des ficelles qui le relient à une multitude de scènes représentées en miniature autour de lui : une ville détruite, des prisonniers torturés, un SA et un soldat, une exécution, tout un chaos meurtrier dont la composition évoque la peinture de Breughel. C’est un monde de l’horreur, contrastant avec la sérénité du paysage méridional déployé devant le juge assis et qui représente la belle apparence dont on cherche à recouvrir les horreurs du passé nazi.

C’est une peinture allégorique, comme souvent chez Tübke, un tableau à lire et à déchiffrer, peint peu après les procès d’Auschwitz, et qui dénonce la continuité dans le corps de la justice en République fédérale, le scandale des juges qui ont servi le nazisme et qui continuent à exercer : ces « juristes effrayants » (furchtbare Juristen) qui figurent au catalogue des lieux de mémoire allemands dans l’inventaire d’Étienne François et Hagen Schulze (François/Schulze, 2001). Ce tableau anticipe largement sur l’affaire Filbinger et la pièce de Rolf Hochhuth, « Juristes », écrite contre lui en 1979. Il s’agit selon Tübke de dénoncer « les tendances néo-fascistes en République fédérale » (déclaration de 1979 citée dans Blume/März, 2003 : 270). Pour autant, le tableau et les autres tableaux du même cycle n’ont pas fait l’unanimité en RDA. On lui a reproché de brouiller le message, sur un sujet hautement politique, de manquer d’esprit partisan (Parteilichkeit), d’abandonner le réalisme, de se réfugier dans le « surréalisme » (Beaucamp, 1997 : 204 ; Lang, 1983 : 75).

Bernhard Heisig, né en 1925 à Breslau, a été engagé volontaire à 17 ans dans une unité blindée, puis fait prisonnier sur le front russe et libéré en 1946. Son expérience de la guerre et du nazisme hante son œuvre. C’est un des représentants les plus importants de la peinture historique en RDA. Dans les années soixante, après avoir produit un cycle de tableaux sur la Commune de Paris, il peint en 1964 le « Songe de Noël du soldat impénitent » (»Weihnachtstraum des unbelehrbaren Soldaten«) qu’il reprendra dix ans plus tard (Gillen, 1997 : 200) et dont le titre annonce, si l’on peut dire, la couleur.

Son œuvre est pénétrée de ce qu’il appelle « le cauchemar fasciste ». Ses tableaux les plus connus se présentent comme un enchevêtrement de fragments extraits de l’univers contemporain et de fragments empruntés à l’horreur nazie. Premier exemple : le tableau intitulé « Obstination de l’oubli » (»Beharrlichkeit des Vergessens«) (1977). Au centre, un mutilé de guerre allongé sur un drapeau nazi brandit sa croix de guerre avec un rire sardonique. Il est environné d’un ensemble chaotique où l’on reconnaît pêle-mêle un couple d’amoureux, des soldats en train de tuer, un bouffon qui joue de la musique, une tête sanglante, des morts et des prisonniers – et au milieu de tout cela serpente une banderole sur laquelle on lit : « Nous sommes pourtant tous frères et sœurs ». C’est une danse macabre nettement inspirée d’Otto Dix, dans laquelle s’inscrit le refoulement du passé nazi et le retour de ce refoulé. À première vue, le texte de la banderole renvoie plus particulièrement à l’Allemagne de l’Ouest – la formule « frères et sœurs » (»Brüder und Schwestern«) désignait les habitants de RDA dans les discours bien pensants de l’Ouest. Cette lecture ne doit pas être évacuée, mais elle n’épuise pas le message. Ce qui est désigné, c’est la fausse innocence de l’oubli, l’impossibilité d’une innocence après le nazisme, au moins pour la génération qui l’a vécu, et donc par là même la représentation taboue d’une RDA dont les habitants seraient indemne de tout passé nazi.

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Un autre tableau de Heisig s’appelle « Fin du programme de la soirée » (»Ende des Abendprogramms«) (1982) : un personnage central marche au pas de l’oie à travers un entassement de téléviseurs qui montrent tous la même image ; une bouche qui baille, et l’inscription « Dormez bien » (»Schlafen Sie wohl«). Il va se coucher une chandelle à la main, en emportant un téléviseur portatif, comme s’il ne pouvait s’en séparer. Tout autour de lui, on observe un mélange de scènes de catastrophe (une tour de Babel qui explose, un incendie) et d’éléments divers du spectacle télévisuel (un opéra, un match de football), le tout dominé par des avions de combat en position d’attaque. Nous sommes invités à établir un rapprochement entre une attitude de type fasciste, symbolisée par le pas de l’oie, et un envahissement médiatique qui suscite indifférence et passivité. Le matraquage médiatique est présenté comme une manipulation qui fait le lit des fascismes. C’est donc une peinture en forme d’avertissement. Le personnage contemporain bercé par le spectacle des catastrophes, tel qu’il est représenté, n’a plus rien de commun avec l’image simpliste de « l’homme nouveau » ou de la « personnalité socialiste développée ». Il porte en lui un héritage ancien qui inclue l’héritage fasciste. Il y a là une forme de mise en cause de la façon dont la RDA se situe par rapport au fascisme.

Cette problématique nous conduit à un troisième peintre de l’école de Leipzig, Wolfgang Mattheuer. Il a peint en 1982 un tableau appelé « Cauchemar » (»Albtraum«), dont il a tiré une sculpture intitulée « Le pas du siècle » (»Der Jahrhundertschritt«), exposée aujourd’hui à Leipzig devant l’implantation locale de la Maison de l’Histoire. Le tableau a fait sensation à l’exposition d’arts plastiques de RDA organisée à Hambourg en novembre 1982 (»Zeitvergleich«), et montrée ensuite dans les grandes villes de République fédérale. Le tableau de Mattheuer fait la couverture du catalogue de cette exposition et se retrouve de nouveau en double page à l’intérieur. On y voit, sur un fond très sombre, dans un espace vide et nocturne, un personnage qui court le long d’une ligne noire. Le personnage est très schématisé et disproportionné, sa tête n’est qu’une vague silhouette noire, il est presque dépourvu de tronc et son corps se résume à ses deux bras et à ses deux jambes. Le bras gauche et la jambe gauche dessinent une croix gammée, le bras droit et la jambe droite une sorte de « V » de la victoire. Les symboles du mouvement ouvrier et du nazisme s’entremêlent : le poing levé du bras gauche (symbole ouvrier) dessine une forme de croix gammée avec la botte nazie de la jambe gauche. Le bras droit qui fait le salut fasciste et la jambe droite peinte aux couleurs du bras ouvrier propulsent ensemble le personnage. Détail supplémentaire : cette étrange silhouette porte une rangée de médailles, c’est donc un modèle, mais il est sans visage, et les médailles sont des points de couleur interchangeables. On remarquera que la trajectoire du personnage suit la ligne, et la « ligne », ce qui n’est pas sans signification dans un pays dirigé par un parti communiste. On a là une vision très distanciée de la conception du nouvel homme socialiste, la personnalité socialiste : le nouvel homme traîne des éléments de la structure de la personnalité fasciste, le poids du passé fasciste est inscrit en lui, il n’y a pas d’Immaculée Conception.

Leipziger Volkszeitung du 03.12.1987.

50Une version de ce tableau a été exposé à la neuvième Exposition nationale de peinture de Dresde en 1982-83, mais n’était pas reproduit dans le catalogue. Le contraste est frappant avec la place vedette que lui accorde au même moment le catalogue des expositions qui se tiennent en République fédérale. À l’Est, ce tableau gêne, à l’Ouest, il illustre l’idée d’un renouveau de la peinture en RDA. La sculpture en bronze « Le pas du siècle » issue de ce tableau a été exposée à Dresde à la dixième exposition nationale en 1987-88, et la presse de RDA l’a accueillie comme « une des œuvres les plus marquantes de toute l’exposition »8. Mais elle n’est pas non plus reproduite dans le catalogue, ce qui montre bien que cinq ans après sa création cette œuvre dérange toujours autant.

On quitte en apparence seulement l’école de Leipzig avec les tableaux de Hubertus Giebe. En effet, Giebe a quitté volontairement l’école des Beaux-Arts de Dresde pour venir faire ses études à Leipzig où il a été élève de Heisig dont il a reçu de fortes influences. Il est de la génération suivante, puisqu’il est né en 1953, c’est son père qui a fait la guerre sur le front russe. Ce père qui était antinazi (de tradition sociale-démocrate) a déserté les rangs de la Wehrmacht, a été fait prisonnier et envoyé dans un camp de travail soviétique. À son retour il s’est enfermé dans le silence et pendant 35 ans, jusqu’à sa mort, a toujours refusé, comme beaucoup d’autres, de parler de ses années de guerre et de captivité (Blume/Gassner, 2003 : 120). Dans toute sa peinture des années 1980, Giebe explore la face cachée de l’antifascisme de RDA. Il refuse cette espèce de « trafic d’indulgences » de l’antifascisme officiel, et peint des tableaux qui expriment la part de la culpabilité qui retombe sur les épaules de la génération suivante. À la neuvième exposition nationale de Dresde, il présente « La culpabilité » (»Die Schuld«), inspiré du Tambour de Günter Grass. Cinq ans plus tard, à la dixième exposition (1987), c’est un tableau intitulé « La résistance – pour Peter Weiss » (»Der Widerstand – für Peter Weiss«).

Dans ce tableau, il s’intéresse au personnage de Willi Münzenberg qu’il a déjà peint dans d’autres tableaux, soit en exil dans les rues de Paris, soit levant le poing en signe de lutte dans le camp d’internement de Chambaran. Ici Münzenberg se tient tout à droite du tableau, les bras croisés, dans son manteau en feutre au col relevé qui lui arrive jusqu’aux chevilles et qui est indissociable de son image. Willi Münzenberg était membre du comité central du KPD, dont il a été exclu pour avoir critiqué les procès de Moscou. Émigré à Paris, il a dénoncé le pacte germano-soviétique avant d’être interné en 1940 dans le camp de Chambaran. Il s’en est évadé, et on l’a retrouvé mort ; l’enquête a conclu à un suicide, mais certains pensent encore qu’il a été liquidé par des agents de Moscou. Dans son Esthétique de la résistance, Peter Weiss se livre à une sorte de réhabilitation de Münzenberg, et c’est à cela que rend hommage Hubertus Giebe. La perspective de Giebe sur la résistance communiste n’est pas triomphaliste, on est loin de l’imagerie officielle. Au centre du tableau, deux personnages dont les silhouettes forment une croix marchent dans des directions divergentes, encore imbriqués l’un dans l’autre et déjà ennemis. Et sous leurs pieds, c’est une orgie de violence et de sang qui se déchaîne.

Une rétrospective des œuvres de Heisig au musée de Leipzig a été inaugurée en présence du chanceli (...)

Présentés à un public d’étudiants, ces exemples empruntés à des peintres de RDA permettent de s’interroger sur la pertinence de l’équation « rouge égale brun » (»rot gleich braun«) qui assimile, tous domaines confondus, la dictature nazie et la dictature communiste. C’est ce point de vue qui a conduit il y a quelques années au malheureux épisode de l’exposition de Weimar sur la Modernité (»Aufstieg und Fall der Moderne«). Elle présentait côte à côte la peinture nazie et la peinture de RDA, le parallélisme invitant à les rejeter et à les condamner en bloc. Les œuvres de RDA étaient présentées en désordre, sans fil conducteur, serrées l’une contre l’autre, sans aucune mise en valeur. Les œuvres de commande, celles qui venaient par exemple de la galerie du Palais de la République de Berlin, étaient présentées à même le sol, gisant pêle-mêle comme un tas de déchets – alors qu’il s’agissait de peintres reconnus à l’Ouest depuis fort longtemps, comme Heisig, Tübke, et Sitte. On sait que Helmut Schmidt avait choisi Bernhard Heisig pour faire son portrait officiel destiné à la galerie de la chancellerie9… Cette exposition avait un statut particulier puisqu’elle s’inscrivait dans le programme de « Weimar, capitale européenne de la Culture » en 1999. Cela a provoqué un scandale, l’intervention du président du Bundestag, Wolfgang Thierse, et une polémique qu’on a appelé la « querelle des images » (Bilderstreit). On a dit à ce propos que les toiles de RDA n’avait pas été « accrochées », comme dans toute exposition, mais « collées au mur », comme pour être fusillées. Plusieurs expositions organisées depuis cette date ont montré que cette perspective est en recul, et qu’une réévaluation des arts plastiques de RDA est en cours.


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Notes

1 »Auf freiem Grund mit freiem Volke stehen« (Goethe, Faust II, v. 11581).

2 Il y a eu quelques cas, comme Ernst Grossmann, membre du comité central du SED, qui avait été le président de la première coopérative agricole (LPG) fondé en 1951. On s’est aperçu en 1959 qu’il avait fait partie des SS depuis 1938, et il a été écarté.

3 »Bericht des Delegierten der Deutschen Demokratischen Republik.«

4 »Ich selbst habe von vornherein / Hass gelernt gegen den Faschismus / Liebe zu allen Nationen und Rassen / und Liebe zu unserem Arbeiterstaat«.

5 »Die DDR, mein Vaterland / Ist sauber immerhin / Die Wiederkehr der Nazizeit / Ist absolut nicht drin. / So gründlich haben wir geschrubbt / Mit Stalins hartem Besen / Dass rot verschrammt der Hintern ist / Der vorher braun gewesen.« (p. 7).

6 »Im Geschichtsunterricht unserer Kindheit waren wir Antifaschisten. Unsere Großeltern, unsere Eltern, die Nachbarn – alle waren Antifaschisten […] Sooft ich mir als Kind den zweiten Weltkrieg vorstellte, waren deshalb alle irgendwie Mitglieder der Weißen Rose oder trafen sich konspirativ in Hinterhöfen und Kellern, um den Widerstand zu organisieren und Flugblätter zu drucken. Der Krieg hatte in unserem Land nicht stattgefunden Die Welt um mich herum hatte im Jahr 1945 begonnen«.

7 »Dann fiel mir auf, dass wir nie über solche Dinge gesprochen hatten. Wir wussten nicht, was unsere Großeltern gemacht, ob sie kollaboriert oder Widerstand geleistet hatten. «.

8 Leipziger Volkszeitung du 03.12.1987.

9 Une rétrospective des œuvres de Heisig au musée de Leipzig a été inaugurée en présence du chancelier Gerhard Schröder le 20 mars 2005.

Auteur

Jacques Poumet


Ancien élève de l’École Normale Supérieure, professeur de civilisation allemande à l’Université Lumière Lyon 2. Responsable de l’équipe de recherche sur la RDA et les nouveaux Länder au sein du centre de recherche Langues et Cultures Européennes. Publications sur les textes satiriques (voir La satire en RDA. Cabarets et presse satirique, Presses Universitaires de Lyon, 1990) et sur les revues non-officielles en RDA. 
 
Source :  https://books.openedition.org/psn/7894?lang=fr

mercredi, 04 décembre 2019

La France deviendra un déplorable exemple pour le reste du monde concernant la suppression des « contenus haineux »

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La France deviendra un déplorable exemple pour le reste du monde concernant la suppression des « contenus haineux »

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Qu'ils appartiennent ou non à la République en Marche, parti politique sur lequel s'appuie aujourd'hui Emmanuel Macron, la plupart de ceux qui ont eu l'occasion de discuter de la proposition de loi défendue par Laetitia Avia et visant à "lutter contre les contenus haineux sur internet" ont souligné le caractère ambigu de ce texte.

Qu'est-ce en effet qu'un contenu haineux ? Qu'est ce que la haine sur Internet ? De plus, même si la haine n'est pas recommandable, elle ne peut un délit au sens pénal. Sinon tous ceux qui voudraient faire taire l'auteur d'un propos qui leur déplaît pourront toujours le prétendre haineux et le poursuivre en justice.

La proposition de loi dite Avia a été approuvée à une large majorité par l'assemblée nationale française le 9 juillet 2019. Elle devrait être débattue au Sénat le 17 décembre 2019. Rappelons que ce texte offre à chacun la possibilité de dénoncer un "contenu haineux" sur internet et d'exiger son retrait ou son déréférencement dans les 24 heures. Il a fait l'objet d'une procédure accélérée et le vote du Sénat devrait donc permettre son entrée en vigueur immédiate.

On accuse souvent la Commission Européenne de vouloir s'ingérer sans légitimité dans la vie politique des Etats-Membres. Les défenseurs du texte Avia ne manqueront pas de renouveler cette accusation. En effet la Commission vient de faire valoir que la directive européenne du 9 septembre 2015 impose une procédure de notification à la Commission de tout texte relatif à la société de l'information. Il appartient ensuite à la Commission d'informer l'Etat concerné si elle considère que certaines dispositions ne sont pas conformes au droit de l'Union européenne. En l'espèce, la proposition Avia a été notifiée par les autorités françaises après le vote de l'Assemblée, le 21 août 2019 et la réponse de la Commission est claire. Le texte est en effet présenté comme largement incompatible avec le droit européen.

La Commission a rappelé que la proposition de loi française modifie la loi du 21 juin 2004 pour la confiance dans l'économie numérique, loi qui elle-même transposait la directive du 8 juin 2000 relative à certains aspects juridiques de la société de l'information et notamment au commerce électronique. Dans la mesure où les dispositions de la proposition de loi relèvent du champ d'application de la directive sur le commerce électronique, elle est considérée comme impliquant le droit au sein de l'Union, et notamment la Charte européenne des droits fondamentaux.

Or la Commission estime que la proposition est incompatible avec trois articles de la directive sur le commerce électronique. Nous ne donnerons pas ici les détails de son argumentation. Elle estime que le texte représente une atteinte à la libre circulation de l'information entre les Etats-membres. Cet article autorise ceux-ci à restreindre la libre circulation pour empêcher les "atteinte à la dignité de la personne", mais il précise que cette restriction doit être proportionnée à l'objectif poursuivi. La proposition Avia devrait s'appliquer à toutes les entreprises diffusant de l'information, notamment celles que l'on nomme les plateformes en ligne. On ne distinguera pas les contenus présentant un risque particulier pour la dignité de la personne et ceux qui ne présentent aucun risque. De plus, pour exercer ce travail, toute entreprise de service sur Internet devra recruter des milliers de contrôleurs compétents en ce domaine délicat. 

Par ailleurs et surtout, la proposition de loi Avia réduit considérablement les exigences nécessaires à l'envoi d'une notification aux plateformes. Il ne serait plus nécessaire d'identifier l'emplacement du "contenu haineux", obligeant ainsi l'entreprise concernée à parcourir tous ses contenus pour retrouver celui qui est illicite, le tout dans un délai inférieur à 24 heures. Il ne serait plus nécessaire non plus de préciser les dispositions prétendument enfreintes, discrimination, négationnisme, apologie du terrorisme.

Ce sera donc à la plateforme de s'assurer du caractère illicite du contenu. La directive européenne relative au commerce électronique prévoit une exclusion de responsabilité des fournisseurs de service s'ils agissent promptement pour retirer ou rendre inaccessible les contenus illicites. Mais faudra-t-il demander aux fournisseurs de service sur internet d'évaluer en temps réel le moindre contenu susceptible d'être illicite. Il leur faudrait pour cela recruter des centaines d'évaluateurs compétents.

Par ailleurs, le projet de loi Avia impose un délai unique de 24 heures pour retirer les "contenus haineux". Pour la Commission, respecter ce délai risque de conduire à une suppression excessive de contenus, parce qu'il est plus simple de les supprimer que d'apprécier leur caractère réellement illicite, surtout lorsque la notification est imprécise. Le projet met véritablement en cause la liberté d'expression.

S'il est possible de surveiller des contenus faciles à identifier, par exemple les images pédopornographiques, il est moins aisé de surveiller en permanence des contenus dont la licéité s'apprécie au regard de leur contexte, par exemple en comparant les images et le texte. Peu désireuses de faire appel à des systèmes complexes d'intelligence artificielle, les plateformes pourraient peut-être utiliser des systèmes simples de reconnaissance, notamment par mots-clés, ce qui conduirait à effacer des contenus illicites, mais aussi de nombreux contenus licites. Aux yeux de la Commission, l'existence d'un tel risque emporte une atteinte trop élevée à la liberté d'expression sur internet.

Il est étonnant que le gouvernement français n'ait pas fait valoir dès le début à la sémillante Laetitia Avia ces arguments de bon sens. Mais peut-être a-t-il voulu la ménager, en tant que personne issue de l'immigration susceptible de servir de modèles à ses homologues qui se pressent aux frontières.

The Three Seas Initiative - a real geopolitical project or just the American version of Mitteleuropa

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The Three Seas Initiative - a real geopolitical project or just the American version of Mitteleuropa

 
Ex: https://www.geopolitica.ru

In the Polish scientific and geopolitical discourse there is about 100-years old tradition of the concept of distinguishing countries located in the (quite generally described) area located between the Adriatic, Baltic and Black seas, which is based on at leasttwo falsehoods and one understatement.

First of all - especially Polish politicians like to add to this project (born on the wave of the collapse of the Russian Empire and the emergence of new nationalisms in its areas) whole Centuries of supposedly natural integration processes taking place from Scandinavia to the Balkans, of course, with particular regard to the aspirations of some Polish monarchs (especially from the Jagielloniandynasty), leaders (Adam Jerzy, Prince Czartoryskiand Józef Piłsudski) and writers (Jerzy Giedroyc, Rowmund Piłsudski, Juliusz Mieroszewski). Meanwhile, only these last ones, 20thCentury activists and thinkers were true supporters, and in fact also the creators and continuators of the Polish version of the known German theory and practice of domination and exploitation of the German-Russian borderlands in the first half of the 20th Century. Any prior genesis and justification given to this idea is pure historical anachronism.

Secondly - the authorship, and thus the "natural leadership" of the project, is eagerly attributed to Poles by… falsehood. Meanwhile, there is no doubt that despite the different names - the vision of Intermarium, the Three Seas or any other Central European Initiatives are just a repetition of the Friedrich Naumann’s (primarily economic) conception, being at most a recapitulation of the tendencies dominating in the war and industrial spheres of the German Empire. Similarly, today it is easier for Poles to refer to Marshal Piłsudski and Jerzy Giedroyc than to confirm for example, the inspirational and efficient role of such American politicians as Zbigniew Brzezinski.

However, the understatement mentioned above remains the most important weakness of all these ideas. More precisely, the fact that no common interest could ever be pointed out in the past, unconditionally and unquestionably connecting and uniting the Central and Eastern Europe states, not only those distant from each other such as Finland and Greece, but even as seemingly close and neighbourly as Poland and ... Lithuania.

Moreover, that the only common goals for this area have so far been formulated only from the outside, from the point of view of some global power for various reasons wanting to pursue its interests in Central Europe. This was the case with imperial Germany, the Soviet Union, and now with the United States. And in this last, most current sense (in connection with the Three Seas Initiative) it is most clearly seen that this is not an integration, but ... an alienation program, intended to exclude acquired countries from other initiatives (primarily the mainstream European Union), and replace their own sovereign geopolitical visions and interests. And this is also the similarity of the American vision of the organization of Central Europe with its German, Kaiser's original (not to mention the identical purpose of both: economic exploitation. 

And of course - these are not the only barriers and limitations for Central European cooperation. It should be emphasized that often the same forces that formally support unity and integration - in fact, stimulate instincts and polarization initiatives, led by escalated ethno-nationalism to the level of chauvinism. It is enough to mention that quite recently, just 105 years ago, Central and Eastern Europe was already subject to far-reaching integration - within the framework of multi-ethnic empires - Russian, Austro-Hungarian and Turkish. And as it turned out, globalization interest (then, of course, not so called) – caused not only  awaking the state-building aspirations of historical nations (such as Poles or Czechs), but simply creating new nations, what finally led to fragmentation and permanent conflict in this part of the World (this process was also continued and intensified only 30 years ago, during the collapse of Yugoslavia and the Soviet Union).

This is how a significant part of the political borders that divide our World has been established up to this day - and even more importantly, how arose barriers in national consciousness (or according to others - sometimes how they were revealed) in extreme, even pathological forms. And this is also worth remembering that those who today urge for accelerated, political and mostly artificial integration - are often the same who once divided us.

From a purely geopolitical point of view – such a role was played in the Central European area historically by British politics and German practice - and today the by hegemonic interests of the United States in their declining, somewhat self-limiting shape.

We can see the playing of the ethnonationalist factor especially in the Baltic States and recently in Ukraine, and even in Russia, where a few years ago attempts at the "Colour Revolution" from liberal slogans smoothly switched to elements of xenophobia. So, we are dealing with an interesting paradox (in fact, however, rather apparent one).

At the same time we are witnesses of:

- disintegration activities leading to the diversification of the formally functioning European Community (from two points: from Brussels, Paris and Berlin to a Europe of Two Speeds - most of Eurozone vs. the rest and from Washington to create "an even more American Europe", i.e. the Three-Seas Initiative;

- supporting chauvinistic ethno-nationalisms in these areas, which in principle are against any real regional cooperation.

All these tactics are intertwined and complementary, which makes us understand that their real goal is neither real integration, including creation of any separate value (no matter - true or imaginary) in the form of the organization of the Intermarium area; nor the actual restoration of the national principle in World relations. So regardless of whether we want to increase the factor of cooperation and integration, or whether we recognize the priority of the national factor - the vision of the Three-Seas / Intermarium is radically contradictory with them and should be rejected.

Lecture at the conference "Академия диалога: культурные разломы и границы между Балтийским и Черным морями", Kaliningrad, November 28-29.

mardi, 03 décembre 2019

Nackter Wirtschaftskrieg: USA nehmen Maßnahmen gegen Nord Stream 2 in Verteidigungshaushalt auf

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Nackter Wirtschaftskrieg: USA nehmen Maßnahmen gegen Nord Stream 2 in Verteidigungshaushalt auf

Ex: http://www.zuerst.de

Washington. Das amerikanische Vorgehen gegen die russisch-deutsche Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 nimmt immer aggressivere Formen an. Jetzt wurden die amerikanischen Sanktionsmaßnahmen, die derzeit gegen Firmen in Stellung gebracht werden, die an Nord Stream 2 beteiligt sind, formell in den Verteidigungshaushalt aufgenommen. Die Strafmaßnahmen wurden vom Kongreß in den Entwurf des sogenannten National Defense Authorization Act (NDAA) aufgenommen, teilte Jim Risch, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Senat, dem US-Magazin „Defense News” mit.

Die Zeit für den Vorstoß wird immer knapper: „Vieles von Nord Stream ist bereits getan“, sagte Risch am Rande eines Sicherheitsforums im kanadischen Halifax. Die Sanktionen würden die beteiligten Baufirmen aber davon „überzeugen“, ihre Arbeit einzustellen. Risch weiter: „Es wird sie sehr viel kosten. Ich denke, wenn diese Sanktionen verabschiedet werden, werden sie schließen, und ich denke, die Russen werden nach einem anderen Weg suchen müssen, um dies zu erreichen, wenn sie es können.

Nach russischer Einschätzung sollen die jüngsten US-Sanktionsmaßnahmen nicht nur Rußland, sondern auch die Europäer als wirtschaftliche Konkurrenz für die USA schwächen.

Der russische Senator Wladimir Dschabarow sieht die US-Pläne als Teil eines Wettbewerbsbetrugs: „Nord Stream 2 hat nichts mit den Sicherheitsfragen in den USA sowie ihrer Verteidigungskapazität zu tun. Man will US-amerikanisches Gas aufzwingen, das wesentlich teurer ist.” (mü)

lundi, 02 décembre 2019

5 décembre «  Le  » choc  ?

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5 décembre «  Le  » choc  ?

Léon Camus

Ex: http://www.geopolintel.fr

L’Élysée se barricade à l’approche de la tornade sociale annoncée pour le 5 décembre, coup d’envoi d’une contestation XL (extra large). Les conseillers de M. Macron font grise mine sous les ors des lambris pâlissant dans le crépuscule présidentiel, cela sent «  La chute  »  ! Eh oui, nous sommes loin de la bacchanale trans de la fête de la Musique du 21 juin 2018. L’heure n’est plus à la joie mais à la pétoche. Maintenant le président branché serre les fesses, plaignons-le  ! À tel point qu’il prévoit d’annuler ou d’écourter ses déplacements à l’étranger, à telle enseigne qu’il ne se rendra pas en Espagne en décembre pour la conférence climatique mondiale dite COP 25… Mais il ne manquera pas  d’assister à Jérusalem en janvier prochain, nonobstant le chaos politique régnant en Eretz Israël, aux côtés d’une poignée de dirigeants – parmi lesquels Vladimir Poutine, mais aussi les présidents fantoches allemand, italien, autrichien Frank-Walter Steinmeier, Sergio Mattarella et Alexander Van der Bellen aux côtés d’esquisses de rois, celui d’Espagne et de Belgique – à la commémoration de l’holocauste, en principe prévue pour être « le plus grand rassemblement de l’histoire consacré à la lutte contre l’antisémitisme ». Bon sang ne saurait mentir  ! Et puis les dieux modernes ont soif et M. Macron sait où est son devoir…
La teuf semble (enfin) finie  !

My kingdom for a horse

Mon royaume pour un cheval… la République en Marche est à bout de souffle et à bout de faux fuyants. Le Grand débat du premier semestre 2019 et ses interminables monologues, n’a pas vraiment eu le retentissement ou l’effet désiré. N’ont été convaincus que ceux qui avaient a priori envie de l’être, en témoigne le 102e Congrès des Maires de France porte de Versailles devant lequel le président Macron est venu faire la danse du ventre mais dont le discours de clôture, le 23 novembre, imprégné de pathos, en a écœuré plus d’un. Promettant une fois de plus de réformer en profondeur la fiscalité locale et d’aboutir à la suppression progressive de la taxe d’habitation pour 80 % des Français - ce qui sera un cruel manque à gagner pour nombre de collectivités territoriales - M. Macron n’a fait que se paraphraser sans vraiment se rendre compte qu’il conduit les territoires au bord de la rupture. Ne se sentant ni écoutés, et encore moins entendus, beaucoup de maires ont d’ailleurs boycotté cette très inutile et assez coûteuse grand messe (500 € par tête de pipe). De même que près de la moitié d’entre les 35 498 maires (dénombrement au 1er janvier 2017) hésitent encore ou renoncent à se représenter aux prochaines élections municipales. Faut-il préciser qu’à ce stade le divorce entre les territoires et le pouvoir central devient une réalité palpable ? Disons-le carrément la France profonde, celle de la province et des terroirs, est volontairement oubliée, autrement dit sacrifiée. Elle n’intéresse pas le gratin urbain, elle ne rapporte rien hors de certains secteurs comme l’agro-industrie… 

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Entre 2000 et 2016, un quart des exploitations agricoles hexagonales a disparu et aujourd’hui, un quart des chefs d’exploitation est âgé de plus de 60 ans, le désert français est ainsi condamné à progresser toujours davantage chaque année. Pas étonnant dans ces conditions que les meilleures terres et les vignobles prestigieux sont de plus en plus souvent acquis par des multinationales étrangères, chinoises, nippones ou coréennes. La France des grandes périphéries est véritablement hors courant pour être devenue au mieux une sorte de variable d’ajustement et/ou une vaste jachère postindustrielle. Mais aussi… un authentique gisement de mégas revenus fiscaux au regard des juteuses taxes qui en sont extraites  ; notamment vu l’importance de sa consommation en hydrocarbures divers (essence/gazoil/fuel domestique) proportionnelle à la dispersion spatiale et à l’éloignement des infrastructures et des services.

En attendant la déroute finale, le pouvoir, impuissant à gérer la casse sociale qu’il a délibérément laissée se développer (effet de la mondialisation de l’économie, associée au processus de fédéralisation engagé au sein de l’Union européenne et à l’intégration euro-atlantique en cours via, par exemple, le Traité de libre-échange transatlantique – ne sait plus sur quel pied danser face à cette France périphérique et rurale qui se sent totalement abandonnée. La Fronde des Gilets Jaunes n’aura pas été de ce point de vue – et de loin - un simple feu de paille mais, en toute logique, doit ou devrait se réembraser à la première occasion, pendant ou après le 5 décembre prochain, conjointement ou indépendamment des mouvements sociaux orchestrés par des organisations syndicales en perte de vitesse mais ayant au demeurant - peu pou prou - partie liée avec le pouvoir macronien.

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Les syndicats  : courroie de transmission d’un pouvoir apatride

Remarquons au passage, cette drôle d’alliance paradoxalement contre nature entre ce qui fut naguère l’essence de la Gauche, l’internationalisme prolétarien qui, jetant bas le masque, se révèle être ce qu’il a toujours été un cosmopolitisme débridé. La République en Marche n’est que la mise en pratique du grand métissage fusionnel dans le creuset de la termitière universelle, le but ultime de la Révolution léniniste… lequel se contrefichait du prolétariat russe (amplement massacré et déporté) ne visant que la révolution mondiale (conception attribuée à tort au seul Trotski) et rien d’autre. Bref le grand rêve messianique de la Jérusalem terrestre (en réalité le bagne pour tous parce qu’il ne saurait y avoir de construction du socialisme sans réduction générale au statut d’esclave) se trouve tout entier contenu dans le discours de Sarkozy à l’école polytechnique de Palaiseau le 17 décembre 2008 et ses menaçantes envolées lyriques relatives au métissage obligatoire sous la férule de l’État  : … Mesdames et Messieurs les ministres, Mesdames et Messieurs, La France ne serait pas la France sans la passion de la République, de ses valeurs et de ses principes. La France ne serait pas la France sans la passion de la liberté, de l’égalité et de la fraternité qui est le propre de la République… Et du «  métissage qui n’est désormais plus un choix mais une obligation  » à laquelle il peut plus être question de se dérober. Lors de la campagne présidentielle de 2012 le candidat du Nouveau Parti anticapitaliste (faux-nez de la Ligue communiste révolutionnaire), Philippe Poutou (et pitre utile), confronté à des journalistes facétieux (une fois n’est pas coutume) qui lui faisaient remarquer à quel point son programme de disparition des frontières ressemblait furieusement à celui de Wall Street. Interloqué celui-ci ne sut que répondre « moi ce que je veux, c’est la liberté  ».

À propos de cette Gauche syndicale déliquescente, émanation du Parti communiste, rappelons qu’en mai 2017, le Secrétaire général de la Confédération générale du Travail (CGT), Philippe Martinez souhaitait que «  Macron fasse le score le plus haut possible  » [lemonde.fr5mai17]. Mais, forcée de constater la dynamique engendrée par le mouvement des Gilets Jaunes, la centrale syndicale tentait rapidement de réinvestir la vague déferlant depuis le 17 novembre après l’avoir dénoncée début octobre comme un mouvement d’extrême droite reprenant en cela la rhétorique gouvernementale. Sous la pression de sa base, la direction syndicale revenait sur sa position (alignée sur celle du ministère de l’Intérieur), prenait le train de la contestation en marche et diffusait le 27 novembre un tract visant explicitement à récupérer la colère populaire à son profit… et par voie de conséquence, en sous-main, subrepticement, au bénéfice d’un macronisme expression de la nouvelle gauche cosmopolitiste, déracinée, apatride, ultra libérale-libertaire. Dans ce cas récupération est assimilable à neutralisation  : retenons cette manœuvre utile à sauver un peu de l’audience perdu (un reliquat de part du marché syndical) par les organisations professionnelles de Gauche et à servir paravent de protection (désamorçage et canalisation de la colère) au pouvoir. Bref, comprenons que les syndicats sont des éléments intrinsèques, des rouages, du système, ils aident et participent à son maintien, sa stabilité et à sa consolidation.

Un morceau d’anthologie  : «  Le mouvement des GJ exprime depuis le 17 novembre dernier, le ras-le-bol d’un peuple qui n’en peut plus d’être taxé, humilié, exploité, méprisé par un pouvoir toujours plus distant de sa réalité… Comme vous, nous vivons dans un monde que nous n’avons pas choisi, où celles et ceux qui luttent subissent au quotidien la propagande gouvernementale, la répression policière, l’utilisation politique des “casseurs”, les mensonges des médias… Beaucoup d’entre nous ont partagé vos mobilisations, gilets au coude à coude, même si nos “gilets” sont “rouges”… Notre objectif commun est de redonner le plus rapidement possible le pouvoir de décision au peuple, par le peuple, pour le peuple. Un pouvoir qui lui revient pleinement de droit  » [syndicollectif.fr/cgt-appel-aux-gilets-jaunes27nov2018].

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Ici, la dénonciation des «  casseurs  » ne manque pas de sel, sachant, que la CGT, utilisent à l’occasion les Antifas pour faire interdire de parole telle ou telle personnalité invitée à s’exprimer dans des cercles militants… n’hésitant pas, par le biais de ses nervis, à menacer ceux qui oseraient mettre à disposition des lieux de réunion. La boucle est – provisoirement – bouclée  : il n’existe pas de solution de continuité entre le pouvoir, la gauche et l’extrême gauche violente si utile à déconsidérer les GJ et à tarir leurs rassemblements. À l’heure actuelle, les discussions ne vont-elles pas bon train pour réunir les lambeaux épars des verts, socialo-communistes et des modérés, afin de redistribuer le gâteau territorial entre les différentes factions résiduelles de la Gauche et du Centre. Les marchandages électoraux sont déjà et seront intenses pour le plus grand accomplissement de la démocratie participative, n’est-ce pas  ?

Black blocs et Antifas nervis et supplétifs

Il faut insister sur l’extrême habileté (et l’efficacité) avec lesquelles le pouvoir est parvenu à casser les GJ, à les conduire à l’épuisement ou apparemment, à la fin du printemps dernier, à la quasi extinction. Effectuons un récapitulatif sommaire des méthodes employées … Dans les rassemblements, plutôt que de repousser les manifestants vers des issues de sortie comme cela doit se faire pour éviter les incidents, la technique vicieuse de la nasse (bouclage) a été systématiquement utilisée avec en sus, gazage surabondant, tirs de grenades offensives dites de désencerclement, matraquages, le tout combiné avec l’usage non restrictif de balles de caoutchouc… en fait, avec des munitions non initialement prévues par les lanceurs, qui se sont révélées très vulnérantes. Une répression à fort coût collatéral, mais à cause de cela à fort impact psychologique et particulièrement dissuasive  : manifester son rejet de la politique gouvernementale vaut-il de perdre un œil ou une main, d’avoir la mâchoire fracassée, les côtes enfoncées  ?

Chacun a pu voir cette stratégie encore à l’œuvre à Paris, place d’Italie, à l’occasion du 53e Acte, le samedi 16 novembre, jour anniversaire de l’Insurrection civique 6 commencé à l’automne 2018. Une nouvelle victime d’un tir de balle de défense - un journaliste indépendant - fut atteinte au visage. Comment ne pas penser que ces tirs sont intentionnellement destinés à blesser et à mutiler  ? Qu’ils sont en l’occurrence un moyen singulièrement odieux de dissuader les citoyens de faire entendre leur ressenti face à une insupportable mal-gouvernance  ? Noyée sous les fumées des incendies de poubelles et les gaz lacrymogènes, au milieu des véhicules retournés et en flammes, des abribus saccagés, le monument dédié au maréchal Juin vandalisé et partiellement détruit, la place présente dès la fin de matinée le charmant spectacle du chaos le plus achevé… Devant ces « violences et exactions », en début d’après-midi, la préfecture de police décide d’annuler la manifestation pourtant licite au moment précis où elle devait quitter la place d’Italie. Pontifiant, le préfet Didier Lallement7 déclarait  : « cette manifestation rassemblait des individus ne défendant pas une cause, mais procédaient à des destructions… et à des attaques systématiques contre les forces de sécurité et contre les pompiers  ». Mais qui s’est montré incapable de filtrer l’accès à ce point de rassemblement  ? Qui a autorisé cette concentration en un lieu encombré de chantiers (quelques uns parmi les 7000 ouverts par la mairesse de Paris, Mme Hidalgo, travaux publics qui défigurent la capitale et y rendent la circulation impossible) et des matériels afférents  ? Du pain béni pour les casseurs qui purent trouver sur place, à domicile, tous les projectiles et les combustibles propices à leur chienlit et à leurs violences. Alors si les autorités ne sont pas seulement laxistes, elles sont a fortiori complices.

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À la panoplie réputée sublétale des moyens physiques de répression, est venu s’ajouter le recours à des instruments juridiques aussi spécieux que discutables  : participer c’est se rendre complice des vols et des exactions commis en marge de manifestations par les casseurs… un terme générique qui évite de désigner nommément les Antifas et les Black blocs, ces supplétifs avons-nous dit, des forces de l’ordre, jamais arrêtés ni déférés devant u tribunal de flagrant délit, mais au contraire toujours laissés la bride sur le cou sous l’œil de caméras complaisantes. Facile ensuite de brouiller l’image des GJ, apolitiques et pacifiques au départ, qui, associés (ou amalgamés) aux actes juridiquement répréhensibles et moralement condamnables de ces bandes de nervis - au service évident de la place Beauvau - se voient durement discrédités. Dans le même ordre d’idée, le recours aux brigades anticriminalité [Bac], non formées pour les opération de maintien de l’ordre (et dont les personnels ont parfois la même allure - à s’y méprendre  : dégaine identique type caillera – que les bandes de casseurs), s’est avéré contre les GJ d’une certaine efficacité en contribuant à discréditer et à déconsidérer le mouvement auprès de la partie de la population la moins concernée ou la moins politisée.

Aucun doute n’est à présent plus envisageable  : les Black blocks – répertoriés, fichés, suivis, noyautés et infiltrés à satiété - sont et ne sont que des auxiliaires de police utiles voire indispensables à la survie du pouvoir républicain dans ce qu’il a de plus exécrable, par conséquent, protégés et intouchables. Déplorons que certains policiers et gendarmes, mal rémunérés, mal récompensés et bien peu considérés, pourtant sans doute parfaitement conscients de cette situation, de ces manipulations et des coups tordus qui en résultent, continuent à obéir passivement, préférant à l’occasion le suicide (pour des causes jamais publiées) à la désobéissance… Quoique le droit de refuser de suivre un ordre immoral soit reconnu par la loi  ! Il s’agirait en outre de connaître les «  règles d’engagement  » édictées par le sommet de la pyramide administrative. Qui décide et de quelles façons sont-elles interprétées aux différents échelons de la hiérarchie policière et par qui  ? Depuis 1972, de nouvelles dispositions réglementaires priveraient en principe les auteurs (ou les complices) d’une action contraire aux lois et coutumes de guerre, de faits délictueux ou criminels la faculté de s’abriter derrière l’ordre reçu si celui-ci apparaissait comme illégal. Les forces de sécurité publique devraient à ce titre se rendre à l’évidence qu’elles ne protègent ni la population, ni l’ordre (soi-disant) républicain, mais essentiellement la canaille des palais nationaux (fidéicommis de la haute finance) et une classe dirigeante grassement prébendière, ceci avec l’aide d’une anarcho-racaille… u rôle naguère dévolu à la populace des bas-fonds, le prolétariat en haillons, le lumpenprolétariat de Karl Marx  !

La République gère fort mal mais se défend à merveille

Les liens entre les casseurs, l’État et la Gauche néo-communiste met donc en évidence ou souligne une collusion à peine occultée entre le pouvoir, des groupes activistes et violents et des organisations politiques et syndicales chargées de récupérer le mouvement, de le canaliser pour mieux le désamorcer… en un mot pour mieux le faire rentrer dans le jeu de dupe du syndicalisme compradore. La soi-disant opposition de Gauche n’étant, vue sous cet angle, qu’une composante du système, un rouage parmi d’autres du mécanisme politique systémique, c’est-à-dire dont toutes les composantes – même et surtout oppositionnelles – concourent à la pérennité de l’ensemble… nous invitons sur ce point le lecteur à méditer le chef d’œuvre de George Orwell «  1984  »  !

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Le rejet général des violences de la part de l’opinion publique, concernant en premier lieu les atteintes perpétrées contre des symboles de la Nation tels le musée de l’Arc-de-Triomphe ou dernièrement, le monument du maréchal Juin, tout comme les incendies de commerces, de banques, suscite sans équivoque une réprobation aussi intense que spontanée. Déjà parce que ces comportements sont dissonants par rapport à l’expression d’un mécontentement populaire - certes profond - mais toutefois, dans sa vocation vécue, non encore insurrectionnel. En raison également de l’imprégnation des foules par le préjugé idéologique démocratique, selon lequel la pression populaire de la rue serait susceptible de faire avancer les choses et même de les transformer… même si les récents «  Printemps arabes  », leurs échecs patents ou bien d’autres événements en cours à travers le monde, montrent la vacuité d’une telle illusion.

Instinct de conservation, Gouvernance mondiale et Europe réelle

Pour ne pas conclure, la bonne gestion policière du mouvement grâce à une répression ne laissant aucune place aux états d’âme, laquelle se complète par un épais faisceau de techniques manipulatoires des GJ eux-mêmes et de l’opinion en général, démontre à l’envi - s’il en était encore besoin - la nature machiavélienne pour ne pas dire perverse d’un pouvoir qui, à défaut d’être apte à gérer intelligemment le pays dans l’intérêt de tous, met toutes ses capacités et ses forces à le mettre au pas. Constat qui doit tempérer nos espoirs immédiats (ou notre optimisme) et nous convier à toujours plus de réalisme et de détermination…

Là, dans ce iatus interne au système, pourrait néanmoins se trouver la pierre de touche du mouvement populaire face à un pouvoir incapable de surmonter la contradiction «  essentielle  » d’un pouvoir réduit à quadriller le territoire national dans l’obligation qu’il est de soumettre le pays réel pour mieux le faire entrer dans le moule de la mondialisation (à ne pas confondre avec une modernisation servant de prétexte). Concrètement l’État – lequel fait preuve d’une consternante absence d’imagination quant aux voies et moyens utiles à la liquidation en douceur de la Nation8 - s’évertue à employer mécaniquement des politiques d’austérité draconiennes (sous couvert de cahier des charges, de livre de recettes, de procédures sèchement comptables), sans le dire ouvertement et sans y parvenir vraiment (tel le nécessaire dégraissage des effectifs pléthoriques de l’état  : 5.666.000 fonctionnaires et assimilés au 31 déc. 2017)… on rabote sur tout mais sans finesse, ni véritable discernement. On travaille à la hache et à la louche  !

Nos gouvernants s’occupent d’abord du service de la dette (cette dernière atteint 100% du Pib  ; soit environ 2231,7 mds d’euros  ; même si aujourd’hui – pour le moment - les taux d’intérêts sont asymptotiques à zéro), mais jamais de son remboursement. Le refinancement se faisant chaque année par de nouveaux emprunts sur les marchés internationaux ce qui revient à creuser sans fin et abyssalement le déficit public. Tout ceci afin de se plier au dogme ultra libéral de l’effacement des frontières et du laisser faire laisser passer, de la main invisible et une concurrence pure et parfaite… Fumées opiacées de l’Utopie toujours meurtrière  !

La Révolution française étant ontologiquement - dans son être intime - une révolution libérale, M. Macron, en digne héritier et continuateur, va au bout de cette logique démentielle. Retenons pour finir que l’idéologie ultra libérale (celle de l’École de Chicago et du Nobel Milton Friedman) a opéré depuis longtemps sa jonction avec l’école freudo-marxiste dite de Francfort… Or c’est bien la convergence de ces deux courants de pensée révolutionnaires qui nous conduit à l’écroulement sociétal, politique, moral et spirituel que nous connaissons à présent. Toutefois, l’arbre ne devant pas cacher la forêt, comprenons que ce qui est en cause n’est ni plus ni moins que le projet messianique de disparition des peuples et des nations en tant que communautés organiques relativement homogènes aux plans ethnique, confessionnel, historique et culturel au profit de la termitières ou du mouvement brownien des monades leibniziennes.

Et c’est bien ce contre quoi, consciemment/inconsciemment, intuitivement, se sont dressés les GJ dont la «  colère  » n’exprime - plus ou moins - que le refus de mourir, en un mot une authentique manifestation de l’instinct de conservation… Raison pour laquelle, quelque soit la forme que cette insurrection civique prendra, les GJ ne sont pas morts et ne sont certainement pas prêts de s’effacer du paysage. Même s’il paraît à première vue, aux yeux de nos pseudo élites déracinées et nomades (elles prennent l’avion comme la France profonde prend sa voiture pour aller acheter son pain… ce qui est d’ailleurs à déplorer) plus facile de diriger un magma humain (ou une mosaïque constituée d’éléments étrangers les uns aux autres, culturellement, confessionnellement, ethniquement) qu’une communauté pensant et réagissant majoritairement à l’unisson.

Au demeurant ne nous serine-t-on pas tous les jours que Dieu fait, que le nationalisme c’est la guerre, tout comme l’Union fédérale européenne serait «  La paix  »  ! Tout comme pour le sieur Attali «  le souverainisme, c’est la haine, le racisme   » et même – fallait-il l’oser  ? - «  de l’antisémitisme   »… Première et apparemment unique préoccupation de nos élites  ! Diviser pour régner est devenu aujourd’hui une devise et une règle universelle, la gouvernance par le chaos sociétal… La théorie du genre, la guerre des sexes, l’islamophilie et la haine de soi, l’ethnomasochisme et au bout la confusion universelle. Comprenons alors l’insurmontable contradiction à laquelle se trouvent confrontés les larbins du mondialisme anoméen, anarcho-libéral, qui doivent à la fois conduire cette Grande transformation et procéder dans l’urgence des agendas planétariens, à la dissolution des États-Nations et à la destruction des peuples nés dans la matrice des temps historiques.

Cruelle contradiction que M. Macron essaie vainement ces derniers jours de dépasser en nous bassinant et en tentant de nous endormir avec de quotas d’immigration sachant que ce sont de quatre à cinq cent mille étrangers qui s’installent durablement chaque année en France. Reste que le brassage des peuples (principalement avec l’Afrique dont un scientisme dévoyé nous ressasse chaque jour qu’elle serait le berceau de l’humanité), est une priorité et un impératif auquel les dirigeants européens ne saurait déroger… Avant que l’Europe réelle ne s’aperçoive (ou ne prenne conscience) que si elle décidait d’exister en tant que puissance organisée (sous forme d’une confédération par exemple), elle serait la première économie planétaire… et le reste avec  !

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À la fin de l’été, au début de l’automne nous avons vu se succéder une multitude de mouvements revendicatifs catégoriels  : hospitaliers urgentistes, policiers (le 2 octobre la veille de l’attentat à la préfecture de police de Paris, ce qui a, en raison de l’émotion suscitée, a soufflé comme un bougie l’extraordinaire manifestation policière de la veille  ; nous ne ferons pas plus ample commentaire sur la succession nécessairement fortuite de ces deux événements  !). Puis l’on a vu défiler les professions libérales – avocats, médecins – décidés à sauver leurs caisses de retraite autonomes (et autofinancées), ainsi que les pompiers matraqués et gazés comme jamais les Blacks blocs ne le furent. Enfin la manifestation transcourant (plusieurs centaines de milliers de personnes passées sous silence et méprisées par la presse) contre la Loi sur la bioéthique (PMA ouvrant évidemment la voie à la GPA en dépit des mensonges éhontés de ses promoteurs) agrémentée des arguties et démonstrations grotesques développées par le duo de choc Buzin-Belloubet, respectivement ministre de la Santé et garde des Sceaux. La liste des protestations est bien loin d’être close et nous verrons ce qu’il en est le 5 décembre car tout laisse à penser que de nouvelles éruptions de mécontentement et de ressentiment sont à prévoir et à très court terme… Au final, malgré toute son habileté à manier le verbiage et à rouler les gogos dans la farine, la question se pose désormais de savoir si, réellement, M. Macron parviendra bien au bout de son mandat. Pari tenu  ?

24 novembre 2019

 

Jérôme Sainte-Marie sur le thème “Macron, le bloc bourgeois et les Gilets jaunes”

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Jérôme Sainte-Marie sur le thème “Macron, le bloc bourgeois et les Gilets jaunes”

 
Mercredi 9 janvier, aux “Mercredis de la NAR” nous recevions Jérôme Sainte-Marie sur le thème “Macron, le bloc bourgeois et les Gilets jaunes”. Diplômé de l’Institut d’Études politiques de Paris, politologue, spécialiste des études d’opinion, Jérôme SAINTE-MARIE préside la société d’études et de conseil Polling Vox.
 
Il a notamment publié « Le nouvel ordre démocratique » aux éditions du Moment en 2015. Au lendemain de l’élection présidentielle de 2017, Jérôme Sainte-Marie avait expliqué que le clivage droite-gauche s’estompait au profit d’un affrontement entre « libéralisme élitaire » et « souverainisme populaire » dont les Français avait de plus en plus nettement conscience et qui pourrait conduire à de très fortes tensions si un programme ultralibéral était appliqué.
 
Comment analyser aujourd’hui “Macron et le bloc bourgeois face à la révolte des Gilets jaunes ?”
 

dimanche, 01 décembre 2019

Improvisations européennes

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Improvisations européennes

par Georges FELTIN-TRACOL

Ex: http://www.europemaxima.com

Ancien rédacteur des discours du premier président du Conseil européen, le Belge Herman van Rompuy, et auparavant conseiller politique du libéral Frits Bolkestein, le Néerlandais Luuk van Middelaar examine en historien et en philosophe politique le fonctionnement de l’Union dite européenne dans un essai incontournable, Quand l’Europe improvise. Dix ans de crises politiques (Gallimard, coll. « Le débat », 2018, 412 p., 24 €).

Longtemps, l’organisation de Bruxelles a végété dans une rassurante routine. « Traditionnellement, les institutions de l’Union européenne, écrit-il, sont uniquement aménagées en fonction d’une politique de la règle afin de construire et d’équilibrer un marché (p. 25). » Or une série de crises majeures (sort de l’euro, désastre financier grec, guerre dans l’Est de l’Ukraine, arrivée massive des « migrants », Brexit, élection de Donald Trump) bouleverse cette douce torpeur. « Dans ces crises, observe l’auteur, l’Union a dû abandonner le cadre sacro-saint de sa vision éternaliste et agir pour survivre. Une tâche colossale : être prête à faire face aux imprévus et mener une politique de l’événement (p. 222). » Jusqu’à ces moments critiques cruciaux, les instances dites européennes se complaisaient dans la « politique de la règle », car « le projet de construction initial, resté longtemps dominant, poursuit-il, consiste dans la dépolitisation par le droit (p. 19) ». Dans une approche très schmittienne, Luuk van Middelaar pense que « les crises exigent une capacité d’action politique différente de celle que permettent les structures bruxelloises traditionnelles. Elles requièrent non des normes, mais des décisions (p. 18) ». Les dirigeants de l’Union pseudo-européenne ont dû improviser afin de donner un contenu politique pertinent à un ensemble polysynodal en proie à la multiplication des oppositions, des fractures et des contentieux.

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Il en résulte de fortes tensions entre le Conseil européen, la Commission, le Parlement européen, les agences supranationales, voire la Banque centrale de Francfort et la Zone euro en tant que telle. Ces différents, parfois virulents, sont légitimes puisque « l’Union regroupe une diversité d’États qui apportent chacun leurs intérêts, leurs valeurs et leur expérience à la table des négociations (p. 230) ». L’auteur a-t-il saisi l’essence des rouages eurocratiques ? Dans un entretien accordé à la revue Nationalisme et République (n° 2, automne 1990), le professeur Julien Freund déclarait déjà : « Ce qu’il importe que les Européens comprennent, c’est que leur civilisation n’a jamais reposé sur une équivalence, mais sur des possibilités de contestations, de conflits et par conséquent sur des compromis vivifiants dans le respect des différences de vivre des divers peuples qui composaient l’Europe. » Un embryon de souveraineté s’ébaucherait-il au moyen des réunions fréquentes du Conseil européen ? Cette assemblée regroupe les chefs d’État et de gouvernement des États membres ainsi que son propre président et celui de la Commission; elle devient ainsi l’exécutif collectif ultime hors de toute classification constitutionnelle habituelle. Le Conseil européen prend à partir d’un consensus unanime (ou presque !) des initiatives déterminantes qui peuvent outrepasser la lettre des traités européens.

LVM-livreNL.jpgL’auteur justifie cette primauté institutionnelle. « L’Union est une alliance d’États et non un État. Les moyens humains et matériels de la politique étrangère demeurent en grande partie entre les mains des membres. Cela vaut tant pour les diplomates que pour les forces armées, les services d’espionnage ou les fonds alloués (p. 319). » Mieux, depuis 2009, le Conseil européen n’accepte plus les ministres des Affaires étrangères. « Ce retrait […] revêt une signification bien plus large : la politique européenne n’est plus de la politique étrangère, elle est devenue avant tout politique intérieure (p. 282) ». Pour y participer, « on envoie le chef de l’exécutif politique (p. 279) ». Mais Luuk van Middelaar ne maîtrise pas le droit constitutionnel; il oublie qu’en période de cohabitation française ou polonaise peuvent siéger côte à côte les deux responsables nationaux, chef d’État et chef de gouvernement.

Luuk van Middelaar remarque qu’« en plus d’être un fait historique et juridique, l’Europe politique n’a cessé d’être une promesse, la promesse d’une nouvelle ère, de “ plus jamais la guerre ” (p. 237) ». Il lui manque une maturité acquise de manière tragique. Cependant, « dans des situations anormales, la politique sous-jacente sort de l’obscurité pour se manifester sur le devant de la scène (p. 15) ». Les quelques crises qu’il évoque ne sont qu’un tout petit aperçu des prochaines tempêtes.

Tenant d’une « souveraineté européenne », Emmanuel Macron l’a-t-il compris, lui qui annonce dans The Economist la « mort cérébrale de l’OTAN » ? L’auteur l’anticipe. À ses yeux, « pour la France et l’Europe, la question décisive se trouve à Berlin. Si les Américains replient leur parapluie nucléaire, où les Allemands iront-ils chercher refuge ? Dans la neutralité ? Dans un nationalisme de puissance moyenne ? Ou dans un système européen garanti au fond par la force de frappe française ? La dernière option, pour l’instant la plus probable, redistribuerait les cartes entre Paris et Berlin et pourrait même entraîner des quid pro quo, des échanges de bons procédés sur d’autres plans, y compris celui de l’euro (p. 407) ». Or, il relève aussi l’éclatant contraste d’ordre ethnopsychologique entre les Français et les Allemands. « Les différences de caractère entre ces peuples rejaillissent dans leur façon d’interpréter les concepts “ règle ” et “ événement ”. En Allemagne, la règle équivaut à l’équité, l’ordre, l’intégrité. En France, par contre, le centre de gravité sémantique du mot se déplace légèrement, passant de la protection à l’obstruction : et voilà que la règle renvoie à la coercition et à la soumission. […] Face aux règles, Paris a tendance à plaider en faveur d’un surcroît de flexibilité, tant pour les autres que pour elle-même. La France justifie de préférence la violation d’une règle en avançant des “ circonstances exceptionnelles ”. Berlin, qui observe cette attitude depuis quatre décennies, l’estime irresponsable, opportuniste et témoignant de mauvaise foi. Aux Allemands, qui donnent la priorité à une juste application de la même règle budgétaire par tous, on reproche d’être rigides et bornés quand on n’attaque pas leur obsession historique de l’inflation (p. 232). » Ces divergences fondent-elles pour autant une souveraineté contractuelle commune ?

Luuk van Middelaar oublie seulement de mentionner que même isolationnistes, les États-Unis n’accepteront jamais une quelconque indépendance stratégique de l’ensemble européen. Il n’est pas anodin que des pans entiers des industries d’aéronautique, d’armement, d’informatique, de bio-technologie du continent européen soient dès à présent dans les mains des entreprises étatsuniennes. Le rêve des nationalistes yankees à la Steve Bannon serait de remplacer l’OTAN par des accords bilatéraux de défense conclus entre Washington et chacune des quelque trente capitales soumises du Vieux Continent. L’émancipation de l’Europe n’est pas pour demain, ni même pour après-demain.

Georges Feltin-Tracol

• « Chronique hebdomadaire du Village planétaire », n° 149, mise en ligne sur TV Libertés, le 25 novembre 2019.

samedi, 30 novembre 2019

Les Européens n'ont pas encore compris le rôle vital de l'espace

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Les Européens n'ont pas encore compris le rôle vital de l'espace

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

Si l'Europe a quelques chances de survivre dans les prochaines années en tant que puissance géopolitique majeures, face aux Etats-Unis, la Russie la Chine et désormais l'Inde, elle le devra à une politique spatiale reposant principalement sur les réalisations de la France, notamment le lanceur Ariane.

Après deux reports, Ariane vient de réussir le 26 novembre 2019 un nouveau lancement à partir de la base spatiale de Kourou en Guyane française 1). Il s'agit d'un 250e lancement depuis le premier ayant eu lieu le 24 décembre 1979. Depuis ses premiers vols, Ariane a été régulièrement optimisée pour rester compétitive. C'est la société Arianespace qui est responsable des lancements.

Les médias ont à juste titre fait une certaine publicité à ce succès, après avoir pendant des années multiplié les critiques contre de telles opérations, au prétexte qu'elles coûtaient cher et ne rapportaient rien aux yeux au regard des intérêts politiques et économiques dominants.

Ce fut Charles de Gaulle qui a lancé la politique spatiale française lors d'un voyage en Guyane en mars 1964. Neuf ans après seulement, dix pays européens ont décidé de créer l'Agence Spatiale Européenne ou ESA (European Space Agency) et d'entreprendre le développement d'un lanceur de satellites baptisé Ariane. Le vol inaugural du lanceur Ariane 1, le 24 décembre 1979, a permis à l'Europe d'acquérir son autonomie et de prendre une place significative sur le marché mondial du spatial, en réalisant plus de la moitié des lancements commerciaux dans le monde.

Malgré une concurrence internationale très largement financée par les gouvernements respectifs, Arianespace devrait procéder à 11 nouveaux lancements d'ici 2022. Pour rester compétitif, le groupe Ariane étudie actuellement une nouvelle version d'Ariane, dite Ariane 6, dont le premier vol, à titre d'essai, devrait se faire très prochainement, à partir de mi-2020. Le groupe étudie aussi un moteur à bas coût et à poussée variable appelé Prometheus, ainsi que Themis, un démonstrateur de récupération d'étage. Pour faire face à la concurrence, Ariane 6 compte sur trois avantages : elle sera moins chère, mieux adaptée aux satellites européens et, avec son moteur réallumable en cours de mission, elle pourra réaliser des opérations complexes, par exemple au service des constellations de satellites.

elonmlusk.jpgElon Musk

De Kourou le 26 novembre, Stéphane ­Israël, président exécutif ­d'Arianespace, a alerté sur l'offensive tous azimuts de l'américain Elon Musk, allant des satellites au lanceur. qui s'appuie sur les contrats institutionnels américains. Ceux-ci sont bien plus nombreux et à des prix plus élevés que les références européennes. Cette stratégie lui permet de casser les prix de ses lancements de fusées pour les clients hors des Etats-Unis. Dans son dernier projet, il envisage de construire, lancer et opérer 42 000 mini-satellites qui occuperont l'orbite terrestre basse  allant jusqu'à 2 000 kilomètres d'altitude. La présence de ces satellites représentera un danger permanent pour les satellites de taille normale.

L'Europe doit continuer de financer des projets d'une ampleur suffisante pour faire face à ceux annoncés non seulement par les Etats-Unis mais par la Chine. Ne pas le faire signifierait un abandon de souveraineté considérable. L'espace est devenu le support d'un nombre croissant d'activités dans la vie courante. . Si on y ajoute l'exploration des planètes et les missions militaires, c'est désormais une grande part de la survie des pays en tant que puissance qui s'y joue.

Il est difficile d'estimer le montant des crédits que les Etats européens devraient chaque année consacrer au spatial. Aujourd'hui, le budget de la seule Agence spatiale européenne est de l'ordre de 5,7 milliards d'euros soit cinq fois moins que celui de la Nasa qui est  de 22 milliards de dollars. La Commission européenne envisage de consacrer une enveloppe de 16 milliards d'euros en 3 ans pour développer le programme spatial, tous domaines confondus. Les vingt-deux ministres chargés de l'espace des pays membres de l'ESA qui se sont retrouvé à Séville, les  27 et 28 novembre, ont obtenu une hausse de 20 % de leur budget, par rapport à celui accordé à Lucerne (Suisse) lors de la dernière conférence en décembre 2016.

Mais si l'on considère que ces ministres devront partager ce budget sur trois ans entre les différents projets couvrant l'accès à l'espace, l'exploration, la compétitivité industrielle, les sciences, la sûreté et la sécurité, il faut admettre que ces sommes sont loin de permettre à l'Europe de rester compétitive face aux Etats Unis et à la Chine. Ne mentionnons pas les projets plus lointains mais essentiels de station lunaire habitée et de stations scintifiques martiennes permanentes. Concernant les Etats-Unis, s'ils sont en manque de ressources dans d'autres domaine que le spatial, ils veulent continuer à y assurer leur domination (spatial dominance)

Notes

1) Deux satellites de télécommunications ont été placés en orbite par le lanceur Ariane 5, mardi 26 novembre, pour le compte du gouvernement égyptien et d'un opérateur britannique, Inmarsat. La fusée a finalement été lancée depuis Kourou, en Guyane, après deux reports. Ces satellites sont dénommés TIBA-1 et GX5. TIBA-1 est un satellite de télécommunications civiles et gouvernementales lancé par Arianespace pour l'Égypte. Le satellite a été développé par Thales Alenia Space et Airbus Defence and Space. GX5 est un satellite de télécommunications mobiles, construit par Thales Alenia Space pour l'opérateur britannique Inmarsat. Il « supportera la hausse rapide de la demande de services de ses clients en Europe et Moyen-Orient, en particulier pour les connexions Wi-fi sur les vols commerciaux et pour les services maritimes commerciaux » avait indiqué par communiqué Arianespace.

2) On apprend le 29/11 que l'Allemagne est devenue le premier contributeur au budget de l'ESA, devançant de peu la France. 
Voir La Tribune

mercredi, 27 novembre 2019

Aggravation de la situation militaire en Europe de l’Est

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Aggravation de la situation militaire en Europe de l’Est

Une politique de détente est de plus en plus urgente

Ex: https://www.zeit-fragen.ch

rt. Sans prêter attention à la rhétorique des médias, il est à l’heure actuelle avéré que depuis l’entrée en fonction de Donald Trump, les Etats-Unis n’ont déclenché aucune nouvelle guerre – contrairement à ses prédécesseurs (Barak Obama: Syrie, Libye, continuation en Irak et Afghanistan; Bush jr.: Irak, Afghanistan). Au contraire, les troupes américaines se retirent de la Syrie, en Afghanistan on tente de trouver une solution pour le retrait, et il semble qu’on assiste à un retour au calme dans la zone de conflit en Ukraine orientale (suite aux bonnes relations entre Trump et le nouveau président ukrainien Zelensky).

Déploiement progressif à l’Est

Ce qui inquiète cependant de plus en plus les citoyens de nombreux Etats européens est le réarmement et le déploiement systématique de forces militaires aux frontières de la Fédération de Russie depuis 2014. Ce sont notamment:

  • le réarmement de plusieurs Etats d’Europe orientale par les Etats-Unis (pays Baltes, Pologne, Slovaquie, Hongrie, Roumanie, Moldavie, Bulgarie);
  • l’extension de bases militaires américaines pour l’armée, la marine et les forces aériennes;
  • le réarmement des Etats membres de l’OTAN (2% du Produit intérieur brut1 pour l’armement);
  • la réinstallation tacite de formations de chars allemands (certes pas pour des promenades dans la lande de Lunebourg);
  • les manœuvres de l’OTAN et les exercices de déploiements alliés de plus en plus importants à la frontière de la Russie (Defender 2020 avec 34 000 soldats)
  • la diabolisation systématique de la «Russie» depuis 2014;
  • la rhétorique offensive dans le domaine politique, comme les discours de la ministre allemande de la Défense Kramp-Karrenbauer ou de la nouvelle présidente de la Commission européenne von der Leyen;
  • le manque de volonté pour pacifier la situation de la part des Etats membres de l’UE et de l’OTAN;
  • la suspension d’accords de désarmement existants avec la Russie;
  • la poursuite de sérieuses sanctions contre la Russie, etc.

Champ de bataille en Europe

Le fait que l’armée russe ait entre-temps modernisé ses armes et soit en mesure, en cas de conflit, de déplacer la zone de conflit militaire à 1500 kilomètres vers l’Ouest, c’est-à-dire au cœur de l’Europe occidentale, est devenu évident après son engagement en Syrie.
Alors qu’on peut s’attendre à ce que l’industrie américaine de l’armement et ses lobbys influents aient un certain intérêt à l’escalade militaire pour accroître la production et l’exportation de ses produits, et que la politique américaine ait un intérêt à maintenir les emplois existants à l’intérieur du pays, il est beaucoup plus difficile de comprendre pourquoi la résistance des gouvernements des Etats européens à une telle escalade est si limitée.

Tirer les leçons du passé

Après les nombreuses guerres dévastatrices qu’ont vécues les Etats européens au cours du dernier siècle, il est bien connu et scientifiquement prouvé que les guerres sont systématiquement préparées à long terme et qu’elles sont «voulues» ou planifiées par certains groupes de personnes. Un tel processus peut également s’étendre à plusieurs Etats, par exemple dans le cadre d’une alliance:

  • par l’implication de certaines forces sociales et politiques dans un pays espérant tirer avantage d’une guerre ou pouvant être mis sous pression pour de tels objectifs;
  • en utilisant les médias pour établir et développer au sein de la population une image hostile de l’«ennemi», avec des moyens de la psychologie de masse (PR), pouvant être mobilisé à tout moment.
  • en modifiant successivement les lois ou les articles constitutionnels «dérangeants» et restreignant pour une politique belliciste agressive (p.ex. les réserves parlementaires ou le principe de neutralité);
  • par un réarmement militaire planifié et systématique;
  • par des mesures asymétriques et à bas seuil contre une puissance «hostile» (boycott, sanctions, guerre économique ou persécution «juridique» de personnalités politiques individuels);
  • en faisant de la surenchère médiatique de certains «événements / incidents»;
  • en développant une rhétorique belliciste et menaçante dans les médias et en politique;
  • par la rupture des relations diplomatiques;
  • par des actes de guerre.

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Lors d’un conflit militaire entre les Etats-Unis et la Russie, il semble aujourd’hui évident que l’Europe sera le champ de bataille, car ni les Etats-Unis ni la Russie voudront que les combats militaires aient lieu sur leurs propres territoires.

Tout engagement en faveur de la com­préhension entre les peuples est bénéfique

C’est pourquoi chaque pas contribuant à une désescalade est actuellement de grande importance. Tout effort visant à promouvoir la compréhension et la paix entre les peuples est un pas dans la bonne direction. Tout effort politique en faveur de la compréhension et du respect mutuels est important. Le respect du droit international et des objectifs liés à la création de l’ONU doit être placé de toute urgence au centre de l’engagement politique de tous les Etats.
Compte tenu de l’écart social s’élargissant constamment et de la menace d’une crise économique et financière, les Etats européens profiteraient énormément d’une «dividende de la paix». Celle-ci résulterait d’une politique étrangère et économique pacifique avec tous les Etats – notamment en éliminant toutes les dépenses improductives pour les armements militaires.    •

1 Il ne faut pas se laisser tromper par le chiffre de 2% du PIB. Le produit intérieur brut (PIB) mesure la production de tous les biens et services d’un pays après déduction de toutes les prestations déjà effectuées. En 2018, on a calculé pour l’Allemagne un PIB de 3,344 billions d’euros. Cela signifie que 2% correspondent à environ 66,88 milliards d’euros pour les dépenses militaires (le chiffre actuel est de 38,9 milliards d’euros en 2018). Il s’agit donc d’une énorme augmentation du budget militaire.

«L’OTAN aurait dû disparaître avec le bloc soviétique»

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«L’OTAN aurait dû disparaître avec le bloc soviétique»

Interview de Gabriel Galice,* économiste et politologue, Berne

Ex: https://www.zeit-fragen.ch

Créée pour combattre le communisme, l’OTAN aurait dû disparaître en même temps que l’URSS, estime Gabriel Galice, président de l’«Institut international de recherches pour la paix» (GIPRI) à Genève. Au lieu de cela, déplore-t-il, l’organisation militaire est devenue le bras armé des Etats-Unis.

Echo Magazine: Selon vous, l’«Organisation du traité de l’Atlantique nord» (OTAN) aurait dû être dissoute il y a longtemps. Pourquoi?

Gabriel Galice: Parce que l’ennemi qu’elle était censée combattre n’existe plus.

Comment cela?

Le traité de l’Atlantique nord a été signé en 1949. Son organisation politico-militaire, nommée OTAN, a été constituée l’année suivante par une douzaine d’Etats dont les Etats-Unis, le Canada, le Royaume-Uni, l’Italie et la France, pour parer à une attaque de l’Union soviétique. Or, cette menace a disparu avec l’effondrement de l’Empire soviétique en 1991.

Concrètement, qui était l’ennemi de l’OTAN?

Le pacte de Varsovie. Cette alliance militaire fut créée en 1955 en réaction à l’agrandissement de l’OTAN qui avait incorporé la Turquie, la Grèce et l’Allemagne de l’Ouest. Fondée sous la houlette de Nikita Khrouchtchev, alors premier secrétaire du Parti communiste de l’Union soviétique, elle réunissait l’URSS, les républiques populaires d’Europe de l’Est et la RDA (cf. encadré). Elle a été dissoute six mois avant l’effondrement effectif de l’URSS, le 1er juillet 1991.

Pourquoi, alors, l’OTAN n’a-t-elle pas été dissoute?

Il y a eu un moment de flottement résumé par cette déclaration d’un ancien amiral de l’OTAN en poste à l’époque: «On a essayé de remplacer l’OTAN par quelque chose, mais on n’a rien trouvé». La Russie avait tenté de se rapprocher de ses voisins en proposant, entre autre, avant la chute du mur en 1988, la «Maison commune européenne». Certains ont songé à refondre l’alliance en incluant l’ancienne puissance soviétique. Un comité Russie-OTAN a même vu le jour. Bref, on a bricolé. Jusqu’à ce que les tendances lourdes reprennent le dessus.

C’est-à-dire?

Les pressions des lobbys du pétrole et de l’industrie de la guerre, la lutte pour le contrôle des ressources naturelles, etc. A la fin des années 1990, les dirigeants de l’alliance militaire, poussés par le gouvernement des Etats-Unis, ont décidé de s’étendre vers l’Europe orientale, rapprochant ainsi dangereusement les troupes atlantistes de la frontière russe. L’ancien président de l’URSS, Mikhaïl Gorbatchev, décrit cette décision dans un livre paru il y a quelques jours, comme «la plus grande erreur stratégique de l’Occident».

Qu’y a-t-il de si dérangeant à voir l’OTAN s’agrandir si son but est de garantir la paix et la stabilité mondiales?

On confie la paix aux diplomates, pas aux soldats! Je doute que les populations afghane, irakienne et serbe considèrent l’OTAN comme un facteur de stabilité. Dans toutes les régions où ses troupes sont intervenues, les morts se comptent par milliers.
Et pourtant, l’organisation militaire ne cesse de grandir. Elle s’étend aux pays baltes et de l’Est et compte désormais 29 membres…
Si l’on voit l’OTAN, qui vient de fêter ses 70 ans, comme un bouclier contre le communisme, son extension constante à partir de la chute de l’Empire soviétique est incompréhensible. En revanche, si l’on considère cette superpuissance militaire pour ce qu’elle est devenue, un instrument de l’hégémonie américaine, tout devient clair.

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Un instrument de l’hégémonie américaine?

Le siège de l’OTAN est à Bruxelles, d’accord. Mais les Américains financent 70% du budget de cette armée de 3 millions d’hommes en service actif. Viennent ensuite l’Angleterre (6,2%), la France (5%), l’Italie (2,5%), le Canada (2,1%)… Ce n’est un secret pour personne: les Etats-Unis contrôlent cette armée, qui est la plus puissante du monde.
Or que disent les têtes pensantes de la première puissance mondiale, tel l’influent analyste américain Thomas Friedman, chantre de la mondialisation? «La main invisible du marché ne fonctionne pas sans un poing caché qui s’appelle l’armée, la force aérienne, la force navale et les Marines des Etats-Unis.» C’est limpide: la mondialisation va de pair avec un mouvement militaire de conquête des populations et des territoires.

Trente ans après la chute du mur, ce poing caché se tourne à nouveau vers la Russie…

Oui. L’OTAN assiège désormais la Russie. Ce n’est pas bon pour la paix – on l’a vu en Géorgie, en Ukraine, en Crimée, mais également en Syrie. La défense commune et solidaire (du monde libre, des démocraties) a été remplacée par le concept de sécurité. Beaucoup plus flou, celui-ci autorise les troupes américaines à intervenir partout et en tout temps, bien au-delà de l’Atlantique nord. Le seul fait de menacer une source d’approvisionnement d’un membre de l’alliance peut justifier une attaque. Si la Chine convoite du pétrole au Nigeria, cela peut être un motif d’intervention. Cette alliance non plus défensive, mais offensive, est une menace pour la paix.

L’OTAN a-t-elle un contrepoids aujourd’hui?

Oui. L’Organisation de coopération de Shanghai (OCS), créée en réaction à son extension. Signée en 2001 entre Vladimir Poutine et l’ancien président chinois Jiang Zemin, cette alliance militaire et économique comprend également quatre pays d’Asie centrale (cf. encadré). Elle est passée à dix membres en 2016 avec l’arrivée du géant indien et de son voisin pakistanais. Deux puissances nucléaires de plus, auxquelles il faut ajouter une dizaine d’Etats partenaires et observateurs dont la Turquie (également membre de l’OTAN!) et l’Iran. A travers l’OCS, la Chine et la Russie font front commun contre les Etats-Unis et l’OTAN.

Entre l’OCS et l’OTAN, quelle marge de manœuvre pour l’Europe?

Nous devons tout faire pour échapper à cette double emprise – pour garder notre indépendance, mais aussi parce que les Chinois et les Américains pourraient s’entendre à nos dépens. Il faut se rapprocher des Russes qui ne cessent de nous tendre la main et qui, même s’ils sont alliés aux Chinois, se sentent européens. Alors soyons raisonnables, profitons-en pour nous rapprocher de Moscou. Ce serait préférable pour l’Europe et l’équilibre mondial.    •

(Propos recueillis par Cédric Reichenbach)

Source: Echo Magazine no 45 du 7/11/19. www.echomagazine.ch

Organisation du traité de l’Atlantique nord (OTAN):
Etats-Unis, Canada, Royaume-Uni, Italie, France, Belgique, Danemark, Norvège, Pays-Bas, Portugal, Luxembourg, Islande (1949). Grèce et Turquie (1952). Allemagne (1955), Espagne (1982), République tchèque, Hongrie et Pologne (1999), Bulgarie, Estonie, Lettonie, Lituanie, Roumanie, Slovaquie, Slovénie (2004), Albanie et Croatie (2009), Monténégro (2017).
Organisation de coopération de Shanghai (OCS):
Chine, Russie, Kazakhstan, Kirghizistan, l’Ouzbékistan et le Tadjikistan (2001), Inde et Pakistan (2016) et une dizaine d’Etats partenaires et observateurs dont la Turquie et l’Iran.

 

Quelle interprétation de l’eurasisme ?

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Quelle interprétation de l’eurasisme ?

 

par Yohann Sparfell

Ex: https://www.in-limine.eu

Chez de nombreux nationalistes et dissidents des nations occidentales, qui comprennent toutefois l’importance de prolonger leur idéal en direction du redressement spirituel et politique de la civilisation européenne, le néo-eurasisme est perçu de plus en plus, nous semble-t-il, comme une doctrine politique, géopolitique, et même métapolitique, intéressant exclusivement la Russie. Nous pensons que cette aperception des choses est issue d’une interprétation de cette nouvelle théorie politique qui émane principalement de deux éléments, historique et conjoncturel : d’une part le fait que l’eurasisme soit à son origine, c’est-à-dire au début du XXième siècle, l’aboutissement du travail intellectuel de penseurs russes, certains émigrés en Europe de l’Ouest (Mendeleev, Troubetskoï, Florovsky, Alexeïev, etc.) et, d’autre part, que la majorité des militants européens actuels ne saisissent pas toujours clairement la nécessité, simultanément à leur combat (consistant à stimuler et à affirmer la singularité d’une civilisation, la civilisation européenne, à partir de ce qui subsiste de ses fondements culturels et spirituels), de participer à l’élaboration d’une nouvelle théorie politique universelle propre à proposer de façon adéquatement différenciée à chaque civilisation un devenir qui s’ « abreuve » de la Tradition et qui s’oriente par rapport à la Centralité atemporelle de Celle-ci (cet enjeu hautain se situe donc au niveau supérieur de la doctrine, et au-delà, au niveau d’une vision spirituelle universelle du monde, avant même de pouvoir se situer au niveau inférieur, quoique essentiel, de son adaptation à une civilisation en particulier afin de lui restituer un Centre immatériel inspiré par cette vision supérieur du monde, bref, d’instaurer un Imperium européen).

Le premier élément, historique, ci-dessus mentionné, pourrait sembler surmonté par l’effet du temps, mais en apparence seulement, surtout chez certains nationalistes de l’Europe de l’Est principalement, puisqu’il joue encore, du fait de son origine russe, un rôle répulsif tant il est vrai que l’eurasisme représente pour eux un idéal oriental, asiatique, donc strictement étranger à la culture européenne originelle, et qui plus est, amalgamé au passé bolchévique. Il est exact que l’eurasisme initial s’appuyait grandement sur un « fusionisme » slavo-turco-musulman en phase avec la vision d’une destinée impériale singulière multi-ethnique et multi-nationale de la Russie intégrant ses aspects européen et turco-mongol. Il était effectivement l’aboutissement doctrinal d’une volonté, dans l’esprit de ces penseurs russes exilés, consistant à redonner des perspectives véritablement impériales à la Russie, c’est-à-dire d’en faire le siège du Centre politique et spirituel d’une civilisation prétendument singulière, suite aux enseignements qu’ils ont pu tirer de la révolution bolchevique. Mais le but ici n’est pas d’analyser, même brièvement, cet eurasisme originel car nous pensons pour notre part que le néo-eurasisme, que nous participerons ici à faire mieux appréhender sous le vocable d’« eurasisme », tout simplement, a su dépasser, grâce aux travaux et aux relations internationales soutenus par Alexandre Douguine et bien d’autres, l’espace auquel il s’était donné pour tâche sacrée à l’époque de redonner une Vie spirituellement ordonnée. Il nous faut aujourd’hui « européaniser » cette pensée féconde, car elle est, en réalité, issue de l’Europe même, de l’expérience historique de cet Europe slavo-caucasienne étendue aux nations touraniennes limitrophes.

Le second point, que nous avons qualifiés de conjoncturel, pourrait être lié au fait que la Russie s’affirme de plus en plus comme un acteur majeur du jeu géopolitique mondial actuel. Partant, ce qui est perçu de façon croissante comme une Nation qui non seulement voudrait affirmer sa singularité telle une civilisation en propre mais qui, dans le même temps, est victime d’un ostracisme de la part du cartel des pays occidentaux (sous la pression américaine), se voit bénéficier, et ce d’un point de vue qui peine à comprendre la nécessité actuelle d’une nouvelle démarche spirituel et politique vers l’universel, d’une théorie politique « appropriée » qui serait donc prétendument adaptée à son paradigme culturel, géographique et historique, voire ethnique (ce qui en soit est un non sens puisque la Russie est ethniquement et majoritairement indo-européenne), : l’eurasisme. Dans l’esprit de ces contempteurs de l’univers russe, ainsi d’ailleurs que de beaucoup d’eurasistes russes eux-mêmes, l’eurasisme serait par conséquent le prolongement doctrinal d’une césure civilisationnelle séparant la Russie du reste de l’Europe, position affirmée par Douguine lui-même (qui estime que la Russie est une civilisation orientale fortement influencée par la culture touranienne. Mais nous pourrions répondre que l’Europe, plus à l’ouest et au sud, a aussi été influencée par les cultures touranienne sans pour autant qu’elle n’en reste européenne). Il est tout à fait exact de dire que cette doctrine prend directement en compte les situations géographique et géopolitique russes au sein du Grand Continent Eurasien et la réalité socio-culturelle des peuples divers qui composent la Fédération de Russie aujourd’hui en phase d’affirmation empreinte d’incertitudes et d’hésitations à l’égard du reste de l’Europe. Cette nouvelle théorie politique, et spirituelle (ce qu’elle se doit d’être en tout premier lieu – mais nous y reviendrons), est centrée (et ce terme est d’importance à cet égard) sur une réalité des rapports internationaux actuels et une certaine aspiration qui en découle logiquement (sentiment d’exclusion de la sphère originelle européenne – sanctions, présence de l’OTAN aux frontières occidentales de la Russie, etc.). Il est bien entendu que cette aspiration motivée par la réalité actuelle d’un Occident en perte d’hégémonie ne saurait qu’être mis en parallèle avec l’absence de réelle aspiration autonome d’une Union Européenne engluée dans son atlantisme et son néo-libéralisme destructeur.

La démarche russe vers une vision civilisationnelle auto-centrée est fondée d’après la position centrale de cette immense Nation, position tout autant historique que géographique issue de la rencontre des peuples indo-européens et de peuples touraniens dans leur marche eschatologique respective, les premiers cherchant le levant et les immensités continentales du sud-est, les seconds le couchant et l’ouverture vers les mers occidentales du sud-ouest. Il ne saurait être question de nier l’Histoire, ni d’ailleurs la réalité de la mission historique d’une Nation indo-européenne qui devait pousser vers l’Est et les Grands Espaces eurasiens pour l’affirmation du pouvoir européen en Eurasie. L’eurasisme se fonde sur la reconnaissance des implications de cette aventure humaine guerrière et créatrice ayant finalement abouti à une Fédération de peuples multi-ethniques (mais avec l’ethnos slavo-caucasien au centre de cette dynamique nationale) dont la particularité est d’assumer aujourd’hui à elle seule un rôle de pivot et d’ouverture entre l’Orient et l’Occident. La Russie actuelle, avec les nations indépendantes qui lui sont historiquement, culturellement et économiquement liées, ainsi que spirituellement (soit l’Arménie, la Géorgie, la Biélorussie, l’Ossétie, etc.), participent bien à leur manière d’une civilisation qui s’est étendue historiquement au cœur de l’Eurasie, soit l’Europe, d’où elles jouent en réalité le rôle de lien entre cette dernière et l’Orient (Chine, nations turciques centre-eurasiennes et nations principalement d’origine indo-européennes du Sud eurasien : Iran, Inde). Son héritage européen primordiale, et toujours actif dans la pensée eurasiste même, ne saurait édulcorer une réalité rendue bien plus complexe et diverse par sa rencontre avec l’Orient, d’autant plus assumée de par son extension au sein du continent eurasiatique jusqu’au Pacifique (les Cosaques atteignent le Pacifique en 1640) et le Caucase (annexion de diverses nations caucasiennes au début du XIXième siècle : Arménie, Daghestan, Azerbaïdjan), ce qui a renforcé d’une certaine façon sa singularité par rapport au reste de la Mère Patrie européenne. Mais d’une certaine façon seulement car les liens, pour être distendus, n’en sont pas moins présents vers l’Europe dans une vision partagée de l’homme que l’on pourrait à juste titre relier à un « humanisme » européen originel hérité des traditions pré-chrétiennes aujourd’hui en grande partie dévoyées dans le catholicisme réformé, mais mieux conservés dans l’orthodoxie russe. La Russie est et restera européenne, si l’Europe, et elle-même, le veulent !

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L’eurasisme est donc issu d’une prise de conscience de la généalogie d’une Nation singulière au sein de laquelle ce courant d’idée apparu, avec tout ce qu’une telle connaissance peut être à même d’engendrer au crépuscule d’un monde qui s’efforce de nier la réalité profonde et sacrée de l’affirmation de la personnalité (à l’antithèse de l’individu). L’eurasisme est donc une approche civilisationnelle, impliquant profondément une démarche spirituelle, et géopolitique, pour laquelle importe avant toutes choses que les hommes, ainsi par conséquent que leurs communautés, puissent s’assimiler la force supra-humaine qui les fit naître singulièrement au sein du monde créé, et s’affirmer au travers elle. De Vladivostok à Lisbonne, cette affirmation est européenne. L’eurasisme est d’essence européenne, même si sa portée spirituelle se doit être universelle.

L’eurasisme est donc né d’une prise de conscience de la constitution originelle, spirituelle et singulière d’une Nation eurasienne (dans le mot « Eurasie », il y a Europe autant que Asie !) de la part de penseurs politiques et de philosophes russes qui avaient touché du doigt l’essence sacrée et axiale de sa « présence au monde ». Nous avons vu que cette théorie politique, malgré qu’elle ait pu être inspirée par la singularité de l’Histoire russe et qu’elle soit néanmoins profondément européenne (mais non occidentale), peut avoir pour destinée d’intéresser (dans une volonté mondiale d’instaurer une affirmation et, dans le meilleurs des cas, une harmonie des civilisations) l’ensemble des civilisations humaines, mais surtout d’être un mode de pensée au travers duquel celles-ci sauront à même de pouvoir dominer leur devenir. Il faut bien comprendre que l’eurasisme se veut être une nouvelle théorie dite « politique » qui, pour autant, est d’abord et plus profondément d’essence spirituelle. Elle nous invite en tout premier lieu à nous réorienter par rapport à un Centre qu’il nous sera nécessaire de découvrir au cœur de chaque civilisation comme de chaque communauté et personne la composant. Ce Centre n’est pas fondamentalement différent d’un point à un autre (d’une entité humaine à l’autre), mais il est d’une même Nature spirituelle partout, de formes diverses dans ses manifestations singulières, mais pourtant Un en chaque émanation de l’Être. C’est en cela que l’eurasisme peut représenter le moteur spirituel de l’élévation des esprits vers une nouvelle interprétation de l’universel, un universel qui ne saurait être confondu avec l’uniformité (ou, ce qui revient pratiquement au même, à l’universalisme), à moins de vouloir corrompre ce qui constitue les fondements de cette nouvelle théorie. En d’autres termes, l’eurasisme est une volonté opportune d’orientation vers la Tradition et son Centre céleste que notre civilisation européenne, Russie incluse, situa en Hyperborée, où nous aurons bien le besoin, il va sans dire, de nous ressourcer.

Cette nouvelle théorie, dont on a vu qu’elle est d’essence européenne et d’esprit universel (sans pour autant en faire un nouvel universalisme), est en outre politique et géopolitique, et donc pleinement apte à s’intégrer à l’espace planétaire de la pensée humaine du XXIième siècle qui prend peu à peu conscience de l’inconséquence aporétique dans lequel l’enferme la théorie néo-libérale, seule rescapée et en même temps héritière des fourvoiements idéologiques du XXième siècle. Cette théorie est donc amenée à participer au renouvellement radical (dans le sens réel du terme, c’est-à-dire qui revient à la racine, à l’essence des « choses ») d’une pensée politique qui s’est effectivement articulée jusque présent autours des trois théories politiques que sont le communisme, le nationalisme et le libéralisme, y compris dans toutes leurs variantes, jusque récemment, donc incluant la forme postmoderne du libéralisme : le post-libéralisme impolitique qui s’est de manière insidieuse immiscée en chacune des civilisations de façon à leur ôter toute réelle vocation et leur empêcher de participer à une nouvelle harmonie internationale nommée multipolarité ou encore mieux, polycentricité. Parce que l’eurasisme est aussi, et en second lieu après son approche affirmée d’une réorientation spirituelle du monde, la théorie de la multipolarité civilisationnelle qui, à son tour, intéresse l’ensemble des civilisations ainsi que des communautés humaines en cours de réaffirmation et de ré-identification à leurs fondements originels.

Mais si l’eurasisme est une théorie géopolitique, centrée sur l’essence spirituelle des civilisations et sur les rapports singuliers qu’elles entretiennent à leur propre espace (espace ayant participé à leur fondation charnelle), elle est donc aussi une théorie politique, la Quatrième Théorie Politique, dont la particularité est justement de vouloir redonner au terme même de « politique » une légitimité au regard du devenir des communautés humaines. Le politique doit justement redevenir un Art au travers duquel les personnes pourrons, et même devrons, se réorienter elles-mêmes vers le centre ordonnateur et harmonisateur de chaque communauté dont elles sont membres, vers leur propre manière d’ « habiter le monde ». La décision, qui se doit de se nourrir de la multiplicité des points de vues exprimés librement, retrouvera en dernier lieu une centralité qui la soustraira de toute obscurité liée aux instabilités de la matière (c’est-à-dire des vicissitudes liées au monde inférieur de la nécessité). La centralité et la multiplicité ne devront plus être antinomiques mais devront au contraire pouvoir se réaffirmer conjointement au travers du politique et du compromis qui lui est lié, tout comme du spirituel, qui s’incarneront dans le Bien commun. L’eurasisme est une théorie politique qui porte en elle ce principe hautain visant à élever le politique au-dessus des conflits d’intérêts (notamment économiques) et de le soumettre à la supériorité du spirituel (par le biais du Bien commun tel que nous le comprenons et tel qu’il doit être compris dans l’optique de la Quatrième Théorie Politique), au travers d’une reconnaissance toute singulièrement européenne et de l’inéluctabilité des jeux de pouvoir et de la nécessité de les circonscrire au sein d’une juste hiérarchie.

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Au vue de ce qui précède, nous considérons qu’il serait tout à fait inopportun d’estimer que l’eurasisme puisse intéresser exclusivement l’univers russe, ou adapté spécifiquement à cet univers « oriental » (par rapport au reste de l’Europe), malgré que cette théorie ait été marquée par cette spécificité depuis son origine pour s’ouvrir inévitablement vers l’universel par la suite. Les militants européens auraient donc toute légitimité à s’en réclamer à l’égard d’une nouvelle affirmation de l’Europe qui paraît encore, somme toute, hypothétique au vue du manque cruel de volonté de ses dirigeants actuels (manque de volonté de se dégager de l’hégémonisme unipolaire américain hérité des deux grandes guerres du XXième siècle, comme du totalitarisme rampant du post-libéralisme « libéré » du politique et des enracinements). Et si la civilisation européenne pouvait avoir une chance de se ré-élever (et redevenir Kultur !) en nous efforçant d’étudier et d’adapter les idées de l’eurasisme (et donc la doctrine d’une Quatrième Théorie Politique européenne), ce ne serait justement pas pour dévier de ce qui fait la singularité du langage et de l’Idée originelle de notre civilisation (puisque l’eurasisme, comme nous l’avons déjà dit, est d’essence européenne selon nous), mais au contraire, pour pouvoir l’affirmer au regard d’une théorie politique et géopolitique qui fait des civilisations et de leur singularité les axes autours desquels devront s’articuler de nouvelles théories et de nouvelles pratiques distinctives au sujet de l’homme et de ses relations à l’Autre et son environnement.

L’eurasisme n’est donc pas étranger à l’Europe car il s’agit là en réalité du nom donné à une nouvelle théorie politique, avec un volet géopolitique crucial, que chaque civilisation devra aborder et s’approprier à sa façon et selon sa propre vision originelle du monde et de l’homme. L’enjeu n’est pas, effectivement, de s’efforcer de regarder le monde par le petit bout de la lorgnette russe, mais bel et bien d’asseoir et d’affirmer notre propre vision du monde originelle européenne (que nous avons en partage avec les nations ethniquement européennes à l’est du Dniepr) tout en nous efforçant de dépasser les chimères qui, jusqu’à aujourd’hui encore, nous servent de guides intellectuels dans nos errements inconséquents.

Nous pouvons d’ailleurs émettre aujourd’hui un autre argument en faveur de l’eurasisme qui puisse en faire un instrument conceptuel, mais aussi réaliste, visant à faire ré-émerger l’Idée européenne (un humanisme originel ayant une vision réaliste de l’homme) des limbes dans lesquelles l’ont plongés les idéologues néo-libéraux. La Russie et les nations qui gravitent historiquement autours, comme précédemment mentionnées, sont primordialement de culture européenne, comme nous avons déjà pu l’exprimer ici. Mais, la réalité géopolitique du monde actuel, incitant à ce que la multipolarité s’affirme dans les rapports internationaux, tendra en outre à faire que les entités nationales de l’ex-URSS et les autres nations européennes se rapprochent de plus en plus de façon à intensifier leurs coopérations et leur intégration face aux tentatives ou potentialités hégémoniques émanant d’autres pôles plus puissants comme l’Amérique du Nord ou la Chine. Elles le devront aussi du fait des menaces qui, déjà, frappent à leur porte, notamment celles concernant l’immigration de masse et le terrorisme islamiste. C’est sans doute, et ce en vertu de la réalité des tendances des relations internationales actuelles, l’ensemble civilisationnel regroupant les nations russo-eurasiennes et européennes (de l’actuel UE), grâce à une coopération étroite et suivie, qui sera le Grand Espace au sein duquel l’eurasisme, dans toute l’Europe, devra s’affirmer une fois dépassés les vieilles rancœurs qui, encore, alimentent les discours officiels de dirigeants et de médias qui restent désespérément accrochés à leurs lubies idéologiques et leurs dépendances (sous)-culturelles. Cela doit être un argument de plus en faveur du fait que l’eurasisme, et la Quatrième Théorie Politique, non seulement ne sont pas exclusivement liés à la Nation russo-eurasienne (la Fédération de Russie et ses nations « satellites »), mais en outre qu’elle peut être à même de permettre de refonder un Grand Espace géopolitique (et spirituel) euro-asiatique (ou eurasien) qui pourra être à même de s’affirmer dans le chaos mondial actuel résultant de la dilution d’un ordre des rapports internationaux qui ne peut résister aux problèmes et contradictions qu’il a lui-même engendré dans le cours hégémonique du néo-libéralisme triomphant (la « Grande Europe » de Rejkjavik à Vladivostok).

L’eurasisme est une arme conceptuelle (tout en étant plus fondamentalement la clef doctrinaire de la réémergence possible du logos originel européen devant ouvrir à une nouvelle conscience spirituelle et communautaire civilisationnelle) qui intéresse primordialement l’Europe et la Russie en tant que Nation européenne, ensembles, unies par une volonté nouvelle d’inspirer un monde capable de dépasser (mais non d’annihiler) l’antagonisme entre l’universel et l’individuel. Ce que nous pourrons fonder de façon préliminaire de par nos relations entre les nations européenne et russo-eurasienne, et de par les relations alors plus assurées entre l’Europe et les autres civilisations mondiales, seront à la base d’un nouvel ordre de rapports internationaux qui devra émaner d’un respect du à chaque singularité et de relations non basées sur l’hégémonie et l’unilatéralisme.

Nous pouvons par conséquent nous réclamer avec force et conviction de l’eurasisme tout en ayant une foi profonde et enracinée à l’égard du devenir de l’Europe, en tant qu’européistes (malgré tous les à priori qu’inspirent ce terme à un certain nombre de néo-souverainistes) . Nous ajoutons même, que l’un engage fortement l’autre puisque l’eurasisme est un engagement en faveur de la renaissance et de la Puissance de notre civilisation européenne dont nous pouvons alors prendre conscience de ses potentialités en tant que pôles géopolitiques prenant une part considérable, si ce n’est fondamentale, au renouvellement radical des relations internationales (d’où l’importance aujourd’hui à ce qu’un Imperium européen post-UE s’associe étroitement aux initiatives russes de redéfinition des rapports internationaux et inter-civilisationnels). L’eurasisme n’est, en effet, pas séparable du projet de construction d’un ordre mondial organisé autour du principe de la multipolarité. Il n’est pas séparable, non plus, d’une vision organique des communautés humaines qui inclus les régions, les nations, les ethnies et les peuples dans un respect de la diversité culturelle, politique et spirituelle qui devra structurer le monde multipolaire à venir. L’eurasisme, si l’on peut dire, est un globalisme de la « périphérie » qui se doit de s’élever contre le globalisme du « centre » imposé, entre autres, par l’arme déstructurant des « droits de l’homme » et par le Marché. Nous pouvons d’ailleurs constater que, de ce point de vue, le mouvement des Gilets Jaunes, d’une certaine façon et de façon relative, s’engage inconsciemment dans cette voie, et est donc partie prenante de ce combat eurasiste.

L’eurasisme n’a aucune « vérité révélée » à imposer d’une façon ou d’une autre aux peuples et aux civilisations car il englobe une prise de conscience de la nécessité de respecter les diverses visions du monde qui construisent les humanités. Sa structure théorique s’appuie sur une appréciation spatiale (non principalement selon le sens anglo-saxon du terme, soit une ambition tournée vers la conquête, horizontale, mais selon une vision « cosmique » qui donne priorité à l’ordre et à l’harmonie, verticale) des civilisations dont l’enjeu primordial est pour chacune d’entre elles de pouvoir bâtir leur devenir à la lumière de leur tradition, tout en participant activement à l’élaboration d’un nouveau type de relations internationales au cœur desquelles s’imposeront une pleine conscience des réalités géographiques (économiques, énergétiques, etc.) ainsi que des différences d’approches culturelles, voire spirituelles et religieuses, plus ou moins reliées à ces réalités.

L’eurasisme est donc un appel à une nouvelle tentative d’harmonisation du monde, dont il est su au préalable qu’elle sera toujours en chantier, et non pas un quelconque espoir en faveur d’un nouvel idéalisme, de nouvelles croyances, soit une nouvelle idéologie abstraite. C’est une nouvelle théorie politique et géopolitique qui est une conscience de ce que le monde ne saurait se plier à la contrainte d’idéologies abstraites sans se sacrifier sur l’autel du vice et du faux (les abstractions sont des constructions inséparables de la pensée qui ne doivent pas pour autant s’imposer dans les esprits comme buts. Comme l’écrivait Heidegger, le mot allemand bauen veut dire bâtir, mais aussi habiter, signifiant en cela que nous ne saurions échafauder sans y trouver profondément un sens dans la réalité en fonction de la singularité de nos être-là, de notre façon d’être-dans-le-monde). C’est en cela que l’eurasisme est un dépassement, une Nouvelle Théorie, qui se positionne entre les fondamentaux de l’homme et ses responsabilités quant à son accomplissement par et pour son monde. L’eurasisme nous offre à ce titre une perspective qu’il appartient à chaque civilisation de mettre en œuvre selon sa propre weltanschauung.

L’eurasisme européen (de Lisbonne à Vladivostok et de Hammerfest à Erevan) peut donc devenir une réalité dans nos cœurs, dans nos pensées et nos actes pour peu que nous sachions bien comprendre ce qui en fait sa force et toute sa potentialité rénovatrice et créatrice. C’est pour cela, en tout cas, que nous-mêmes nous nous reconnaissons en tant qu’eurasiste et que nous désirons contrer la tendance actuelle en Europe à vouloir refouler cette Idée dans les strictes limites d’une « civilisation » russo-eurasienne qui est plutôt, en réalité, une part inespérée et un tant soit peu préservée de l’ancienne Kultur européenne. Puissions-nous en réalité nous inspirer aujourd’hui de cette Sainte Sagesse qui y a été relativement épargnée des affres de la Modernité par une Histoire à mille lieux des chemins perfides de la démocratie libérale.

Il devient indispensable de tourner le dos à une certaine vision de la géopolitique qui en fait toujours l’instrument scientifique au service de l’extension d’une puissance malsaine et illusoire, bref, de l’impérialisme. La géopolitique doit devenir pour nous, et dans le respect des différences culturelles et spirituelles, un outils au service d’une nouvelle harmonie entre les nations et les civilisations. L’Europe et ses nations doivent pouvoir y puiser la force de réorienter leur devenir en accord avec les grands projets mondiaux qui, au fils des ans, changeront radicalement l’ordre du monde (nous pensons ici entre autres au projet de Nouvelle Route de la Soie – Belt and Road Initiative – mené par la Chine) ; mais à la condition que nous ayons acquis au préalable les conditions, tant économiques, politiques que culturelles, de les accueillir favorablement et équitablement.

L’eurasisme est une Idée que les peuples et les civilisations devront s’approprier en fonction de leur propre vision du monde. Elle est donc l’alpha d’un mouvement créateur singulier et propre à chacun dont l’aboutissement, l’omega, devra être le dépassement de limites qu’aujourd’hui nous subissons de par l’hybris mondialiste. Elle est une force, nous le rappelons, qui nous fera élever l’Idée européenne, et qui, en outre, nous fera réinterpréter à la lumière de notre humanisme originel la présence de la France en Europe et dans le monde.

L’eurasisme repose essentiellement sur cette réorientation, et c’est bien la raison pour laquelle il serait injuste de prétendre qu’il ne saurait intéresser que la Nation russe (sinon nous ne parlerions que du sens vulgaire et galvaudé de l’ « intérêt », du sens individualiste). Il sera bien plutôt au centre de l’intérêt (inter-esse, être ensemble) des peuples européens, russe inclus, donc au centre de la Nation européenne sous la forme de l’européisme. Il n’existe pas essentiellement de civilisation russo-eurasienne selon nous, n’en déplaise à notre ami Alexandre Douguine, il existe par contre des cultures, des façon d’ « habiter » le monde, russe, arménienne, française, allemande italienne, islandaise, etc. qu’il s’agit alors d’unir de nouveau sous les Principes intemporelles et « originelles » de la civilisation européenne.

 

Yohann Sparfell

mardi, 26 novembre 2019

Is Macron Right? Is NATO, 70, Brain Dead?

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Is Macron Right? Is NATO, 70, Brain Dead?
 

A week from now, the 29 member states of “the most successful alliance in history” will meet to celebrate its 70th anniversary. Yet all is not well within NATO.

Instead of a “summit,” the gathering, on the outskirts of London, has been cut to two days. Why the shortened agenda?

Among the reasons, apprehension that President Donald Trump might use the occasion to disrupt alliance comity by again berating the Europeans for freeloading on the U.S. defense budget.

French President Emanuel Macron, on the 100th anniversary of the World War I Armistice, described NATO as having suffered “brain death.” Macron now openly questions the U.S. commitment to fight for Europe and is talking about a “true European Army” with France’s nuclear deterrent able to “defend Europe alone.”

German Chancellor Angela Merkel, whose nation spends 1.4% of GDP on defense and has relied on the U.S. and NATO to keep Russia at bay since the Cold War began, is said to be enraged at the “disruptive politics” of the French president.
Also, early in December, Britain holds national elections. While the Labour Party remains committed to NATO, its leader, Jeremy Corbyn, is no Clement Attlee, who took Britain into NATO at its birth in 1949.

Corbyn has questioned NATO’s continued relevance in the post-Cold War era. A potential backer of a new Labour government, Nicola Sturgeon of the Scottish National Party, is demanding the closing of Britain’s Trident submarine base in Scotland as a precondition of her party’s support for Labour in Parliament.

Also present in London will be NATO ally Turkey’s President Recep Erdogan.

Following the 2016 coup attempt, Erdogan has purged scores of thousands from his army and regime, jailed more journalists than any other authoritarian, purchased Vladimir Putin’s S-400 missile system as Turkey’s air defense, and ordered the U.S. forces out of his way as he invaded northern Syria, killing Kurdish fighters who did the bleeding and dying in the U.S.-led campaign to crush the ISIS caliphate.

During the Cold War, NATO enjoyed the widespread support of Americans and Europeans, and understandably so. The USSR had 20 divisions in Germany, surrounded West Berlin, and occupied the east bank of the Elbe, within striking distance of the Rhine.

But that Cold War is long over. Berlin is the united free capital of Germany. The Warsaw Pact has been dissolved. Its member states have all joined NATO. The Soviet Union split apart into 15 nations. Communist Yugoslavia splintered into seven nations.

As a fighting faith, communism is dead in Europe. Why then are we Americans still over there?

Since the Cold War, we have doubled the size of NATO. We have brought in the Baltic republics of Estonia, Latvia and Lithuania but not Finland or Sweden. We have committed ourselves to fight for Slovenia, Croatia, Albania and Montenegro but not Serbia, Bosnia or North Macedonia.

Romania and Bulgaria are NATO allies but not Moldova or Belarus.

George W. Bush kept us out of the 2008 Russia-Georgia clash over South Ossetia and Abkhazia. And Barack Obama refused to send lethal aid to help Ukraine retrieve Crimea, Luhansk or Donetsk, though Sen. John McCain wanted the United States to jump into both fights.

In the House Intel Committee’s impeachment hearings, foreign service officers spoke of “Russian aggression” against our Ukrainian “ally” and our “national security” being in peril in this fight.

But when did Ukraine become an ally of the United States whose territorial wars we must sustain with military aid if not military intervention?

When did Kyiv’s control of Crimea and the Donbass become critical to the national security of the United States, when Russia has controlled Ukraine almost without interruption from Catherine the Great in the 18th century to Mikhail Gorbachev in the late 20th century?

Among the reasons Trump is president is that he raised provocative questions about NATO and Russia left unaddressed for three decades, as U.S. policy has been on cruise control since the Cold War.

And these unanswered questions are deadly serious ones.

Do we truly believe that if Russia marched into Estonia, the U.S. would start attacking the ships, planes and troops of a nation armed with thousands of tactical and strategic nuclear weapons?

Would NATO allies Spain, Portugal and Italy declare war on Russia?

In 1914 and 1939, in solidarity with the mother country, Britain, Canada declared war on Germany. Would Justin Trudeau’s Canada invoke NATO and declare war on Putin’s Russia — for Estonia or Latvia?

Under NATO, we are now committed to go to war for 28 nations. And the interventionists who took us into Iraq, Syria, Libya and Yemen want U.S. war guarantees extended to other nations even closer to Russia.

One day, one of these war guarantees is going to be called upon, and we may find that the American people were unaware of that commitment, and are unwilling to honor it, especially if the consequence is a major war with a nuclear power.

Patrick J. Buchanan is the author of “Nixon’s White House Wars: The Battles That Made and Broke a President and Divided America Forever.”

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Retour sur l’identité juridique française

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Retour sur l’identité juridique française

par Valérie Bugault
Ex: https://echelledejacob.blogspot.com
 
À quelles conditions l’a-France peut-elle redevenir la France?

Les évolutions juridiques françaises et internationales, invitent à se poser la question du « droit » : quelle est ou quelle doit – ou quelle devrait être – sa nature ? Est-il nécessaire ? Quelles sont les conditions de sa légitimité ? Comment se caractérise-t-il, doit-il être socialement encadré ?

En réalité, répondre à ces questions nécessite d’identifier ce qu’est, fondamentalement, ontologiquement le « droit ».

Le « droit » et sa disparition

Le « droit » au sens continental et traditionnel du terme s’entend d’un pouvoir normatif ayant pour vocation de réguler et d’organiser la vie en commun d’un groupe identifié de personnes. Il doit donc, pour être accepté par tous, développer les outils permettant de rechercher la vérité, l’équité et l’équilibre dans les relations humaines. En ce sens, le « droit » n’est pas et ne saurait ontologiquement être l’imposition par la force d’intérêts privés ; il est, au contraire, la recherche d’une optimisation fonctionnelle des relations qui existent sur un territoire déterminé.

Ainsi compris, le concept de droit n’existe que s’il est vertueux. Pour parler le langage « économiste », la vertu juridique peut être comprise comme étant la recherche du profit social optimal, , qu’il faut comprendre comme le « plus petit dénominateur commun », celui qui bénéficie effectivement à tous.

Le droit doit chercher à rendre « service » à la collectivité à la fois dans ses objectifs, dans ses moyens et dans sa mise en œuvre. Pour remplir cet objectif de vertu sociale, le « droit » doit à l’évidence remplir les conditions générales de la vertu morale : il doit chercher à remplir honnêtement ses tâches, sa mission d’intérêt collectif, en bref, il doit « rester droit ».

Le « droit » a donc, par essence, une vocation politique car il remplit une mission de service et d’ordre public : celle d’organiser la vie en commun dans les meilleures conditions de sérénité.

Le Code civil de 1804 était l’héritier direct du droit ainsi conçu. Ce droit s’est développé en Europe durant la longue période du Moyen-Âge, alors que le continent vivait essentiellement sous régime monarchiste.

Or, la conception du « droit » sous le joug de laquelle la France, l’Europe, l’occident et le monde vivent actuellement est l’exact contraire du concept de « droit » ainsi décrit. Actuellement, le prétendu « droit » est en réalité la manifestation exclusive d’un rapport de force perdu par le collectif au profit d’intérêts particuliers exclusifs. En stricte orthodoxie juridique le « droit » actuellement applicable, de façon dominante pour ne pas dire hégémonique, s’analyse en de la simple « réglementation ». C’est-à-dire que nous avons collectivement, à l’échelle mondiale, assisté à la falsification du concept juridique véhiculé par le mot « droit ».

Le constat de la disparition du « droit » tel que traditionnellement entendu en Europe continentale amène à se poser les questions de la cause, de la pertinence et de la légitimité de la disparition du « droit » ainsi compris. Le « droit » est-il dépassé et inutile ou est-il au contraire nécessaire à une Société politique ? 

La cause de la disparition du droit : la domination anglo-saxonne hégémonique

Il faut partir de constat que le droit, entendu au sens continental du terme (Europe continental) est en voie de disparition. Cette disparition a plusieurs causes, des causes techniques relativement évidentes et une cause politique cachée mais très importante, qui a permis les causes techniques : l’hégémonie anglo-saxonne sur le monde.

La France, première victime de l’hégémonie anglaise

Parmi les causes techniques les plus évidentes figure la tendance, ancienne, à la « commercialisation » du droit commun. Cette tendance a précisément débuté en France en 1807 avec l’apparition du « Code de commerce » conçu comme dérogatoire au droit commun du Code civil de 1804.

Une autre cause technique, plus récente, est la financiarisation alliée à la libre circulation des capitaux. Le mélange détonnant de la liberté de circulation des capitaux – initiée, sous l’influence anglo-saxonne, par les accords de Bretton Woods et mise en œuvre en Europe par les institutions européennes – avec la dérégulation, initiée aux USA dans le courant des années 70 du siècle dernier – a eu pour conséquence, directe bien que retardée, une très nette accélération du processus de disparition du droit en tant que concept normatif visant à permettre l’organisation de la vie en commun dans les meilleurs conditions de sérénité.

Cette évolution s’est manifestée en France par la transformation du droit commun, qui est passé, au fil du temps d’une conception civile à une conception quasi exclusivement commerciale. Cette évolution, loin d’être limitée à la France, est une tendance internationale lourde. Actuellement, les différentes institutions internationales sont des relais efficaces de la disparition du droit tel qu’entendu au sens classique du terme. Cela va jusqu’à la définition même des institutions chargées de dire le droit : en effet, les anciennes « juridictions » deviennent soit des organismes publics (financés par la collectivité) au service des intérêts privés, comme en Union Européenne, soit directement, sur le modèle de l’arbitrage, des organismes privés chargés de trancher des litiges privés. Dans un cas comme dans l’autre – avec des modalités différentes – la finalité de l’évolution reste la transformation d’une justice publique, collective, en une justice privée.

L’explication du phénomène général de perte du sens collectif dans la notion de « droit » est, comme toujours, donnée par l’histoire. Au cours du temps, est apparu une divergence fondamentale, de nature conceptuelle, dans l’évolution du « droit » entre l’Angleterre et l’Europe continentale.
A la suite de l’effondrement de l’empire romain, le droit s’est développé, d’une façon générale en Europe, autour de la double hélice du pouvoir temporel d’une part et du pouvoir spirituel d’autre part. Par pouvoir temporel, il faut comprendre l’aristocratie organisée autour du Roi compris comme le premier d’entre ses pairs (Primus inter pares). Par pouvoir spirituel, il faut comprendre le catholicisme romain organisé à Rome (avec quelques exceptions historiques) autour du pape.

L’Angleterre a, au XVIème siècle (plus précisément en 1531), fait sécession vis-à-vis de cette organisation socio-politique continentale lorsque le Roi Henri VIII, représentant de l’ordre temporel, décida de prendre le pas sur le pouvoir spirituel en le soumettant à sa propre volonté. L’église anglicane – dite catholique réformée c’est-à-dire à mi-chemin entre catholicisme et protestantisme – est née de la scission de l’Angleterre opérée par le Roi Henri VIII avec le pape Clément VII qui refusa obstinément d’annuler son mariage avec Catherine d’Aragon (afin d’épouser Anne Boleyn). A partir de cette date, l’Église anglaise n’est plus soumise à l’autorité du pape catholique romain mais de l’archevêque de Cantorbéry, lequel est, en réalité totalement dépendant du pouvoir temporel, c’est-à-dire du Roi d’Angleterre.

Cette réunion des pouvoirs temporel est spirituel n’a pas eu lieu en Europe continentale où, tout au contraire, chacun des deux pouvoirs temporel et spirituel est resté – du moins jusqu’à la révolution de 1789 – concurrent et indépendant, de force relativement égale (si on lisse l’histoire qui a vu successivement la prééminence de l’un des deux ordres sur le second, et vice versa). Ajoutons, pour être précise et complète, que la porosité structurelle liée au fait que les grandes familles d’aristocrates occupaient, de facto, les postes de dignitaires dans ces deux Ordres – Ordres politiques au sens où ils structuraient effectivement l’organisation de la Société – n’a pas eu pour conséquence une normalisation des intérêts de ces Ordres, qui sont historiquement restés distincts et concurrents.
En Europe continentale le pouvoir temporel avait toujours dû composer avec le pouvoir spirituel, et réciproquement ; en outre, ces deux pouvoirs avaient pour caractéristique d’être organisés de façon hiérarchique, c’est-à-dire verticale, ce qui leur conférait une force sociale et politique équivalente. Il en est résulté que le pouvoir normatif des autorités temporelles, seigneurs et Roi compris, a toujours été limité par le pouvoir normatif de l’autorité spirituelle centralisée à Rome sous l’autorité du pape.

Cette double compétence normative structurelle a sans doute été, depuis la disparition de l’Empire Romain le seul réel point commun des différents pays européens. Nous avions donc, de façon ontologique, en Europe continentale, une organisation politique naturellement organisée autour de l’idée de contre-pouvoirs. Cette organisation politique et sociale qui a caractérisé la période du Moyen-Âge en Europe est la raison principale qui fait que l’ancien régime était, structurellement, beaucoup moins absolutiste que ne le sont les prétendus « régimes démocratiques » actuels, discrètement fondés sur la domination des capitaux, et calqués sur les préceptes dérivés du droit anglais.

Si le droit anglo-saxon est aujourd’hui fondé sur la prééminence économique, il est, ontologiquement depuis le XVIème siècle, mis au service exclusif des puissants ; ce droit ne relève pas d’un quelconque effort intellectuel ou collectif, il est tout simplement la mise en forme écrite de la domination des puissants, politiques dans un premier temps, puis capitalistique depuis Cromwell. Il ne faut donc pas s’étonner de l’absolutisme de la domination actuelle.

Historiquement mis au service du seul pouvoir temporel, le « droit » anglo-saxon s’est peu à peu, à la mesure de la prise du pouvoir politique par les puissances d’argent, mis au service des principaux détenteurs de capitaux.

Cette évolution, commencée en Angleterre, et qui a vu la France être sa première victime, s’est répandue dans le monde entier au cours des XVIIIème, XIXème et XXème siècles. Cette véritable « révolution » qui a eu lieu, en France, en Europe et dans le monde à partir du XVIIIème siècle, a remis en cause l’équilibre politique post impérial issu de l’Europe du Moyen-Âge.

Le Nouvel Ordre Mondial, qui est le résultat de la longue évolution décrite ci-dessus, appelé de leurs vœux par les tenanciers du système économique global, s’apparente à l’anéantissement complet de ce que l’on entendait traditionnellement par le terme de « civilisation », qui suppose un développement collectif et repose, fondamentalement, sur un équilibre des forces et des pouvoirs.

La réunion, en Angleterre, des pouvoirs spirituel et temporel entre les mains du Roi a pavé la route anglaise vers l’impérialisme dominé par les puissances d’argent. La route anglaise a elle-même, à son tour, pavé la future route mondiale. Cette fusion des pouvoirs temporel et spirituel a engendré l’émergence d’une volonté impériale par l’alliance du fer et de l’argent. Oliver Cromwell (1599 – 1658) a en effet mis en place le système politique dans lequel l’hégémonie impériale est financée par les banquiers. Ces banquiers, jusqu’alors installés en Hollande à la suite de leur expulsion d’Espagne sous le règne du Roi Ferdinand et de la Reine Isabelle (voir décret de l’Alhambra signé le 31 mars 1492), ont dès lors commencé à financer le pouvoir temporel anglais.

Selon la « loi naturelle » qui veut que « celui qui donne est au-dessus de celui qui reçoit », cette alliance du fer et du portefeuille a, à son tour, historiquement et mécaniquement, donné naissance à la suprématie des détenteurs de capitaux sur le pouvoir politique. Cette suprématie s’est affirmée au cours des XVIIème et XVIIIème siècle par le financement, par les puissances d’argent, des différentes Compagnies des Indes qui agissaient pour le compte des États, bénéficiaient d’un monopole public et de la force publique.

Il est important de bien comprendre que l’intégrisme financier actuel est le descendant direct, l’héritier fatal, de l’absolutisme du pouvoir anglais qui, en 1531, a fusionné les pouvoirs temporel et spirituel, faisant ainsi disparaître la réalité des contre-pouvoirs.

Depuis l’époque dite des Grandes Découvertes et des grandes aventures maritimes, les détenteurs de capitaux n’ont eu de cesse de développer leur contrôle discret, par la mise en œuvre générale du concept d’anonymat, du pouvoir politique; cette prise de pouvoir fut particulièrement manifeste dans ce qu’il convient d’appeler les « compagnies des Indes ».

En quelques sortes, les Compagnies des Indes préfigurent la distinction, aujourd’hui entrée dans les mœurs économiques occidentales, entre les bénéfices, largement privés, et les charges, financées par la collectivité publique. Avec la précision que, dès l’avènement des différentes Compagnies des Indes, les responsabilités civiles, pénales et politiques des intervenants disparaissent dans le monopole d’État. Les compagnies des Indes sont le premier modèle dans lequel les détenteurs réels du pouvoir, ceux qui profitent de façon ultime des bénéfices des opérations, sont très largement à l’abri de toute mise en cause juridique.

Les détenteurs du pouvoir capitalistique revendiquent aujourd’hui, de façon « naturelle », l’officialisation politique et juridique de la réalité de leur prise de pouvoir. Car il faut bien comprendre que les tenants occidentaux du « Nouvel Ordre Mondial » sont en réalité les émissaires du pouvoir économique caché. Fatalement, ce pouvoir économique caché – derrière les multiples faux semblants de l’anonymat capitalistique et du parlement représentatif – devait tôt ou tard revendiquer officiellement le pouvoir qu’il a officieusement conquis au fil des siècles.

De l’absolutisme financier à l’esclavagisme pour tous

La fusion, à la mode anglaise, du pouvoir temporel et du pouvoir spirituel a fait disparaître l’équilibre des pouvoirs qui a, seul dans l’histoire du monde, permis l’émergence de la liberté individuelle et, notons-le, de la « bourgeoisie commerçante » en tant que force politique.

Car l’émancipation populaire n’a pu, en occident, voir le jour qu’en raison de l’instable équilibre politique entre pouvoir temporel et pouvoir spirituel. Paradoxalement et de façon ironique, c’est précisément sous les coups de boutoirs répétés de la « liberté individuelle », elle-même manipulée à l’extrême, que disparaît la civilisation occidentale caractérisée par la liberté individuelle et par la liberté politique des masses populaires. Rappelons incidemment que l’ultra-individualisme, revendiqué par des mouvements comme les « LGBT », les « droits de l’enfant », « l’éducation sexuelle dès le plus jeune âge », est l’aboutissement logique de la domination politique absolue des principaux détenteurs de capitaux : ces derniers utilisant à leur avantage exclusif le principe de bonne politique consistant à « diviser pour mieux régner ». Diviser chaque humain en une entité isolée de toute composante sociale pérenne et, au-delà, diviser l’humain et la vie en des entités physiques autonomes, est l’une des armes les plus redoutables utilisées par les tenanciers du pouvoir économique global pour asservir l’humanité. En effet, cette méthode d’asservissement appelée « diviser pour mieux régner » n’est pas seulement utilisée, de manière géopolitique, pour diviser les peuples et les nations mais également, de façon beaucoup plus sournoise et dangereuse, d’un point de vue politique pour faire de chaque humain une entité instable dépourvue de tout supports émotionnels et affectifs stables ; l’humain devenant dès lors un atome aisément manipulable, analogue à un « objet » qu’il convient d’utiliser.

L’autre arme fatale utilisée par les tenanciers économiques du pouvoir réel est le « droit », brandi comme un bouclier antisocial. Car le « droit-réglementation » à la mode anglo-saxonne sert à la fois de prétexte et de justification au renforcement de l’absolutisme financier.

Le futur rôle de la France dans le rétablissement du concept de « droit »

L’évolution mondiale vers l’impérialisme à la mode anglaise a débuté, en France, à la fin du XVIIIème siècle. La Révolution de 1789 a imposé simultanément la disparition :
du principe de régulation économique étatique en imposant les prémisses du libre-échange par le décret d’Allarde des 2 et 17 mars 1791 (qui renouvelle l’édit de Turgot de 1776 supprimant les corporations et libéralisant le commerce des grains) et la Loi Le Chapelier (14 juin 1791, qui interdit les corporations de métiers et les organisations professionnelles) et le système parlementaire dit représentatif. Dans un souci d’allègement de mon exposé, je ne reviendrais pas ici sur les tenants et les aboutissants de ce double phénomène, que j’ai longuement exposé par ailleurs.

Cette évolution, fatale à la liberté, s’est poursuivie, toujours en France, par :
la dépossession politique actée du pouvoir monétaire qui a été la conséquence de la création, en 1800, de la Banque de France par Napoléon et par l’apparition, en 1807, du Code de commerce conçu comme dérogatoire au Code civil de 1804.

Le parallélisme entre l’évolution juridique et politique française et l’évolution juridique et politique mondiale invite à comprendre que la France a une certaine importance dans l’évolution du droit international et donc du monde.
Rappelons, accessoirement, que le Code civil de 1804 fût la grande œuvre législative française. Elle valut à la France une grande partie de son rayonnement international moderne. A ce propos, il importe de mentionner que la Chine désigne la France par un pictogramme qui signifie « le pays de la Loi ».
 
Du double point de vue ontologique et international, La France sans « la loi », n’existe pas.

Or c’est précisément, ce qui a fait l’identité et la grandeur de la France – et à sa suite celles du monde occidental civilisé – « le droit » construit autour du concept d’équilibre des pouvoirs, qui est, sous nos yeux, en train « de sombrer corps et âme ».

L’émergence actuelle du continent eurasiatique et le prochain avènement des nouvelles routes de la soie donnent à la France une occasion unique de reprendre sa place historique dans les affaires humaines. La France doit retrouver le sens de son existence qui est de faire le « droit », elle doit à nouveau proposer au monde des normes originales et , respectant les principes du droit naturel, qui permettent de gérer le plus sereinement possible les nouvelles interactions entre les peuples que le développement du commerce continental va permettre.
Cela ne sera possible qu’après que la France se sera affranchie de la domination financière d’origine anglo-saxonne. Cette condition est double :
elle nécessitera, d’une part, une remise en cause institutionnelle de l’organisation politique actuelle et elle passera, d’autre part, par une purge des écuries d’Augias qui servent de pouvoir politique à l’a-France.
 
En d’autres termes il faudra, tôt ou tard, rendre aux responsables politiques français la mesure pleine et entière de leur pouvoir, ce qui s’entend de la restauration de leur responsabilité civile et pénale, à titre à la fois personnel et professionnel. Car il faut comprendre que la prétendue responsabilité politique, qui consiste en la sanction des futures élections, n’est qu’un faux semblant permettant, en réalité, la disparition de la responsabilité des acteurs politiques. Ce qui est la conséquence logique du fait que les prétendus acteurs politiques sont en réalité dépourvus de tout pouvoir politique réel, celui-ci étant transféré dans les mains anonymes des puissances économiques dominantes. Or, la « responsabilité » est l’apanage naturel, structurel, du véritable pouvoir politique. Pas de « pouvoir » sans « responsabilité personnelle » de ses acteurs.

Valérie Bugault

A propos de la mort cérébrale de l'Otan

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A propos de la mort cérébrale de l'Otan

par Jean-Paul Baquiast

Ex: http://www.europesolidaire.eu

On sait que le président français Emmanuel Macron avait accordé un entretien à The Economist au début du mois. Il y avait déclaré que l'Otan était en état de “mort cérébrale”.

Il a également appelé à des relations européennes plus étroites avec la Russie et à une politique militaire plus indépendante de l'Amérique. Il a critiqué la politique américaine à l'égard de la Russie comme une “hystérie gouvernementale, politique et historique”.

Voir à ce sujet The Economist ainsi que les commentaires de BBC.News

On notera qu'Angela Merkel s'était immédiatement insurgée contre cette déclaration, qui fut au contraire comme on le devine approuvée par  Maria Zakharova , porte-parole du ministre russe des affaires étrangères. Il en est résulté une aggravation des désormais mauvaises relations entre la France et l'Allemagne. Mais que veut exactement Emmanuel Macron ?

La question sera nécessairement posée lors du sommet des chefs d'État de l'Otan des 3 et 4 décembre à Londres et les grandes manœuvres de l'opération «Defender 2020» prévue l'année prochaine. Outre les manœuvres navales en mer de Chine méridionale, cette opération représentera les plus grands exercices terrestres de l'Otan en Europe depuis 25 ans. 37.000 hommes sont prévus, dont 20.000 soldats américains transportés jusqu'en Europe.

Les responsables de l'Otan, hormis la France, ont souligné à maintes reprises leur accord pour une politique agressive qui viserait la Russie et ce nouveau danger que représente selon eux la Chine. Ils demandent aux Etats-Unis d'y conserver son rôle directeur et veulent que les gouvernements européens augmentent leurs contributions à l'Otan, notamment en termes budgétaires. Le secrétaire général de l'OTAN, Jens Stoltenberg, a indiqué que le sujet fera l'objet d'une importante réunion des pays membres avant le sommet de décembre.

Mais que souhaitait indiquer Emmanuel Macron au delà des termes explicites de cette déclaration à The Economist. En vue de conserver un domaine de négociation avec l'Allemagne, il ne l'a pas encore clairement expliqué. L'hypothèse la plus répandue à ce jour est qu'il voudrait que la France, si possible avec l'Allemagne mais au besoin sans elle, remplace les Etats-Unis à la tête de l'Otan. Ainsi la France, qui n'est pas exactement encore une grande puissance mondiale, pourrait le devenir.

Elle pourrait ainsi devenir un partenaire incontournable de la Russie, voire de la Chine, dans la définition de ce l'on nomme un nouvel ordre mondial. Il pourrait en résulter des perspectives de croissance économique considérables, ainsi évidemment qu'un recours plus grand aux solutions offertes par l'industrie militaire française, qui se bat actuellement contre la concurrence de l'industrie américaine, stimulée par un budget de 800 milliards de dollars annuels.

Rappelons que par ailleurs en France les responsables de la politique spatiale s'inquiètent de voir les Etats-Unis décidés à militariser l'espace par la création d'un Space Command aux compétences élargies. Celui-ci, à terme, pourrait dominer non seulement l'espace proche mais l'espace lointain, notamment bientôt la Lune. Il ne devrait pas y avoir ce risque avec la Russie qui a toujours montré sa volonté de négocier avec la France des politiques spatiales communes.

Il y a tout lieu de penser que les autres Etats européens, membres de l'Otan, à commencer par l'Allemagne, montreront très vite leur servilité à l'égard du Pentagone, et refuseront que la France y prenne un rôle directeur. Il ne restera plus à celle-ci qu'a quitter l'Otan, après avoir fait l'erreur, trahissant la politique gaullienne, de demander à y être admise. Mais Emmanuel Macron aura-t-il jusqu'au bout la carrure d'un Charles de Gaulle? 


 

lundi, 25 novembre 2019

Alexander Markovics: "Zukunft der Europäischen Zivilisation"

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Alexander Markovics: "Zukunft der Europäischen Zivilisation"

 
Rede von Alexander Markovics auf der Veranstaltung "Zukunft der Europäischen Zivilisation"
(Wien. 25.1.2018)
www.bachheimer.com
www.suworow.at
 

jeudi, 21 novembre 2019

La passion fusionnelle capitalisme-gauchisme

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La passion fusionnelle capitalisme-gauchisme

Ex: http://www.zejournal.mobi

Hier, dans une présentation du texte sur la situation bolivienne, nous avions noté combien l’emploi de certains termes politiques courants au XXème siècle donnait une perception faussaire de la situation :
« Si l’auteur l’ignore, nous ne voulons pas pour notre part ignorer une seule seconde que “les progressistes”, incluant les forces sociétales et une part très importantes des gauchismes, ou “marxistes culturels” aux USA, sont de loin, de très loin au sein du bloc-BAO les meilleurs alliés, complices et frères de sang du Corporate Power, dit également woke capitalism...» (Woke capitalism ? “Capitalisme éveillé”, ou “capitalisme avancé” [politiquement, c’est-à-dire et communicationnellement “avancé” ; c’est-à-dire capitalisme doté d’un masque progressiste qui est quasiment l’équivalent d’une “conscience progressiste”, qui lui est gracieusement fourni par tant de fractions progressistes et gauchistes partageant les objectifs déstructurants et dissolvant du Système, – et le passage in extremis à l’emploi de cette dialectique Système-antiSystème étant dans notre chef extrêmement appuyée et intentionnelle.) »

... Notre exemple-type et institutionnalisé serait bien entendu Daniel Cohn-Bendit, autrefois plaisamment connu dans les salons et les antichambres des barricades sous le surnom de “Dany le Rouge”. Il fut si populaire qu’ils voulurent tous êtres des “juifs allemands” tandis que “Dany le Rouge” se tirait avec adresse et clandestinement de France au Luxembourg (le 28 mai 1968), couvert par l’actrice motorisée pour l’occasion (MG-B décapotable),  Marie-France Pisier qui croyait tourner un film de Godard.

(En fait, ce n’était pas du Godard : tous deux étant un peu lassés de la révolution, ils firent après leur escapade politique, « une escapade amoureuse » selon la délicieuse expression de la Bibliothèque Rose, de quelques semaines en Sardaigne.)

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Aujourd’hui, Cohn-Bendit s’affiche comme un soutien affirmé du néo-libéralisme et de tout ce qui l’accompagne, un parfait exemple d’intellectuel-activiste partisan du capitalisme. A-t-il trahi la “révolution” ? Il affiche également, par son comportement, son aplomb, ses poses, ses convictions sociétales évidemment radicales et son caractère joyeusement supranational, le même entrain libertaire qu’on voyait chez “Dany le Rouge”. Aucune contradiction entre ceci et cela, aucune dissimulation, aucun jeu de rôle. Il est le parfait représentant d’une “passion fusionnelle” entre capitalisme et gauchisme ; on parle du capitalisme postmoderne qui se pare volontiers de vertus progressistes qui sont devenues sa marque de fabrique, c’est-à-dire du gauchisme postmoderne dont le courant libertaire s’exprimant essentiellement du point de vue culturel et sociétal est la plus juste référence postmoderne. 

Le professeur de Liberal Arts à l’université de New York de 2008 à 2019  Michael Rectenwald, auteur de neuf livres dont le plus récent, Google Archipelago, montre sa connaissance des mécanismes de communication postmodernes, a entrepris d’expliquer dans un article pour RT.com pourquoi le Corporate Power est devenu, notamment aux États-Unis et particulièrement dans sa politique générale de communication qui fait aujourd’hui l’essentiel de la posture politique et des engagements qui vont avec, sociétal-progressiste, – ou dit plus justement “est devenu ‘woke’”, selon le mot qui désigne dans le langage sociétal-progressiste cette posture fondamentale. (Le titre de l’article de Rectenwald : « This is the BIG reason why corporate America has gone woke (plus 4 more) ».)

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En termes US, particulièrement à la mode, il s’agit de l’attitude “wokeness” qui, dans cette science dialectique de la postmodernité, a remplacé le terme “cool” et son dérivé “coolness”. D’une certaine façon et si l’on mesure son emprise qui inclut désormais la toute-puissance capitaliste (le Corporate Power), il s’agit de la référence absolue de la structuration de surpuissance du Système. Le Monde , qui n’en manque pas une à ce propos de la fascination qu’il éprouve pour le Système et sa représentation opérationnelle terrestre que sont la dialectique sociétale et le progressisme du système de l’américanisme, nous en a donné il y a un an une appréciation  qui fait frissonner de plaisir les conversations des salons, lors des dîners du “parti des salonards” :

« Woke est dérivé du verbe to woke, « se réveiller ». Être woke, c’est être conscient des injustices et du système d’oppression qui pèsent sur les minorités. Ce terme s’est d’abord répandu à la faveur du mouvement Black Lives Matter (apparu en 2013) contre les violences policières dont sont victimes les Noirs aux États-Unis, pour ensuite se populariser sur le Net. »

Notre auteur Michael Rectenwald expose (en sens inverse dans son article, du n°5 au n°1) les cinq arguments qui expliquent la raison de cette fusion du capitalisme et du gauchisme-sociétal. Les quatre premiers exposés (du n°5 au n°2) sont des arguments de circonstances, qui relèvent d’une politique délibérée :
• les dirigeants postmodernes du Corporate Power sont eux-mêmes “woke”, comme l’on dirait des “enfants de mai 68” ;
• la clientèle la plus intéressante, la plus riche, la plus branchée-consommatrice, est elle-même “woke” (les pseudo-élites des côtes Est et Ouest aux USA, qui composent par ailleurs la clientèle principale du parti démocrate) ; le reste, ce sont les “deplorables” comme les identifia Hillary Clinton, et « les déplorables ont moins d’argent de toutes les façons et ils peuvent aller se faire voir s’ils n’apprécient pas le wokeness du Corporate Power » ;
• « Être woke coûte moins cher que d’augmenter les salaires des employés» : on s’affirme woke, on agit woke, on s’applaudit woke, on fait de la pub woke et tout le système de la communication, la presseSystème, Hollywood applaudissent et travaillent à la promotion des produits ainsi vertueusement fabriqués ;
• l’attitude “wokeness” agit comme un formidable argument face aux élites politiques, aux pressions des gouvernements et à tous leurs relais, terrorisés par tout acte qui paraîtrait mettre en cause un producteur de cette attitude-PC (Politiquement Correcte). 

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Puis l’auteur arrive au cinquième argument, qui est en fait le premier dans l’ordre de l’importance, qui englobe tous les autres et tranche décisivement la question de cette apparemment étrange fusion entre capitalisme et gauchisme.  (« Ci-dessous, je passe en revue certaines des explications possibles du capitalisme modernisé avec la tendance gauchiste du ‘Corporate Power’, – les cinq dans l’ordre inversé, de 5 à 1, –  quatre étant diversement convaincantes, et une [la n°1] étant la plus décisivement convaincante. »)

Michael Rectenwald nous explique alors pourquoi et comment le “wokeness” est si parfaitement constitutif de cette alliance entre la très-grand capitalisme globalisé et le gauchisme postmodernisé. Cette attitude postmoderne et sans précédent pour qui a l’habitude des classifications politiques classiques, représente en fait une synthèse (postmoderne, cela va de soi) de courants bien connus de cette attitude politique classique tout au long du XXème siècle. Il s’agit d’un recyclage massif de tout ce qui a échoué au XXème siècle, pris sous une autre forme, et donnant au capitalisme globalisé la clef d’accès à son rêve globaliste : c’est la victoire du marxisme (ou “marxisme culturel”) sur le capitalisme et la victoire du capitalisme sur le marxisme (ou “marxisme culturel”), – parce que, finalement, l’un est dans l’autre et inversement, puisqu’il s’agit finalement de la même chose, de la même nature, de la même ontologie-Système, puisqu’il s’agit enfin du Système lui-même...

« L’attitude dite-“wokeness” fait elle-même partie du capitalisme globaliste. La politique de gauche est parfaitement compatible avec les agendas des géants mondiaux de l'entreprise et les soutient. Les multinationales et les militants de gauche veulent les mêmes choses :
» • Le globalisme, – ou, en termes marxistes, l’“internationalisme”, – a toujours été un but de la gauche et il est devenu un but des entreprises multinationales. Les seconds élargissent leurs marchés et les premiers pensent qu'ils font avancer l'objectif marxiste du “Travailleurs du monde entier, unissez-vous !”.
» • Immigration sans restriction : Fournit une main-d'œuvre bon marché aux entreprises et donne aux gauchistes le sentiment d'être politiquement branchés et moralement supérieurs pour être des antiracistes qui accueillent tout le monde, –- quelle que soit leur race, leur religion, leur sexe ou leur orientation sexuelle, – y compris les membres de gangs mexicains qui vendent de la drogue et des enfants , – tout cela à la campagne, mais pas vraiment pour camper dans leur salon.
» • Le transgendrisme ou le polygendrisme, la pointe de la politique identitaire de gauche, est également bonne pour les affaires. Elle crée de nouveaux créneaux pour les produits d'entreprise, divise la main-d'œuvre et distrait les gauchistes par des arcanes et des absurdités quotidiennes.
» • Se débarrasser des nations, du genre stable, de la famille, de la culture occidentale et (pourquoi pas ?) du christianisme, –  la marque du “progrès” gauchiste et de la politique d'avant-garde, – favorise également les objectifs corporatistes mondiaux, éliminant tout obstacle à la domination mondiale des entreprises. »

Mais il y a un paradoxe à cette évolution assez rapide et qui s’est imposée avec une puissance inimaginable, de l’alliance entre le gauchisme (gauchisme-sociétal, pour parer cette mouvance des colifichets bling-bling des singularités humaines à caractère sexuel-absolument-libéré) et l’hypercapitalisme néo-libéraliste. Il s’agit de la position de forces marxistes de vieille souche, c’est-à-dire ces vieilles souches soi-disant inspiratrices de nos néo-révolutionnaires alliés au capital, qui restent redevables, à plus ou moins bon escient, et parfois même ridiculement mais qu’importe car seul nous importe le paradoxe, à cette fameuse doctrine. Ces vieilles forces marxistes qui ont gardé du marxisme ce qui leur importait, n’entendent pas une seconde y renoncer, et elles se font implicitement les plus virulents critiques de ces nouvelles forces gauchistes-sociétales, ou “marxistes-cultuelles”. Petite revue non limitative...

• La plus “pure et dure” de ces forces, parmi nos connaissances et nos fréquentations, est le siteWSWS.org de la IVème Internationale trotskiste, extrêmement bien documenté et très largement suivi et influent. Les trotskistes de WSWS.orgn’aiment pas qu’on leur rappelle que les neocons viennent du trotskisme, et de toutes les façons ils les considèrent comme des déviants pathologiques, des traîtres absolus servant d’avant-garde de l’impérialiste capitaliste et américaniste ; ils considèrent de toutes les façons qu’ils ont trahi le trotskisme. La fureur sinon la haine qu’ils entretiennent à l’encontre du gauchisme-sociétal, palpable dans la façon qu’ils dénoncent le mccarthysme des divers mouvements sociétaux type #MeToo et autres sphères de dénonciation du même type, est incommensurable. La défense furieuse qu’ils assurent du cas Julian Assange, victime expiatoire du Système et du gauchisme-sociétal et artisan d’un antiSystème héroïque, est caractéristique de cette position opposée complètement au néo-“marxisme culturel” complice de l’impérialisme.

 • Il y a l’exemple du communisme chinois, qui reste politiquement intraitable à la tête polkitique de cette puissance. Même si la référence marxiste est chez lui purement ornementale, son développement effréné du capitalisme ne nous paraît nullement aller dans le sens du Système, et même au contraire, jusqu’à laisser se développer une finalité qui fait de cette puissance un adversaire potentiel à mort du capitalisme dans sa composante gauchiste-libérale. En Chine, la dimension sociétale caractérisant le gauchisme du Bloc-BAO est traitée par le mépris le plus complet. Nous laissons de côté toutes les tares de l’hypercapitalisme qu’on retrouve chez les Chinois (corruption, immenses fortunes des oligarques) parce que c’est l’inévitable conséquence du Système imposant à tous ses tares, parce qu’enfin il nous paraît probable que cette dimension ne parviendra pas à subvertir la direction communiste, à moins d’un effondrement qui se placerait nécessairement dans le cadre d’un phénomène global et catastrophique d’effondrement emportant tous les rangements actuels pour nous amener devant des perspectives inconnues balayant toutes les analyses et tous les constats présents. 

• Le PC russe est un autre exemple de l’évolution d’un mouvement hérité du marxisme soviétique et qui s’est transformé en une force farouchement nationaliste et souverainiste.

dcb5liGV.jpg... Cette revue de détail nécessairement partielle et non limitative ne signifie en aucune façon qu’il existe, ou que va se créer un front vraiment “marxiste” contre le gauchisme-sociétal qu’on a tendance à assimiler au “marxisme culturel” pour le marier encore plus aisément à l’hypercapitalisme. (Leur “marxisme culturel” est un “marxisme de spectacle”, comme il y a la “société de spectacle” de Debord.) Seule importe cette position d'opposition très diverse à la passion fusionnelle capitalisme-gauchisme-sociétal, comme un socle continuel de critique, de mise en évidence et de dénonciation du simulacre capitalisme-gauchisme-sociétal.

Cela veut dire que l’alliance fusionnelle entre les gauchistes-sociétaux, ou “progressistes-sociétaux”, et l’hypercapitalisme/néolibéralisme est totalement, absolument faussaire par rapport à ses prétentions in fine doctrinales, et qu’elle draine tout ce qu’il y a de pire dans la production du XXème siècle parmi les forces qui ont survécu aux terribles soubresauts de ce siècle. Elle est totalement dépendante du Système, à la fois, enfant et idiote utile du Système, et elle connaîtra nécessairement son sort.  Elle est totalement de son temps catastrophique, et comme lui rangement pseudo-politique, faussaire et catastrophique, qui passera à la guillotine de la métahistoire.


- Source : dedefensa

mardi, 19 novembre 2019

Du gaz de schiste plutôt que du gaz russe de Gazprom : la Pologne lie sa politique énergétique aux Etats-Unis

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Du gaz de schiste plutôt que du gaz russe de Gazprom : la Pologne lie sa politique énergétique aux Etats-Unis

Varsovie : la Pologne ne met apparemment aucune limite à son américanophilie bien affichée. Désormais, Varsovie veut se détacher, sur le plan énergétique, du consortium russe Gazprom et parie dorénavant sur le gaz liquide américain, plus cher et plus nocif pour l’environnement. Le consortium du pétrole et du gaz de l’Etat polonais, le PGNiG, vient de déclarer qu’il ne prolongera pas son accord sur l’importation du gaz naturel de Gazprom, accord qui avait été signé pour durer jusqu’à la fin de l’année 2022.  Plus encore, le Traité dit de Jamal ne sera pas renouvelé le 31 décembre 2022.

Selon les clauses de ce traité datant de 1996, les parties s’obligent à annoncer toute éventuelle prolongation ou non prolongation trois années avant le terme prévu pour toute résiliation, donc avant le 31 décembre 2019.

Les importations de gaz russe vers la Pologne avaient déjà diminué de 6,4% l’an passé pour se limiter à 9,04 milliards de m3. A la même époque, PGNiG a signé, il y a un an, un contrat avec l’entreprise américaine Cheniere Marketing, prévoyant la livraison de gaz de schiste pour une période de vingt-quatre années. Entre 2019 et 2022, la Pologne devrait recevoir quelque 0,52 million de tonnes de gaz liquide (ce qui revient à environ 0,7 milliard de m3 de gaz après re-gazéification). Dans la période allant de 2023 à 2042, le volume annuel du gaz liquide fourni monterait à 1,45 million de tonnes (soit 1,95 milliard de m3).

Auparavant, le consortium polonais avait déjà signé un accord avec la firme américaine Venture Global LNG, selon lequel deux millions de tonnes de gaz liquide (2,7 milliards de m3 après re-gazéification) devraient être livrées chaque année pendant une période de 20 ans à la Pologne (mü).

Article issu de http://www.zuerst.de )

Les États-Unis préparent une autre Révolution de Couleur en Géorgie pour l’année prochaine

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Les États-Unis préparent une autre Révolution de Couleur en Géorgie pour l’année prochaine

Ex: https://www.mondialisation.ca
 

L’ex-République Soviétique de Géorgie risque d’être victime d’une autre Révolution de Couleur soutenue par les États-Unis si le nouveau parti politique du banquier Mamuka Khazaradze parvient, d’ici les élections législatives de l’année prochaine, à obtenir un soutien suffisant pour renverser le parti au pouvoir, le Rêve Géorgien, devenu selon Washington beaucoup trop pragmatique envers Moscou. Un évènement qui pourrait avoir des implications énormes non seulement pour la Russie, mais également pour ses partenaires chinois et turcs.

Le port de la discorde

Le banquier géorgien Mamuka Khazaradze, co-fondateur de la plus grande banque universelle du pays et à l’origine du projet du port d’Anaklia, s’est récemment disputé avec le gouvernement après avoir été accusé de blanchiment d’argent et a donc décidé de former son propre parti politique appelé « Lelo » dans le but de renverser ses opposants lors des prochaines élections parlementaires. Ce ne serait pas en soi un événement digne d’une attention internationale s’il n’y avait le fait que l’ambassade des États-Unis en Géorgie lui a manifesté son soutien après que les accusations aient été portées et a réitéré qu’elle continuerait également de soutenir son projet du port d’Anaklia. À propos de cet investissement, il est prévu comme le plus important de l’histoire du pays et prévoit la création d’un port en eau profonde pour faciliter le commerce sino-européen. C’est une idée intéressante en principe qui était auparavant appuyée par le gouvernement, mais les autorités ont rechigné à répondre aux demandes de créanciers internationaux potentiels qui leur demandaient de garantir les centaines de millions de dollars de prêts qui seraient nécessaires à sa réalisation.

L’argument contre Anaklia

C’est une position suffisamment raisonnable pour que l’État l’adopte, compte tenu des risques que comporte le projet du port d’Anaklia. D’un côté, on peut faire valoir qu’il y a certainement une demande de transport maritime à travers la Mer Noire le long des nombreuses Nouvelles Routes de la Soie de la Chine, mais de l’autre, on peut aussi avancer que les coûts dépassent de loin les recettes prévues si l’on considère que la République Populaire prévoit également d’utiliser la route maritime de la Route de la Soie Arctique, le pont terrestre eurasien, le Corridor Central et les routes maritimes traditionnelles des Océans Pacifique-Afro-Asiatique (« Indien ») et de la Mer Méditerranée, car il est peu probable qu’elle en vienne à dépendre suffisamment d’Anaklia pour justifier ce projet massif. Il est vrai que sa Banque Asiatique d’Investissement dans l’Infrastructure (AIIB) est l’un des bailleurs de fonds, mais c’est plus par intérêt financier que pour des raisons trop stratégiques. Le modus operandi de la Chine est de toujours avoir accès à autant de corridors commerciaux que possible afin d’éviter de dépendre d’un corridor donné, il n’est donc pas surprenant qu’elle ait le capital disponible pour financer un autre corridor.

Le problème, cependant, est que les États-Unis s’intéressent également au port d’Anaklia et ont l’intention d’en faire une alternative potentielle au pont terrestre eurasien et au Corridor Central, le premier passant par le Kazakhstan, la Russie et la Biélorussie, le deuxième par l’Asie Centrale et le Caucase, par la Mer Caspienne puis la Turquie pour rejoindre l’UE. Du point de vue logistique, il s’agit déjà d’un noeud d’étranglement possible pour le chargement et le déchargement des marchandises dans les ports de la Mer Caspienne, il n’est donc pas très efficace de répéter ce processus à Anaklia lorsque les marchandises transitant par l’Azerbaïdjan peuvent simplement continuer sur la nouvelle ligne ferroviaire Bakou-Tbilissi-Kars sur la route de l’UE. Il en va de même pour ce qu’il s’agit du pont terrestre eurasien unimodal relativement plus économique en termes de coûts et de temps que la Russie facilite grâce à ses travaux en cours sur la Meridian Highway qui réduira le temps de déplacement dans le pays. En tant que tel, il est tout à fait compréhensible que l’État ne veuille pas soutenir ce projet risqué, même si c’est ce désaccord entre le parti au pouvoir et Khazaradze que les États-Unis exploitent.

Les récits US d’Infowar

L’insinuation d’influence US dont nous parlons réside ici : le fondateur du parti au pouvoir, le Rêve Géorgien, et l’actuel leader de facto du pays, Bidzina Ivanishvili, est beaucoup trop pragmatique envers Moscou. Le refus du gouvernement de souscrire aux prêts internationaux du projet du port d’Anaklia est considéré comme une prétendue « preuve » qu’il « fait le jeu de la Russie » en « sabotant » un projet qui pourrait concurrencer son port voisin de Novorossiysk et la couper de la connexion transcontinentale de la Route de la Soie en Chine. Ces récits de guerre de l’information naissants sont tout à fait trompeurs car ils détournent l’attention du fait que le port d’Anaklia est au mieux d’une viabilité économique douteuse et n’est probablement qu’un moyen « patriotique » pour Khazaradze de s’enrichir encore plus en un clin d’œil et un signe de tête de ses partenaires US au détriment du reste de la population. Si le gouvernement lui donnait ce qu’il voulait, les contribuables auraient probablement à payer pour le projet s’il ne se déroulait pas comme prévu.

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Du port « stratégique » au piège à dettes de la Révolution de Couleur

Ce scénario nécessiterait en fin de compte une réduction des dépenses sociales pour compenser ses engagements financiers internationaux et peut-être même demander des prêts à la Banque Mondiale et à d’autres institutions soutenues par les États-Unis si elle n’en avait pas les moyens, aggravant encore la crise économique imminente que les États-Unis pourraient plus tard exploiter avec facilité par une révolution de couleur pour changer de régime. Il n’y a pas de scénario réaliste selon lequel le port d’Anaklia remplacerait le pont terrestre eurasiatique russe ou le Corridor Central, et encore moins un scénario dans lequel ce projet serait suffisamment rentable pour que le peuple géorgien justifie que son gouvernement garantisse les prêts que Khazardze recherche, mais Washington veut que Tbilissi s’y engage à cause de son optique prétendument anti-russe et turque, ainsi que de l’intention des États-Unis de voir la Géorgie piégée dans la dette et faciliter le prochain scénario de changement de régime par des moyens « électoraux » ou par une révolution de couleur en plan de secours. Pour en revenir au présent, on peut donc conclure que le projet du port d’Anaklia est un différend économique interne qui a depuis été exploité à l’étranger par les États-Unis à des fins politiques et stratégiques.

Le nouveau parti politique de Khazardze entre en jeu parce qu’il pourrait fonctionner à la fois comme la faction la plus radicale de l’opposition hyper-nationaliste (qui pourrait mener des émeutes anti-russes à l’avenir comme celles qui ont éclaté cet été) et comme le coin qui divise les deux principales forces politiques du pays et crée ainsi une opportunité pour devenir le faiseur de roi post-électoral dont le parti dirigeant pourrait être forcé de dépendre et faire ainsi des concessions si les élections parlementaires de l’année prochaine ne remportent pas une majorité convaincante. Les États-Unis sont fermement contre Ivanishvili parce qu’ils le considèrent comme « trop amical » avec la Russie, ce qui incite les néoconservateurs de « l’État Profond » US qui ont une haine pathologique découlant de leur rivalité de l’Ancienne Guerre froide et sont convaincus de la théorie du complot russe selon laquelle le Président Poutine contrôle Trump à ce jour. Il est intéressant de noter que les élections législatives doivent avoir lieu d’ici octobre 2020, mais quelle que soit le moment où elles aient lieu, elles se tiendront quand même au cours d’une année électorale décisive pour les États-Unis et pourraient ainsi créer une crise internationale fabriquée par un « État Profond » pour pousser Trump à adopter une ligne plus dure envers la Russie.

Réflexions finales

La Géorgie est un pays peu réfléchi qui a une importance stratégique démesurée pour la Russie, la Chine, la Turquie et les États-Unis. La Russie a intérêt de maintenir des relations pragmatiques avec l’État contre lequel il a mené une guerre défensive en 2008, après que ses dirigeants de l’époque aient tué des soldats de la paix et des civils russes dans une attaque nocturne non provoquée contre ses deux régions autonomes à l’époque, tandis que la Chine et la Turquie considèrent le Caucase comme une région de transit crucial pour faciliter leur commerce sur la Route de la Soie. Les États-Unis, cependant, se rendent compte qu’ils pourraient jeter la Géorgie dans le chaos relativement facilement afin de nuire aux intérêts de ses trois rivaux susmentionnés en compromettant la sécurité physique de la Russie par une crise à sa frontière sud et l’émergence possible d’un gouvernement hyper-nationaliste, sur le modèle de l’Ukraine post-Maidan, tout en jetant un obstacle au beau milieu du Corridor Central de la Chine en interrompant potentiellement le commerce dans le Caucase. Dans l’ensemble, cela signifie que le résultat de la crise politique latente en Géorgie provoquée par les États-Unis pourrait avoir un impact disproportionné sur la stabilité eurasienne, et c’est pourquoi les observateurs devraient continuer de suivre de près l’évolution de la situation dans ce pays au cours de l’année à venir en vue des prochaines élections.

Andrew Korybko

Article original en anglais :

Georgia: Is the US Preparing Another Color Revolution?

Traduit par Réseau International

dimanche, 17 novembre 2019

Alexander Markovics: La place de l’Europe dans un monde multipolaire – éléments d’une pensée populiste révolutionnaire

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Alexander Markovics:

La place de l’Europe dans un monde multipolaire – éléments d’une pensée populiste révolutionnaire

Ex: https://katehon.com

Le monde multipolaire naissant est une révolution géopolitique. Elle marque non seulement un changement de paradigme par rapport au court moment unipolaire établi par les États-Unis après 1991, mais aussi la fin de l’hégémonie occidentale. Le processus de multipolarité en cours est en faveur des différentes civilisations et contre le projet libéral de mondialisation. Alors que la mondialisation tente d’unifier le monde sous un seul système politique, une seule idéologie et une seule civilisation, la multipolarité proclame la diversité des différents systèmes politiques, des différentes idéologies et des différentes civilisations.

La multipolarité et le moment populiste

La question se pose donc :« Quelle est la place de l’Europe dans ce monde multipolaire ? » La position actuelle de l’Europe est dans l’orbite des États-Unis. Après 70 ans d’atlantisme, l’Europe semble incapable d’exprimer ses propres intérêts géopolitiques. Mais comme Hölderlin l’a dit : « Là où croît le péril, croît aussi ce qui sauve. » Le moment populiste a donné naissance à des mouvements comme les Gilets jaunes et les partis de toute l’Europe qui déclarent la guerre aux élites libérales. Mais même les mouvements et partis populistes manquent d’une stratégie conséquente contre le mondialisme et le libéralisme. Les attaques des mondialistes sont dirigées contre le cœur de la civilisation européenne. Le christianisme et ses églises sont profanés, les peuples se dissolvent dans les « eaux glacées du calcul égoïste » (dixit Karl Marx), la famille est défiée en tant qu’elle serait un instrument d’oppression, la différence des sexes est attaquée pour représenter le patriarcat dans l’idéologie dominante du genre, pendant que le transhumanisme veut même abolir l’humain pour libérer l’individu. Pour résumer le péril actuel : le libéralisme attaque sur plusieurs fronts. Or, les populistes ne décident de se battre que sur quelques-uns d’entre eux, surtout parce qu’ils ne comprennent pas l’importance de ces batailles. Jusqu’à présent, ils ne remettent en question que certains aspects de l’hégémonie libérale et n’ont pas une vue d’ensemble de la situation. Ils appellent à la fin des migrations massives, mais ne remettent pas en cause l’OTAN qui détruit la patrie des peuples du monde entier. Ils restent silencieux sur le problème du capitalisme qui détruit leur propre culture et leur religion chrétienne, tout en criant « N’islamise pas notre américanisation ! »

Les deux pères fondateurs de la pensée populiste révolutionnaire: Gramsci et Schmitt

Tous ces aspects de la guerre intellectuelle qui sévit actuellement en Occident nous montrent le gravite apocalyptique du moment historique que nous vivons. Il est donc plus important que jamais de prendre les armes et de choisir un camp. Dans le cas de l’Europe, nous pouvons choisir entre les élites actuelles et leur fin de l’Histoire, ou la cause des peuples et la continuation de l’Histoire. Ce qui fait actuellement défaut aux populistes de toute l’Europe, c’est une théorie révolutionnaire. Mais où peuvent-ils la trouver? Il faut d’abord regarder dans l’entre-deux-guerres où l’on retrouve l’intellectuel communiste Antonio Gramsci et le conservateur révolutionnaire allemand Carl Schmitt. Dans la pensée de Gramsci, nous pouvons examiner sa théorie de l’hégémonie afin de mieux comprendre comment fonctionne le régime libéral actuel. Si nous adaptons correctement les idées d’Antonio Gramsci, nous nous rendons compte que nous retrouvons l’idéologie libérale non seulement dans des phénomènes comme les migrations massives et la détérioration de la sécurité intérieure ou de l’économie capitaliste, mais aussi dans l’unipolarité géopolitique et surtout dans le domaine culturel. Par conséquent, une résistance contre l’hégémonie libérale sur l’Europe reste futile, si elle n’est dirigée que contre un aspect de celle-ci. Si le populisme ne vise qu’un ou deux aspects de l’hégémonie, il reste un exemple de plus de « modernisation défensive » et échouera à long terme, comme l’a déclaré la philosophe politique Chantal Mouffe. L’émergence du populisme signifie que le politique est revenu en Europe et que nous, Européens, pouvons choisir entre différents projets hégémoniques. Le libéralisme n’est qu’une possibilité. Un populisme révolutionnaire orienté autour des principes de la Quatrième Théorie Politique en est une autre. Telles sont les conditions intellectuelles préalables à une Europe souveraine dans un monde multipolaire.

Le pouvoir tellurique, Katehon Europa et l’État-nation

Dans le domaine de la géopolitique, les populistes doivent redécouvrir l’opposition de Carl Schmitt entre terre et mer. Schmitt met en évidence le lien entre la puissance maritime et les idées progressistes, et d’autre part le lien entre la puissance terrestre et le conservatisme. Comme Alain de Benoist l’a encore formulé en se référant à Zygmunt Baumann, la puissance de la mer essaie de tout transformer en état liquide, donc elle « liquéfie » le capital et les migrants pour les laisser circuler comme la mer.Pour résister à la mondialisation, l’Europe a besoin de devenir un « Katehon Europa », sur le modèle du concept inventé par Carl Schmitt de grand espace européen uni, afin qu’il puisse se dresser contre l’Antichrist. À bien des égards, cela signifie que l’Europe doit revenir à ses racines géopolitiques. Tout d’abord, elle doit reconnaître que l’État-nation, en tant qu’enfant de la modernité, a) n’est plus en mesure d’assurer sa sovereniteet b) n’est pas un protecteur du peuple, mais un agent des intérêts bourgeois.

Le sujet de la pensée populiste: le peuple

Le développement d’une pensée populiste révolutionnaire nécessite de mettre l’accent sur le sujet du peuple. Contrairement à la nation, le peuple n’est pas une communauté artificielle, mais un organisme historique. Il ne s’agit pas d’individus isolés, mais de personnes qui trouvent leur place au sein de la communauté. Alors que les nations ne connaissent qu’une humanité politiquement accentuée au-dessus d’elles et trouvent leur conclusion logique dans l’état actuel du monde, les différents peuples sont des pensées de Dieu comme le conclut Herder. Au-dessus des peuples, nous ne trouvons que les civilisations, composées de différents peuples partageant la même religion, la même histoire et le même espace commun. Chaque peuple isolé est condamné à être liquidé par l’Occident, mais unis comme une civilisation, ils peuvent contrer la tempête.

La multipolarité et le Heartland distribué

Il est donc impératif qu’une civilisation européenne unie forme un empire commun au sens traditionaliste afin de garantir la paix au niveau national et de défendre sa souveraineté face à l’assaut mondialiste. De plus, la montée des civilisations russo-eurasienne, chinoise et iranienne-chiite a prouvé ce qu’Alexandre Douguine appelle le Heartlanddistribué. Il n’y a pas qu’un seul Heartlandcomme l’envisage Halford Mackinder, mais plusieurs. En tant qu’Européens, nous en avons un, l’un d’entre eux, notre Heartlandspécifique de l’Europe. Cela signifie que nous devons abandonner le « fardeau de l’homme blanc », le messianisme libéral des droits de l’homme, la (post-) modernité, le progrès et les Lumières. Nous devons nous confronter à la xénophobie. Ce n’est que lorsque nous aurons abdiqué notre arrogance et nos superstitions que nous pourrons prendre place parmi les civilisations égales et revenir à notre héritage chrétien traditionnel. Si les populistes européens tirent les fruits de ces leçons, en laissant de côté les différences entre la gauche et la droite et en formulant un programme révolutionnaire dirigé contre la mondialisation et le libéralisme dans toutes ses dimensions, ils peuvent gagner. La multipolarité dans sa dimension intellectuelle et géopolitique est la clé pour rendre à l’Europe son destin. Mais comme dans toute lutte de libération, les Européens eux-mêmes doivent faire le premier pas pour sortir de l’hégémonie occidentale.

La fin du césarisme: réflexion et autocritique comme clés de la multipolarité européenne

Une théorie révolutionnaire doit permettre non seulement aux populistes de toute l’Europe de faire la différence entre ami, ennemi et ennemi principal, mais aussi de créer une stratégie pour libérer l’Europe du libéralisme. Une théorie sophistiquée permet également l’autocritique et met fin au césarisme insouciant au sein des mouvements et partis populistes. Des exemples tragiques de gouvernements populistes qui échouent à cause du césarisme comme en Italie et en Autriche appartiendraient au passé.

Multipolarité: les civilisations unies contre le mondialisme

Comme on peut le voir, la multipolarité offre de grandes chances de lutter contre les forces de la mondialisation pour mettre fin à leur avancée. Nous en avons été témoins sur le champ de bataille syrien, où la Russie et l’Iran ont empêché la chute du Président Bachar al-Assad et la montée de l’État islamique. Au Venezuela, la Russie et la Chine ont réussi à aider le Président Maduro à résister à la déstabilisation et au changement de régime orchestré par les États-Unis. Si nous considérons ce potentiel d’un front anti-impérialiste composé de différentes civilisations unies contre la mondialisation, il serait logique que l’Europe s’y joigne aussi à long terme. Il est donc impératif pour l’Europe de laisser l’Occident derrière elle et de former son propre pôle dans l’ordre mondial multipolaire à venir.

Source : Fluxing 

jeudi, 14 novembre 2019

US-Sabotage von Nord Stream 2: Deutschland drohen Treibstoff-Engpässe

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US-Sabotage von Nord Stream 2: Deutschland drohen Treibstoff-Engpässe

 
Ex: https://katehon.com

Erst kürzlich hat Dänemark die letzte notwendige Genehmigung für ein Teilstück der russisch-deutschen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 erteilt und damit das letzte große Hindernis für den Abschluß des Projekts beseitigt. Allerdings stellen sich nach wie vor die USA vehement quer, die womöglich auch nicht vor einer massiven Sabotage zurückschrecken. Immer wieder hat Washington in den letzten Monaten auf verschiedenen Kanälen gegen Nord Stream 2 Stimmung zu machen versucht und dabei unverhohlen mit Sanktionen gegen die beteiligten Unternehmen gedroht.

Einem aktuellen „Spiegel“-Bericht zufolge können mögliche US-Sanktionen die deutsche Treibstoffversorgung gefährden. Demnach könnten die angedrohten Sanktionen in Deutschland Engpässe bei der Versorgung mit Autobenzin und Flugzeugtreibstoff nach sich ziehen.

So habe eine der größten deutschen Erdölraffinerien, die in Schwedt ansässige PCK, gewarnt, daß sie im Fall von US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 womöglich gezwungen sein könnte, den Betrieb zu drosseln oder sogar ganz einzustellen. PCK gehört mehrheitlich dem russischen Energiemulti Rosneft, gegen den sich mögliche Sanktionen richten würden.

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In diesem Fall wären besonders Mitteldeutschland und Berlin mit seinen Flughäfen betroffen und müßten mit Lieferengpässen rechnen.

„Ein namhaftes US-Unternehmen, das die Leitzentrale des Werks mitgeplant und gebaut hat und die Anlagen wartet, hat Rosneft mitgeteilt, es werde die Leistungen einstellen, sollten die US-Sanktionen in den kommenden Wochen tatsächlich in Kraft treten“, heißt es auf „Spiegel Online“ weiter. In diesem Fall wäre die Raffinerie, die jeden Tag genügend Treibstoff herstellt, um 250.000 Autos, 60.000 Laster oder 50 Flugzeuge zu betanken, „nicht mehr zu steuern“.

Das Projekt Nord Stream 2, das zur Hälfte vom russischen Konzern Gazprom und zur anderen Hälfte von fünf europäischen Energieunternehmen finanziert wird, sollte eigentlich bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Die USA versuchen aus geopolitischen und Konkurrenzgründen seit langem massiv, das Projekt zu Fall zu bringen.

mercredi, 13 novembre 2019

La Roumanie, entre intégration mondialiste et partenariat multipolaire

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La Roumanie, entre intégration mondialiste et partenariat multipolaire

Ex: https://www.geopolitica.ru

La Roumanie est un ancien pays communiste qui fait partie depuis environ une quinzaine d’années de l’intégration euro-atlantiste. Afin de mieux décrypter la situation actuelle de ce pays, je voudrais d’abord comparer brièvement l’état présent des faits avec celui qui a précédé la prétendue « révolution », qui nous a amené libéralisation, privatisation, progressisme et a imprimé une orientation générale vers la mondialisation. En substance, je pense que l’on peut dire qu’au cours de ces 30 dernières années, nous sommes passés du stade de l’oppression communiste – mais au moins nous étions toujours propriétaires des ressources et de l’économie du pays – à un triste statut de colonie dans laquelle nous n’avons presque aucune souveraineté, ni industrie, ni propriété des ressources, ni culture nationale.

Entrons maintenant dans les détails. En ce qui concerne la situation économique de la Roumanie avant 1989, on nous dit aujourd’hui qu’il n’y a pas de données officielles parce que tout, dans le communisme, était mensonger, si bien que les données fournies par le gouvernement de Nicolae Ceaușescu étaient exagérées et politisées. Ces données visaient à dépeindre la « grandeur » du communisme et du « souverain bien-aimé », mais en réalité le système économique était défectueux et inefficace. Il est vrai que la propagande mégalomaniaque était absolument réelle, mais l’idée qu’il n’y a pas de données et que le système était dysfonctionnel semble relever d’une nouvelle forme de manipulation du peuple.

En effet, n’oublions pas que la Roumanie a été l’un des très rares pays dans le monde entier à avoir réussi, au printemps 1989, à rembourser intégralement sa dette envers le FMI (21 milliards de dollars). Ensuite, tous ceux qui ont vécu à cette époque savent, par exemple, que dans chaque ville, même dans les plus petites, il y avait au moins une grande entreprise, avec des centaines ou des milliers de salariés. Au total, il y avait dans le pays environ 1200 grandes usines et entreprises qui avaient une production massive dans de nombreux domaines : machines, grands et petits véhicules, industrie extractive, habillement, industrie alimentaire… et une grande partie de la production était destinée à l’exportation. Selon les déclarations publiées par les médias centraux d’un ancien secrétaire d’État et ensuite directeur de l’Institut d’économie de l’Académie roumaine, Constantin Ciutacu, la Roumanie était dans les années 1980 parmi les 10 premiers pays d’Europe comme puissance industrielle, avec la plus forte croissance économique.

Aujourd’hui, les sociétés transnationales sont parvenues à contrôler plus de 90% du capital utilisé dans l’économie du pays et, conformément à un récent rapport rendu public par un sénateur, plus de la moitié des sociétés multinationales qui exploitent nos ressources depuis 20 ans n’ont rien payé avec les redevances qu’elles sont censées payer, selon les contrats.

La Roumanie est aujourd’hui le deuxième pays le plus pauvre de l’Union européenne, avec le taux d’inflation annuel le plus élevé de l’UE.

En conséquence, au cours des dix dernières années, plus de quatre millions de citoyens de la population active ont émigré, issus des milieux les mieux formés et les plus instruits, ce qui représente plus de 20% de la population du pays. Cela nous place au 5e rang des populations émigrantes dans le monde, bien plus que dans les pays voisins.

Les relations Roumanie-Moldavie

Nous voyons donc quels sont les soi-disant « avantages » de notre intégration dans les structures euro-atlantistes. Aussi, peu importe à quel point le nouvel ordre politique a critiqué le régime communiste (dont je ne suis pas partisan), il semble que la situation actuelle soit bien pire. Dans ce contexte, je tiens à souligner l’orientation des négociations en cours, en vue de parvenir à une approche « européenne » entre la Roumanie et la République de Moldavie. Je considère que ces deux pays sont frères, du même genre, nous avons le même sang (à l’origine) et nous parlons la même langue, et nous sommes essentiellement unis au niveau de l’âme et de la conscience. Seuls les vicissitudes et les intérêts historiques des grandes puissances ont dessiné en 1940 une ligne de démarcation artificielle entre nous. Mais aujourd’hui, étant donné que la Roumanie est déjà occupée par l’empire mondialiste, il est tout à fait logique que l’alliance euro-atlantiste soutienne ce rapprochement entre nous comme un moyen de pénétrer plus profondément vers la Russie, qui est sa véritable cible.

Ce que la Russie représente aujourd’hui

La Russie dérange l’empire mondialiste en s’opposant efficacement à ses plans. Avec la Chine, la Fédération de Russie constitue un pôle de pouvoir fort différent de l’ordre unipolaire hégémonique que veulent les États-Unis et ceux qui gouvernent réellement l’Amérique. Et les mondialistes n’essaient même pas de cacher que c’est exactement ce qu’ils veulent. La Russie est actuellement le principal pôle du christianisme dans le monde, le pôle des conservateurs des traditions morales et spirituelles chrétiennes qui ont jadis constitué la base de toute la culture européenne. Pourtant, ces valeurs chrétiennes ont été presque complètement déracinées en Occident par l’assaut de normes dites « progressistes » et « politiquement correctes ».

D’un point de vue militaire, il est important de noter que la Fédération de Russie a bloqué l’expansion impérialiste américaine qui a commencé après 2001. Le renversement du régime en Syrie, stoppé en 2017-2018, prenait la même voie que les changements de régime antérieurs, imposés en Irak, en Libye et dans d’autres pays du Moyen-Orient qui figuraient depuis longtemps sur la liste des pays à contrôler que les États-Unis avaient établie. Dans tous ces pays, l’OTAN, sous la direction des États-Unis, a attaqué sous prétexte « d’interventions humanitaires » et n’a apporté que des catastrophes à tous les niveaux, comme prix de la domination américaine. L’intervention décisive de la Russie, soutenue par la Chine, a également permis de bloquer le coup d’État vénézuélien au début de cette année. Le coup d’État poursuivait l’imposition totalement illégale d’un soi-disant nouveau « président », en fait une marionnette de la CIA. La Fédération de Russie continue d’être un facteur fondamental pour le maintien de la paix au Moyen-Orient, et je fais spécifiquement référence au fait que la coalition atlantiste dirigée par les États-Unis vise avec insistance à attaquer l’Iran.

La position délicate des pays de la zone tampon entre la Russie et la zone euro-atlantique

Compte tenu de ce contexte international tendu, il me semble nécessaire de souligner que la Roumanie et la Moldavie, comme tous les pays de la ceinture qui relient la mer Noire à la mer Baltique, devraient choisir soigneusement avec qui elles s’allient. La décision est d’autant plus importante que les théories géopolitiques soulignent que ces États sont essentiels pour le contrôle de l’Eurasie, la principale terre continentale du monde (Heartland). Les pays respectifs occupent une position clé dans cette zone de confrontation entre les deux grandes alliances (atlantiste et continentale) et c’est pourquoi il est difficile de croire que les pays de cette zone puissent s’engager avec succès sur une voie de neutralité et d’indépendance.

Une autre chose importante à souligner est qu’à mon avis, la Russie d’aujourd’hui n’est plus l’URSS d’hier. En ce sens, il est révélateur d’examiner les faits et non la propagande. Ceux qui cherchent à discréditer la Russie cherchent aujourd’hui à superposer son comportement aux anciennes pratiques de l’URSS, mais la différence est évidente pour tout analyste objectif d’un point de vue militaire, politique, idéologique ou économique. Dans le même temps, les États-Unis, qui dirigent l’alliance euro-atlantiste, sont présentés par leurs partisans comme un garant de la démocratie et de la liberté dans le monde. Pour clarifier les choses, il suffit d’examiner les actions de la Fédération de Russie, des États-Unis et de l’OTAN au cours des 20 dernières années. L’alliance OTAN/États-Unis a attaqué un nombre croissant de pays, même après la guerre froide, qui a fait des centaines de milliers de morts et provoqué le chaos dans ces régions.

Comment fonctionne le mondialisme

Sur la base des observations faites au fil du temps, on peut décrire brièvement comment le mondialisme agit pour s’emparer du pouvoir et dominer les pays du monde. En ce qui concerne la ligne économique, la création du système pétrodollar favorise progressivement le dollar américain comme monnaie de réserve mondiale. Le système des banques nationales est centralisé, sous le contrôle d’un cartel transnational occidental. Les États sont encouragés à emprunter et à devenir débiteurs, mais les dettes augmentent ensuite de façon exponentielle. L’augmentation de la dette s’accompagne d’une perte de souveraineté et de ressources naturelles. Les États qui ont tendance à sortir du système sont soumis à des sanctions économiques qui les affectent très durement, précisément parce que les leviers fondamentaux du système sont contrôlés par l’élite mondialiste. Récemment, il n’y a pas eu beaucoup d’alternative. Mais la situation a changé depuis que de plus en plus d’États ont commencé à comprendre que la seule façon de sortir de la domination du monopole mondialiste est l’alliance avec d’autres États afin d’atteindre un ordre multiple. À cet égard, on peut noter qu’un processus ferme de « dédollarisation » a déjà commencé.

Au niveau militaire et paramilitaire, nous avons vu comment fonctionne l’empire mondialiste dans le cas des soi-disant « États voyous » : en soutenant, finançant et même en organisant des « protestations de l’opposition », déclenchant plus ou moins des « révolutions de couleur », qui aboutissent à des changements de régime. Et si ces méthodes ne suffisent pas, la nécessité d’une « intervention humanitaire » est invoquée et l’action américaine dirigée par l’OTAN entre en jeu.

Sur le plan social et idéologique, les structures de soutien de la société, des hiérarchies et des classes sociales ont été affaiblies : la classe des intellectuels libres et du clergé, puis la classe des petits commerçants indépendants et en général toute la classe moyenne. La mondialisation divise la société en une « élite » de très rares super-riches qui ont le pouvoir, et de l’autre côté, une grande masse de personnes tenues dans l’ignorance, la pauvreté et manipulées pour voter comme le suggèrent habilement les médias, qui sont presque entièrement détenus par l’Élite. La démocratie est devenue un instrument de nivellement et de déstructuration (atomisation) de la société sous l’angle de l’égalité et des droits de l’homme. Un exemple : dans les pays émancipés, on ne permet plus de manifester en public les éléments religieux chrétiens pour ne pas offenser les autres, plus exactement les immigrés, et c’est pourquoi la religion chrétienne doit – de l’avis des législateurs mondialistes – être isolée, marginalisée, pratiquée uniquement en privé. Les progressistes veulent aussi que la famille traditionnelle ne soit plus un modèle fondamental, ils soutiennent que les mariages LGBT peuvent être tout aussi bons. Ou que les droits de l’individu sont plus importants que les droits de la communauté. Et que l’idée même de l’existence de « nations » serait dépassée.

En ce qui concerne le concept de nation, je rappelle que, par exemple, le philosophe allemand Hegel voyait la « nation » comme l’expression d’un ordre divin manifesté sur Terre : « [L’unité de la volonté universelle et subjective se trouve, d’un point de vue archétypal] dans l’État, dans ses lois, dans ses arrangements universels et rationnels ». Dans le même ordre d’idées, l’un des plus grands historiens et hommes politiques roumains, Nicolae Iorga, a déclaré que ce qui définit une nation est une communion de conscience et d’âme entre les membres de cette nation : « Nous ne sommes pas ensemble parce qu’il y a pour tous le même régime douanier, la même administration, les mêmes circonstances quotidiennes, mais parce que la même âme nous anime tous ».

Pourtant, nous voyons que le progressisme et la « pensée politique correcte » de la société euro-atlantiste contemporaine tendent à uniformiser et à désagréger ces ressorts profonds de la conscience et de l’âme nationale. Il en résulte un conglomérat plat et amorphe, qui a perdu sa dimension verticale : l’enracinement dans les traditions et l’aspiration collective selon un modèle transcendant.

Se connecter à la Source (Dieu) est la meilleure voie

Une dernière idée que je tiens à souligner est qu’une véritable alternative au système mondialiste ne peut fonctionner que si une mutation se produit au niveau de la population générale. Quelles que soient les bonnes idées que nous avons, si elles ne sont pas assimilées puis soutenues par la population, le système reste vulnérable aux coups d’État, à la corruption et à la manipulation. Et la mutation la plus importante est la reconnaissance de la dimension verticale dont je parlais tout à l’heure. Et surtout la reconnexion à la Source Divine. Dieu est l’allié invincible. C’est justement pourquoi certains essaient de faire en sorte que l’on ne s’en rende pas compte, ou qu’on l’oublie.

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